Geniessen erlaubt
Re: Geniessen erlaubt
Hallo Freunde,
es klingt vielleicht nicht nach dem modernen 20ten Jahrhundert aber ein kleines Gebet oder einfach ein kleines Danke schön für das Essen das man auf dem Tisch hat vorallem wenn alles aus meinem Garten oder aus meiner Küche kommt läßt mir mein Essen noch besser schmecken. Natürlich gehört unsere Arbeit dazu aber trotzdem muß man dankbar sein das wir das selber machen konnten, das man es soweit bringen durfte das man es auf dem Teller hat und essen darf.
Wurde früher nicht bei jedem Brot das angeschnitten wurde ein Kreuz gemacht, ein kleines Tischgebet wie man es früher vor dem Essen gemacht hat finde ich ganz und gar nicht lächerlich.
es klingt vielleicht nicht nach dem modernen 20ten Jahrhundert aber ein kleines Gebet oder einfach ein kleines Danke schön für das Essen das man auf dem Tisch hat vorallem wenn alles aus meinem Garten oder aus meiner Küche kommt läßt mir mein Essen noch besser schmecken. Natürlich gehört unsere Arbeit dazu aber trotzdem muß man dankbar sein das wir das selber machen konnten, das man es soweit bringen durfte das man es auf dem Teller hat und essen darf.
Wurde früher nicht bei jedem Brot das angeschnitten wurde ein Kreuz gemacht, ein kleines Tischgebet wie man es früher vor dem Essen gemacht hat finde ich ganz und gar nicht lächerlich.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
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Re: Geniessen erlaubt
Diese Segenssprüche haben die KInder wieder in unseren Haushalt gebracht. In meiner Kindheit wurde nicht gebetet. Nur wenn ich im Kinderheim war, und da war esmir fremd. Seltsamer weise bin ich heute, vielelicht durch das eigene Produzieren von Lebensmitteln viel empfänglicher für Segen und Gebete.
Gestern habe ich n och an meinen Skript für denkommenden Brotbackkurs geschrieben und den folgenden Spruch hinzugefügt....
Das Brot vom Korn - Das Korn vom Licht
Das Licht aus Gottes Angesicht.
Die Frucht der Erde Aus Gottes Schein,
Lass Licht auch werden im Herzen mein.
Rudolf Steiner
Wir kochen gerne, oft auch aufwändig, manchmal lustig, wenn das Brathänchen von mir in denOfen geschoben wird (ohne Betreuung bei max 160°C) und dann aber mein Mann meint eine super elckere Zwetschgensauce dazu erfinden zu müssen in Tiegeln und Töpfen
hmjam.....
Wärmende Frühstück: Hildegard von Bingen hatte da so einen Brei...... auch sehr lecker!
lg, zaches
Gestern habe ich n och an meinen Skript für denkommenden Brotbackkurs geschrieben und den folgenden Spruch hinzugefügt....
Das Brot vom Korn - Das Korn vom Licht
Das Licht aus Gottes Angesicht.
Die Frucht der Erde Aus Gottes Schein,
Lass Licht auch werden im Herzen mein.
Rudolf Steiner
Wir kochen gerne, oft auch aufwändig, manchmal lustig, wenn das Brathänchen von mir in denOfen geschoben wird (ohne Betreuung bei max 160°C) und dann aber mein Mann meint eine super elckere Zwetschgensauce dazu erfinden zu müssen in Tiegeln und Töpfen

Wärmende Frühstück: Hildegard von Bingen hatte da so einen Brei...... auch sehr lecker!
lg, zaches
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Re: Geniessen erlaubt
Hallo Erika
Wenn ich Brot selbst backe, dann mache ich den Brotsegen, das Tischgebet gehört für mich zum Essen dazu. Es ist auch ein kurzes Innehalten, besinnen, dass es nicht selbstverständlich ist, vor einem gefüllten Teller zu sitzen. Man braucht ja nur ein wenig in der Welt herumschauen. Zum mit Liebe gekochten Essen einen Segen dazu, das ist für mich wichtig.
Denn wir können noch so viel wissen, können, machen, tun, ohne Segen oder wie man es auch sonst nennen mag-
gelingt vieles nicht.
Was mir auch auffällt, seit ich mich mit der Selbermacherei in intensiverer Form beschäftige, wird mir so gut wie nichts schlecht.
Ausser es geht mal ein Glas auf und ich übersehe es, Brotreste sind ein gutes Restegericht, auch Fleischreste lassen sich verwerten, ausserdem hat unser Hund auch Hunger.
