Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

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65375
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#21

Beitrag von 65375 » Di 2. Apr 2013, 07:51


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Spottdrossel
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#22

Beitrag von Spottdrossel » Di 2. Apr 2013, 10:09

65375 hat geschrieben:@ Spottdrossel
Isses das hier?
http://www.purovivo.de/garten/khw-hochb ... 78285.html
Nicht ganz, aber vergleichbar, vielen Dank!
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Maja
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#23

Beitrag von Maja » Mi 3. Apr 2013, 09:57

Für Küchenabfälle hab ich hier so ein Thermokomposter aus Plastik zu stehen. so ein Ding von Aldi eben. Den hab ich gestern mal mit dem Spaten durchgerührt, um zu sehen, wie es weiter in der Mitte aussieht. Es war nicht gefroren und vereinzelt waren schon Würmer zu treffen. Dann hab ich noch einen anderen Kompost (einen von diesen Lattenkompostern) umgeschaufelt, weil gerade noch Zeit war und ja den Platz im Frühjahr brauche. Jedenfalls war der zum Teil noch gefroren. Also es scheint schon was dran zu sein am System der Thermokomposter.

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65375
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#24

Beitrag von 65375 » Mi 3. Apr 2013, 13:47

Ich hab einen teuren von Neudor....
Die Anschaffung hat sich gelohnt. Da drin sind massenweise Würmer und vermutlich wieder eine Ratte. Anscheinend friert's da drin nicht so schnell.

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kraut_ruebe
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#25

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 3. Apr 2013, 14:17

ich hab mir vor nem jahr mehr aus verlegenheit einen thermokomposter angeschafft, so was in der art (das schwarze ding am artikelanfang) - eigentlich nur weil ich bei kälte nicht rund ums haus laufen wollte zum gartenkomposthaufen und den konvi-jungs hier keinen komposthaufen vor der tür zumuten wollte.

ausgewählt hab ich den nach optik, er passt gut zu den anderen mülltonnen, ne schwarze tonne halt. dass er doppelwandig ist, war zufall.

von dem ding bin ich mittlerweile hin und weg. der arbeitet auch im winter perfekt, hat selbst bei minusgraden in seinem innenleben mehr als 10, meist an die 20 grad (ich hab da von fabrik aus nen thermometer dran). die entnahmeklappe unten hat nen kleinen spalt, für ratten bestimmt zu eng. nur drei freche mäuse habens da mal reingeschafft (zur freude des dicken katers. irgendwann haben sie sich aus der warmen tonne rausgetraut und er hat sie erlegt und mir die reste zwecks fishing for compliments vor der haustür drapiert)

sobald ich den ersten kompost im garten brauch, räum ich den aus und funktioniere ihn zum terra preta-bereiter um.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#26

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 5. Apr 2013, 07:50

Gut, dass du über deine Erfahrungen schreibst, kraut_rübe,
also wäre ein doppelwandiger Thermokomposter eine gute Wahl.
Wir haben uns im vergangenen Jahr Kompostsilos mit Dach gebaut, damit kann ich die Feuchtigkeit regulieren.

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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#27

Beitrag von brimala » Do 5. Sep 2013, 11:03

Ich habe mir gerade zwei Komposter aus alten Paletten gebaut, da es mir ganz wichtig ist, keinen zusätzlichen Müll - insbesondere Plastikmüll - durch meine Gartenaktivitäten zu produzieren. Einwegpaletten sollen im Gegensatz zu Europaletten nicht mit Holzschutzmittel behandelt sein und man bekommt sie relativ einfach von Firmen, die sie sonst entsorgen müssen. Man sollte auf gute Holzqualität achten, sonst hält der Komposter natürlich nicht sehr lange. Die drei "Füße" lassen sich meist mit einem großen Hammer einfach abschlagen (aus denen habe ich ein Insektenhotel gebaut), so dass die einfache Palettenfläche verbaut werden kann. In die Ecken habe ich jeweils einen eckigen, dicken Holzstempen gestellt und die Paletten von aussen mit Schrauben befestigt. So konnte ich auch sehr gut den Baum, der davor steht "umbauen". Nun fehlen mir nur noch die Türen, die eingehängt werden sollen.
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#28

Beitrag von holzgaser » Sa 7. Sep 2013, 19:56

Servus!

Supper!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe mir gerade zwei Komposter aus alten Paletten gebaut, da es mir ganz wichtig ist, keinen zusätzlichen Müll - insbesondere Plastikmüll - durch meine Gartenaktivitäten zu produzieren.

Kein Plastik in den Garten.............

deshalb mein Projekt 2014 Regentonne aus Holz mit einer mid. 50 jährigen Nutzungsdauer


Gruß holzgaser
Holzkohle - warum die wertvollste Kohle nicht das Geld ist!

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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#29

Beitrag von derrabe » Mo 9. Sep 2013, 09:29

Hallo
Also mein Komposter ist eigentlich nur ein 4 eckiger Haufen der von 2 Seiten begrenzt ist durch einen Zaun es klappt auch super aber mein Problem ist das in meinen Kompost riesige Engerlinge sind und das in Massen . Nun meine Frage dazu ist es schädlich oder kann ich diese im Kompost belassen .
Muss auch noch sagen habe im letzten Jahr einen Haufen im Garten verteilt in dem waren auch viele dieser Engerlinge .
Chris

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Stieglitz
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Re: Welche Kompostbehälter sind sinnvoll

#30

Beitrag von Stieglitz » Mo 9. Sep 2013, 11:26

Meine
Kompostwirtschaft
findet in solchen Drahtgitter-Rahmen statt. Ich bin sehr zufrieden damit. Küchenabfälle, Gartenabraum, Unkraut !!, schadhaftes Obst, Holzschnitzel, Sägemehl etc., einfach alles biologische Material, das ich nicht für Bokashi verwende, kommt auf den Kompost. Dabei achte ich auf ein ausgeglichenes C/N Verhältnis.
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Der Kompost bleibt ca. 2 – 3 Jahre in so einem Gitter. Wenn er gut verrottet ist, hat es auch keine Würmer mehr drin. Diese und viele andere Abbau-Tiere wie Asseln, Hundertfüssler, Schnecken etc. gehen automatisch zum nächsten Kompost, wo es wieder etwas zu knabbern gibt. Dann bekommt der Kompost einen Deckel in Form einer Plache obendrauf, damit er gut trocknen kann.

Wenn er dann so weit ist, siebe ich ihn mit dem Rotationssieb, und anschliessend sterilisiere ich ihn bei 80 – 90°C. Damit habe ich Gewähr, dass der Unkrautsamen nicht mehr aktiv ist. Seltene Schädlinge wie Drahtwürmer, Schnurfüssler, rote Gartenameisen etc. überstehen die Sauna nicht.

Damit und zusammen mit der
Bokashiwirtschaft,
über die ich schon geschrieben habe, strebe ich an, einen unkrautfreien Garten in Richtung „Terra Preta“ zu erreichen. TP ist nicht etwas, das man säckchenweise im Supermarkt kauft, sondern eine Bodenverbesserungsmethode, die man an Ort und Stelle mit Hilfe von angereichertem Holzkohle-Granulat anstreben kann, so wie es die Ureinwohner der Amazonas-Becken gemacht haben. Von dort her kommt die „Neuerfindung“, die gar keine ist. Ganz ähnlich haben auch unsere Vorfahren schon vor 100 Jahren gearbeitet, nur warfen sie damals all die Kompost-Zutaten auf den „Mist“, den sie wiederum in den Garten ausbrachten.

Grüsse Stieglitz

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