Ich habe gemerkt, wie mir das selbstgebackene Brot gefehlt hat, im Herbst gibt es auch wieder ausreichend Kartoffeln und Buttermilch. Früher wurde damit das wertvolle Getreide gestreckt, heute sind Kartoffel- und Buttermilchbrote beim Bäcker die sehr gefragten Brote.
Funktioniert Sauerteig auch mit Kartoffel- oder Buttermilchzugabe?
@Landfrau, jetzt hast du mich wieder in Versuchung gebracht- wollte mir eigentlich keine neuen Kochbücher mehr zulegen, aber eines über die Bauernküche fehlt in meiner Sammlung. Andere lesen Thriller und Romane, ich schmökere zu gerne in Kochbüchern aus verschiedenen Zeitepochen und Ländern. Bäuerliche oder ländliche Küche ist überall ziemlich ähnlich gestrickt, es muss einfach, praktisch und nicht zu zeitaufwendig sein, es muss gut schmecken, mit dem, was vor Ort vorhanden ist, zu machen sein.
Eine Tajine habe ich nicht, bin mit Römertöpfen versorgt, kann mir gut vorstellen, dass der Slwo cooker auch in diese Richtung geht, langsames schmoren, es muss kein Edelfleisch sein, sich selbst überlassen bleiben können. Werde mir über die herbst- und Winterzeit unsere Neuerwerbung, den Dutch-oven bestimmt noch öfters vornehmen.
Gutes Essen und Geniessen ist ein universelles Kulturgut, es gibt vermutlich wenig Kulturen, in denen Essen überhaupt nichts zählt.
Was mir auffällt, ich kann mich mit vielen leidenschaftlichen Köchinnen oder Köchen aus verschiedensten Kulturen - sofern wir uns sprachlich verständigen können- austauschen, hier in unserem Land wird man für die Leidenschaft des Bruzzelns eher milde belächelt. Aber seis drum, wer anderen einen Grund zum Lächeln gibt, hat einem anderen eine Freude gemacht.
Wenn ich Brot selbst backe, dann mache ich den Brotsegen, das Tischgebet gehört für mich zum Essen dazu. Es ist auch ein kurzes Innehalten, besinnen, dass es nicht selbstverständlich ist, vor einem gefüllten Teller zu sitzen. Man braucht ja nur ein wenig in der Welt herumschauen. Zum mit Liebe gekochten Essen einen Segen dazu, das ist für mich wichtig.
Denn wir können noch so viel wissen, können, machen, tun, ohne Segen oder wie man es auch sonst nennen mag-
gelingt vieles nicht.
Was mir auch auffällt, seit ich mich mit der Selbermacherei in intensiverer Form beschäftige, wird mir so gut wie nichts schlecht.
Ausser es geht mal ein Glas auf und ich übersehe es, Brotreste sind ein gutes Restegericht, auch Fleischreste lassen sich verwerten, ausserdem hat unser Hund auch Hunger.
Ich habe gemerkt, wie mir das selbstgebackene Brot gefehlt hat, im Herbst gibt es auch wieder ausreichend Kartoffeln und Buttermilch. Früher wurde damit das wertvolle Getreide gestreckt, heute sind Kartoffel- und Buttermilchbrote beim Bäcker die sehr gefragten Brote.
Funktioniert Sauerteig auch mit Kartoffel- oder Buttermilchzugabe?
@Landfrau, jetzt hast du mich wieder in Versuchung gebracht- wollte mir eigentlich keine neuen Kochbücher mehr zulegen, aber eines über die Bauernküche fehlt in meiner Sammlung. Andere lesen Thriller und Romane, ich schmökere zu gerne in Kochbüchern aus verschiedenen Zeitepochen und Ländern. Bäuerliche oder ländliche Küche ist überall ziemlich ähnlich gestrickt, es muss einfach, praktisch und nicht zu zeitaufwendig sein, es muss gut schmecken, mit dem, was vor Ort vorhanden ist, zu machen sein.
Eine Tajine habe ich nicht, bin mit Römertöpfen versorgt, kann mir gut vorstellen, dass der Slwo cooker auch in diese Richtung geht, langsames schmoren, es muss kein Edelfleisch sein, sich selbst überlassen bleiben können. Werde mir über die herbst- und Winterzeit unsere Neuerwerbung, den Dutch-oven bestimmt noch öfters vornehmen.
Gutes Essen und Geniessen ist ein universelles Kulturgut, es gibt vermutlich wenig Kulturen, in denen Essen überhaupt nichts zählt.
Was mir auffällt, ich kann mich mit vielen leidenschaftlichen Köchinnen oder Köchen aus verschiedensten Kulturen - sofern wir uns sprachlich verständigen können- austauschen, hier in unserem Land wird man für die Leidenschaft des Bruzzelns eher milde belächelt. Aber seis drum, wer anderen einen Grund zum Lächeln gibt, hat einem anderen eine Freude gemacht.

Re: Geniessen erlaubt
Hallo Freunde,
es stimmt auch bei mir, seit ich vieles selber mache, anbaue denkt man plötzlich ganz anders über das Essen und dieses anders Denken fühlt sich so gut an. Ob ein Tischgebet oder einfach nur ein innehalten tut mir so gut ein kleines Lob an meine Hände was die schon alles geschaffen und gearbeitet haben
DAs ist ein nettes kleines Gebet Zaches.
Ich habe heute ein wunderbares Früchstück dank Landfrau für mich gemacht keine Problemgedanken, alle Gartenplanzetteln und Bücher weggeräumt eine kleine Kerze angezündet undden Morgen eingeatmet und die Kerze mit einem Wunsch ausgeblasen und es hat so gut getan, danke Landfrau. Leider habe ich keinen der das mit mir teilt aber ich teile es mit mir selber.
Maria falls Du Dir dieses Buch kaufst sagst mir ob es gut ist, mir geht es nämlich genauso. Praktische Bücher gibt es wenig.
Ich mag und mache auch gerne Eintopf und jetzt wo es schon a bisserl Herbstld sehnt man sich wieder nach Linseneintopf, deftigem Gulasch, Juvicreis. Schmortöpfchen habe ich noch nie gemacht.
Das mit dem schlecht werden von Nahrungsmitteln ist bei mir genauso, ich liebe Restlessen und wenn sie nur in einer Suppe sind. Und ich habe auch Hund und auch noch Hühner, mir geht es wie Maria ich vergesse so oft meinen vollen Komposteimer im Hühnerauslauf.
@Landfrau, lebt Dein Brot noch? (bei mir ist meistens gleich mal ein oder zwei Scheibchen mit 5cm dicke mit Butter bestrichen im Magen verschwunden) . Ich weis nicht ob Ihr schon mal was von den 5 Elementen gehört habt, aber beim Brotbacken braucht man von allem etwas. Ja und es gehört auch der Segen dazu das wir das können und machen wollen.
Bitte mehr Rezepte von Schmortöpfchen, Eintöpfen und so Eintopfgerichte und gerichten die man nicht ständig überwachen muß.
es stimmt auch bei mir, seit ich vieles selber mache, anbaue denkt man plötzlich ganz anders über das Essen und dieses anders Denken fühlt sich so gut an. Ob ein Tischgebet oder einfach nur ein innehalten tut mir so gut ein kleines Lob an meine Hände was die schon alles geschaffen und gearbeitet haben
DAs ist ein nettes kleines Gebet Zaches.
Ich habe heute ein wunderbares Früchstück dank Landfrau für mich gemacht keine Problemgedanken, alle Gartenplanzetteln und Bücher weggeräumt eine kleine Kerze angezündet undden Morgen eingeatmet und die Kerze mit einem Wunsch ausgeblasen und es hat so gut getan, danke Landfrau. Leider habe ich keinen der das mit mir teilt aber ich teile es mit mir selber.
Maria falls Du Dir dieses Buch kaufst sagst mir ob es gut ist, mir geht es nämlich genauso. Praktische Bücher gibt es wenig.
Ich mag und mache auch gerne Eintopf und jetzt wo es schon a bisserl Herbstld sehnt man sich wieder nach Linseneintopf, deftigem Gulasch, Juvicreis. Schmortöpfchen habe ich noch nie gemacht.
Das mit dem schlecht werden von Nahrungsmitteln ist bei mir genauso, ich liebe Restlessen und wenn sie nur in einer Suppe sind. Und ich habe auch Hund und auch noch Hühner, mir geht es wie Maria ich vergesse so oft meinen vollen Komposteimer im Hühnerauslauf.
@Landfrau, lebt Dein Brot noch? (bei mir ist meistens gleich mal ein oder zwei Scheibchen mit 5cm dicke mit Butter bestrichen im Magen verschwunden) . Ich weis nicht ob Ihr schon mal was von den 5 Elementen gehört habt, aber beim Brotbacken braucht man von allem etwas. Ja und es gehört auch der Segen dazu das wir das können und machen wollen.
Bitte mehr Rezepte von Schmortöpfchen, Eintöpfen und so Eintopfgerichte und gerichten die man nicht ständig überwachen muß.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
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- Förderer 2019
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- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Geniessen erlaubt
Hallo Landfrau,
heute war das Buch über die Bauernküche in der Post. Werde es die nächsten Tage genauer durchblättern. Danke für den Tip.
Heute mache ich am Abend als Hobby Zwiebeln in Balsamico und Rotwein, damit sind die kleinen Zwiebeln auch gut aufgehoben, ersparen mir das mühsame abschälen und als Geschenke sind sie immer mal zu brauchen.
Aus den Tomaten sind schon viele Flaschen Tomatensosse geworden, komisch, wenn es draussen kälter wird, dann sind die Tomaten als Salat gar nicht mehr so gefragt,
ebenso der Paprika und die Gurken.
Kommt eben in die Gläser.
Nächste Aktion - Sauerkraut in Gläser, es gibt nichts praktischeres, als Sauerkraut im Herbst und Winter, im Frühling ist es auch noch ganz ok, aber wenn draussen das erste Grün heranspriesst, dann ist wieder die Zeit für Grünzeugs.
Was ich jetzt beherzige, Bohnenkerne sind auch eine praktische Wintervorratsreserve, ebenso Graupen, Linsen, Grünkern.
Mit der Zeit bin ich in der Jahreszeitenküche gut angekommen, wobei z.B. grüne Bohnen aus der Gefriertruhe nicht zu verachten sind, ebenso die anderen Gemüse, die sich gut einfrieren lassen.
Früher habe ich eine viel grössere Menge an Salaten für den Winter bevorratet, jetzt merke ich, dass in der kalten Jahreszeit warmes Gemüse viel mehr zählt.
Ein Slow Cooker geistert noch durch die Wünscheliste, ich lasse ihn geistern, vielleicht ist er wirklich praktisch.
Gestern gab es Kaninchenschlegel mit Kartoffeln und grünen Bohnen, alles aus einem Topf, ohne Schnickschnack, hat sich ganz brav mit sich alleine beschäftigt und im Nu war das Essen auf dem Tisch.
@Erika, ich sag dir wegen dem Buch bescheid, du hast recht, es gibt wenige, wirklich praxisbezogene Koch-, Garten- und ..... Bücher.
Sind wir denn so wenige Geniesser????
heute war das Buch über die Bauernküche in der Post. Werde es die nächsten Tage genauer durchblättern. Danke für den Tip.
Heute mache ich am Abend als Hobby Zwiebeln in Balsamico und Rotwein, damit sind die kleinen Zwiebeln auch gut aufgehoben, ersparen mir das mühsame abschälen und als Geschenke sind sie immer mal zu brauchen.
Aus den Tomaten sind schon viele Flaschen Tomatensosse geworden, komisch, wenn es draussen kälter wird, dann sind die Tomaten als Salat gar nicht mehr so gefragt,
ebenso der Paprika und die Gurken.
Kommt eben in die Gläser.
Nächste Aktion - Sauerkraut in Gläser, es gibt nichts praktischeres, als Sauerkraut im Herbst und Winter, im Frühling ist es auch noch ganz ok, aber wenn draussen das erste Grün heranspriesst, dann ist wieder die Zeit für Grünzeugs.
Was ich jetzt beherzige, Bohnenkerne sind auch eine praktische Wintervorratsreserve, ebenso Graupen, Linsen, Grünkern.
Mit der Zeit bin ich in der Jahreszeitenküche gut angekommen, wobei z.B. grüne Bohnen aus der Gefriertruhe nicht zu verachten sind, ebenso die anderen Gemüse, die sich gut einfrieren lassen.
Früher habe ich eine viel grössere Menge an Salaten für den Winter bevorratet, jetzt merke ich, dass in der kalten Jahreszeit warmes Gemüse viel mehr zählt.
Ein Slow Cooker geistert noch durch die Wünscheliste, ich lasse ihn geistern, vielleicht ist er wirklich praktisch.
Gestern gab es Kaninchenschlegel mit Kartoffeln und grünen Bohnen, alles aus einem Topf, ohne Schnickschnack, hat sich ganz brav mit sich alleine beschäftigt und im Nu war das Essen auf dem Tisch.
@Erika, ich sag dir wegen dem Buch bescheid, du hast recht, es gibt wenige, wirklich praxisbezogene Koch-, Garten- und ..... Bücher.
Sind wir denn so wenige Geniesser????
Re: Geniessen erlaubt
Hmmm, möglicherweise versteht man heute unter Geniessen eher Hedonismus als Dankbarkeit und Demut?
Vielleicht gibt es in diesem Sinne tatsächlich nicht so viele Geniesser.
Liebe Mit - Denkende, Mit-Fühlende, und das darf ich den Beiträgen entnehmen,
etwas unzusammenhängend einige Anmerkungen zu den letzten Postings...
Sauerteigbrot kann man mit Buttermilch machen, wird auch oft beschrieben, Milchprodukte (das MIlcheiweiß) bindet Wasser gut, dadurch bleibt Gebäck länger frisch. Ich mache das nicht, nicht aus backtechnischen GRünden, aber es geht. Kartoffeln waren in Notzeiten ein Streckmittel für BRot, das die Qualität und den Nährwert drastisch minderte. Heute macht man das, was man einst aus Hunger machte, um der Übersättigung entgegenzuwirken: Zum "Abnehmen" werden Kleie, Kartoffeln, sogar wieder Torf ins BRot getan - pervers.
Ja, von meinen Broten ist noch etwas da, war ja ein versuch und um die Frischhaltung zu beobachten, hatte ich 3 Stück gebacken. Ist lecker, mainstreamfähig, aber ein "Wegfressbrot" nach dem man sich nicht satt fühlt. Das "PAderborner", das zB Ketex und Plötz beschreiben. Geht einfach, aber ist uns zu leicht.
dass dein bewusstes Essen niemand mit dir teilt, Erika, tut fast weh zu lesen. Ich denke an dich.
Die "fünf - Elemente - Küche" *lach*, ja, der Begriff hat sich etabliert. Mit der zugehörigen Philosophie und Theorie beschätige ich mich seit über 10 Jahren....und werde immer wieder beglückt durch neue Erkenntnisse.
Die Jahreszeitenküche ist fundamentaler Bestandteil davon. (Bevorzugt, mehrheitlich) das essen, was da wächst, wo man lebt.
Mit Zusammensetzung und Zubereitung kann man dann weiterspinnen...es ist nicht schwierig, wenn man erstmal übern eigenen Tellerrand geguckt hat.
Ein hübsches Buch dazu: Die heilung der Mitte von Georg Weidinger, kein Fachbuch, nicht mal ein Ratgeber, sondern eher ein Sonntagsnachmittagschmöker. Der Mann schreibt mit Witz und Wärme und sehr plastischer Bildersprache.
Kein Buch, das einen "naturwissenschaftlichen" Beweis der TCM liefert (oder liefern wolle...), sonderne eines für Menschen, die wissen, dass es mehr als eine Weltanschauung gibt und Lust haben auf einen netten Ausflug in "den Garten nebenan", in dem man eine andere Sprache spricht, in der doch aber genauso Wahres gesagt werden kann wie in der eigenen.
Und wie das so ist mit den Büchern: Kochbücher sind auch eine meiner Leidenschaften, die Floh- und Gebrauchtmärkte verführen mehr, als das Bücherregal aushält. Darum noch eines dazu:
Unvergessene Küche
Ist ein nach dt Regionen sortiertes Rezeptbuch traditioneller Küche.
Nix mit kaltgepressten Olivenöl und Koriandergrün und Angst vor Salmonellen und Cholesterin schien man zu den Ursprungszeiten der Rezepte auch noch nicht zu haben. Man aß, was man hatte. Und man hatte das, was daheim wuchs.
Zum Kochen, was soll man dazu sagen....
Adretta, diese Kartoffelsorte habe ich dies Jahr, eignet sich fantastisch für dickliche Kartoffelsuppen, da sie gut zerfällt. Kartoffelbrei.... .
Und als Ofengericht. Kartoffeln und Gemüse in "Stücke gleicher Garzeit" schnipseln, in eine Jenaer Glasform (günstig bei jedem Trödler) geben, Öl drübergießen, gewürze evtl. durchmischen, Form zudecken und im Rohr bei ca 140 Grad garen. Die Adretta macht sich super dabei...
Geht auch mit nur KArtoffeln, dann zb Salbei dazugeben, würde dann aber fester kochende nehmen.
kuru fasulye nennen es die Türken: Zwiebel anschmoren, Tomatenmark dazu und karamellsieren, Fleischbrühe aufgießen, eingeweichte weiße Bohnen dazu, gar köcheln....würzen mit Knoblauch, PAprika, Salz gerne mit Reis, aber auch mit Brotwürfeln.......
Aufguss: Suppen und EIntöpfe möglichst nicht mit Wasser aufgießen, Instantbrühen auch nicht verwenden, statt dessen Brühen von Knochen, Fleisch, Karkassen herstellen (im Vorrat), aus gemüseresten oder Gemüsesaft aus dem tetrapack verwenden, für tomatenlastige gerichte.
Zwiebelsuppe aufgießen mit Fleischbrühe und Weißwein, evtl. auch etwas Apfelsaft.
Den Frühstücksbrei (mit allen Elementen ;-))) beschreibe ich gern beizeiten, der Landmann kam grad rein, nun ist Teezeit ;-).
Alles Liebe, L.
Vielleicht gibt es in diesem Sinne tatsächlich nicht so viele Geniesser.
Liebe Mit - Denkende, Mit-Fühlende, und das darf ich den Beiträgen entnehmen,
etwas unzusammenhängend einige Anmerkungen zu den letzten Postings...
Sauerteigbrot kann man mit Buttermilch machen, wird auch oft beschrieben, Milchprodukte (das MIlcheiweiß) bindet Wasser gut, dadurch bleibt Gebäck länger frisch. Ich mache das nicht, nicht aus backtechnischen GRünden, aber es geht. Kartoffeln waren in Notzeiten ein Streckmittel für BRot, das die Qualität und den Nährwert drastisch minderte. Heute macht man das, was man einst aus Hunger machte, um der Übersättigung entgegenzuwirken: Zum "Abnehmen" werden Kleie, Kartoffeln, sogar wieder Torf ins BRot getan - pervers.
Ja, von meinen Broten ist noch etwas da, war ja ein versuch und um die Frischhaltung zu beobachten, hatte ich 3 Stück gebacken. Ist lecker, mainstreamfähig, aber ein "Wegfressbrot" nach dem man sich nicht satt fühlt. Das "PAderborner", das zB Ketex und Plötz beschreiben. Geht einfach, aber ist uns zu leicht.
dass dein bewusstes Essen niemand mit dir teilt, Erika, tut fast weh zu lesen. Ich denke an dich.
Die "fünf - Elemente - Küche" *lach*, ja, der Begriff hat sich etabliert. Mit der zugehörigen Philosophie und Theorie beschätige ich mich seit über 10 Jahren....und werde immer wieder beglückt durch neue Erkenntnisse.
Die Jahreszeitenküche ist fundamentaler Bestandteil davon. (Bevorzugt, mehrheitlich) das essen, was da wächst, wo man lebt.
Mit Zusammensetzung und Zubereitung kann man dann weiterspinnen...es ist nicht schwierig, wenn man erstmal übern eigenen Tellerrand geguckt hat.
Ein hübsches Buch dazu: Die heilung der Mitte von Georg Weidinger, kein Fachbuch, nicht mal ein Ratgeber, sondern eher ein Sonntagsnachmittagschmöker. Der Mann schreibt mit Witz und Wärme und sehr plastischer Bildersprache.
Kein Buch, das einen "naturwissenschaftlichen" Beweis der TCM liefert (oder liefern wolle...), sonderne eines für Menschen, die wissen, dass es mehr als eine Weltanschauung gibt und Lust haben auf einen netten Ausflug in "den Garten nebenan", in dem man eine andere Sprache spricht, in der doch aber genauso Wahres gesagt werden kann wie in der eigenen.
Und wie das so ist mit den Büchern: Kochbücher sind auch eine meiner Leidenschaften, die Floh- und Gebrauchtmärkte verführen mehr, als das Bücherregal aushält. Darum noch eines dazu:
Unvergessene Küche
Ist ein nach dt Regionen sortiertes Rezeptbuch traditioneller Küche.
Nix mit kaltgepressten Olivenöl und Koriandergrün und Angst vor Salmonellen und Cholesterin schien man zu den Ursprungszeiten der Rezepte auch noch nicht zu haben. Man aß, was man hatte. Und man hatte das, was daheim wuchs.
Zum Kochen, was soll man dazu sagen....
Adretta, diese Kartoffelsorte habe ich dies Jahr, eignet sich fantastisch für dickliche Kartoffelsuppen, da sie gut zerfällt. Kartoffelbrei.... .
Und als Ofengericht. Kartoffeln und Gemüse in "Stücke gleicher Garzeit" schnipseln, in eine Jenaer Glasform (günstig bei jedem Trödler) geben, Öl drübergießen, gewürze evtl. durchmischen, Form zudecken und im Rohr bei ca 140 Grad garen. Die Adretta macht sich super dabei...
Geht auch mit nur KArtoffeln, dann zb Salbei dazugeben, würde dann aber fester kochende nehmen.
kuru fasulye nennen es die Türken: Zwiebel anschmoren, Tomatenmark dazu und karamellsieren, Fleischbrühe aufgießen, eingeweichte weiße Bohnen dazu, gar köcheln....würzen mit Knoblauch, PAprika, Salz gerne mit Reis, aber auch mit Brotwürfeln.......
Aufguss: Suppen und EIntöpfe möglichst nicht mit Wasser aufgießen, Instantbrühen auch nicht verwenden, statt dessen Brühen von Knochen, Fleisch, Karkassen herstellen (im Vorrat), aus gemüseresten oder Gemüsesaft aus dem tetrapack verwenden, für tomatenlastige gerichte.
Zwiebelsuppe aufgießen mit Fleischbrühe und Weißwein, evtl. auch etwas Apfelsaft.
Den Frühstücksbrei (mit allen Elementen ;-))) beschreibe ich gern beizeiten, der Landmann kam grad rein, nun ist Teezeit ;-).
Alles Liebe, L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Geniessen erlaubt
Hallo Freunde,
ich mache immer 2 Kartoffelbrote mit Buttermilch ich liebe sie und 2 Schwarzbierbrote mit vielen Körnern (Leinsamen, gebrühten Hafer, usw) und Malz (Carokaffe kennt Ihr den?).
Maria gell Sauerkraut in Gläsern ist super, ich habe dieses Jahr auch 6 Gläser mehr brauche ich nicht weil wir nur ganz selten Sauerkraut essen und vorallem hatte ich nur 3 Weiskraut angebaut.
Ich liebe auch das Kartoffelbratl einfach nur rohe Kartoffeln in Scheiben schneiden in eine gefettete Auflaufform, a bisserl Gemüsebrühe darüber, etwas Rosmarin und Pfeffer und oben drauf Zwiebeln und bei 180 Grad in den Ofen, ich mag dazu gerne die speckigen Kartoffeln wie Nicola. das ist so gut das ich gar kein Fleisch dazu brauche.
Und gerade steht am Herd ein Gulasch im Schnellkochtopf und 6 fertige Gläser Tomatensauce.
Stimmt jetzt mag man schon gerne wieder was defigeres was wärmenderes.
Landfrau, also ein Haferflockenbrei und eingeweichten Leinsamen könnte mein Morgenfrühstück werden, mit a paar Rosinen oder Obststückchen drin herrlich, so spare ich mir mein Brot.
ich mache immer 2 Kartoffelbrote mit Buttermilch ich liebe sie und 2 Schwarzbierbrote mit vielen Körnern (Leinsamen, gebrühten Hafer, usw) und Malz (Carokaffe kennt Ihr den?).
Maria gell Sauerkraut in Gläsern ist super, ich habe dieses Jahr auch 6 Gläser mehr brauche ich nicht weil wir nur ganz selten Sauerkraut essen und vorallem hatte ich nur 3 Weiskraut angebaut.
Ich liebe auch das Kartoffelbratl einfach nur rohe Kartoffeln in Scheiben schneiden in eine gefettete Auflaufform, a bisserl Gemüsebrühe darüber, etwas Rosmarin und Pfeffer und oben drauf Zwiebeln und bei 180 Grad in den Ofen, ich mag dazu gerne die speckigen Kartoffeln wie Nicola. das ist so gut das ich gar kein Fleisch dazu brauche.
Und gerade steht am Herd ein Gulasch im Schnellkochtopf und 6 fertige Gläser Tomatensauce.
Stimmt jetzt mag man schon gerne wieder was defigeres was wärmenderes.
Landfrau, also ein Haferflockenbrei und eingeweichten Leinsamen könnte mein Morgenfrühstück werden, mit a paar Rosinen oder Obststückchen drin herrlich, so spare ich mir mein Brot.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
- Minze
- Förderer 2019
- Beiträge: 2171
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:29
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Ostprignitz-Ruppin
Re: Geniessen erlaubt
Wir sind bestimmt Genießer, kochen jeden Tag mit Freude und ausschließlich frischen Zutaten. Aber, mir hat sich nicht erschlossen, was jetzt hier reinsollhobbygaertnerin hat geschrieben: Sind wir denn so wenige Geniesser????

Liebe Grüße
Minze
Minze
Re: Geniessen erlaubt
oh.....
wir genießen sehr gerne - sehr oft aber sind das gerade die einfachsten Gerichte, die wir genießen
- sonnenwarme Tomaten zum Beispiel, hach!!
Und ich genieße auch gerne das Kochen, aber das geht bei mir nur, wenn ich in den (frischen, echten) Zutaten wühlen, kosten und riechen kann, dann fanatsievoll kombiniern....
Manchmal muss es auch was neues, ganz ungewöhnliches sein - und manchmal geht es auch daneben dann
Ich mag nicht nach Rezepten kochen
Was mir nicht schmeckt, iss ich nicht - ich bilde mir ein, dass mir genau das dann auch nicht bekommt.
Was mir schmeckt, das esse ich - ich bilde mir ein, dass es dann auch genau das ist, was mein Körper braucht.
muss aber alles echt sein!!!
Und da meine Familie auch außereuropäische Wurzeln hat, genießen wir eben gerne "exotische" Dinge wie wirklich scharfe Chilies, grüne Tomaten, Koriandergrün und Maisbrand-Pilze in Maisfladen...
Der einzige Spagat ist, dass ich es trotzdem gerne regional hätte.
Man sieht schon, Genießen ist manchmal schwierig.
Traditionelles mexikanisches Frühstück: atole (ich nehm keinen Stabmixer, sondern einen Schneebesen)
Und aus Perú: "Quaker" - das sind zerkochte Haferflocken mit Apfelstückchen (in Wasser gekocht) - würzen mit Nelken und Zimt, süßen mit Honig.
Die von meiner Mutter bevorzugten Marmelade-Semmeln ("Brötchen") kann ich in der Früh gar nicht haben.

wir genießen sehr gerne - sehr oft aber sind das gerade die einfachsten Gerichte, die wir genießen
- sonnenwarme Tomaten zum Beispiel, hach!!
Und ich genieße auch gerne das Kochen, aber das geht bei mir nur, wenn ich in den (frischen, echten) Zutaten wühlen, kosten und riechen kann, dann fanatsievoll kombiniern....
Manchmal muss es auch was neues, ganz ungewöhnliches sein - und manchmal geht es auch daneben dann

Ich mag nicht nach Rezepten kochen

Was mir nicht schmeckt, iss ich nicht - ich bilde mir ein, dass mir genau das dann auch nicht bekommt.
Was mir schmeckt, das esse ich - ich bilde mir ein, dass es dann auch genau das ist, was mein Körper braucht.
muss aber alles echt sein!!!
Und da meine Familie auch außereuropäische Wurzeln hat, genießen wir eben gerne "exotische" Dinge wie wirklich scharfe Chilies, grüne Tomaten, Koriandergrün und Maisbrand-Pilze in Maisfladen...

Der einzige Spagat ist, dass ich es trotzdem gerne regional hätte.
Man sieht schon, Genießen ist manchmal schwierig.
Traditionelles mexikanisches Frühstück: atole (ich nehm keinen Stabmixer, sondern einen Schneebesen)
Und aus Perú: "Quaker" - das sind zerkochte Haferflocken mit Apfelstückchen (in Wasser gekocht) - würzen mit Nelken und Zimt, süßen mit Honig.
Die von meiner Mutter bevorzugten Marmelade-Semmeln ("Brötchen") kann ich in der Früh gar nicht haben.

- citty
- Beiträge: 2324
- Registriert: Do 25. Aug 2011, 20:26
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Canada
Re: Geniessen erlaubt
Hi,
ich dachte das Geniessen ist in Deutschland erst so richtig in Mode gekommen seit es die Kochsendungen gibt? Mich stoert dass es dabei oft so hektisch zugeht. So richtig genissen kann ich ein Essen nur wenn was selbstgezogenes/-gemachtes dabei ist, das ist immer was ganz besonderes. Aus Zeitgruenden muss ich leider oefters auf Fertigprodukte zurueckgreifen. Wir ziehen vor dem Essen meist den Telefonstecker heraus und vermeiden Problemgespraeche, beten tun wir vor jedem Essen. Wenn ich alleine esse schaue ich mir gern einen vertrauten Film an, am besten irgendwas "altmodisches" oder eine Kochsendung...
LG Citty
ich dachte das Geniessen ist in Deutschland erst so richtig in Mode gekommen seit es die Kochsendungen gibt? Mich stoert dass es dabei oft so hektisch zugeht. So richtig genissen kann ich ein Essen nur wenn was selbstgezogenes/-gemachtes dabei ist, das ist immer was ganz besonderes. Aus Zeitgruenden muss ich leider oefters auf Fertigprodukte zurueckgreifen. Wir ziehen vor dem Essen meist den Telefonstecker heraus und vermeiden Problemgespraeche, beten tun wir vor jedem Essen. Wenn ich alleine esse schaue ich mir gern einen vertrauten Film an, am besten irgendwas "altmodisches" oder eine Kochsendung...
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 
