Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
Re: Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
Dein Gezicke sind Perlen? Die darfst Du in der Tat behalten.
Aber emil17 wollte einen Dauerhumuslehrgang besuchen ...
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Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard
- emil17
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Re: Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
An die persönlichen Beschimpfungen habe ich mich inzwischen ja gewöhnt. Dennoch möchte ich einen Amerikaner zitieren.
Es ist besser zu schweigen und für einen Narren gehalten zu werden, als zu sprechen und jeden Zweifel daran zu beseitigen (Lincoln)
Es ist besser zu schweigen und für einen Narren gehalten zu werden, als zu sprechen und jeden Zweifel daran zu beseitigen (Lincoln)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
Französisch ist so eine schöne Sprache, ich möchte hier ein paar Ausdrücke aus dem wiktionary zitieren. Leider geht bei der Übersetzung viel verloren.
https://fr.wiktionary.org/wiki/enculer_les_mouchesEnculer les mouches
(Fin du XXe siècle) Composé de enculer et de mouche.
Permet probablement d’imager une grande difficulté ou déployer de grands efforts pour un but dérisoire. Décrit également une démarche consistant à s'attarder inutilement sur des points de détail, en faisant preuve d'une méticulosité excessive, au détriment de l'essentiel.
https://fr.wiktionary.org/wiki/masturba ... ctuelle#frmasturbation intellectuelle
(Péjoratif) Raisonnement ou processus de pensée dont la motivation semble être l’autosatisfaction de son auteur plus que l'intention de déboucher sur quelque chose de concret ou de constructif.
- emil17
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Re: Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
Ich kann nachvollziehen, warum du das hier zitierst.
méticulosité würde man auf Deusch als Haarspalterei oder Korinthenkackerei bezeichnen. In der Schweiz werden Leute, die solches tun, als Tüpflischisser bezeichnet.
Die Schlussfolgerung daraus wäre wohl, solange das alles wunderbar funktioniert, tut man besser daran, in den Garten zu gehen, als zu streiten, wie genau irgendwelche Details der Bodenbildung funktionieren.
Wenn man aber solche Themen anschneidet, begibt man sich in ein Gebiet der Naturwissenschaften, wo alles sehr klein und verborgen und lautlos ist. Da muss man schon genau hinschauen, wenn man verstehen will, wie und warum etwas so ist, wie es ist.
Das Thema ist wichtig, weil die ganze belebte Welt letztlich durch die Photosynthese der grünen Pflanzen angetrieben wird und diese auf dem Land ohne Boden nicht wachsen können. Es hilft zu verstehen, und darin sehe ich den praktischen Nutzen theoretischer Grundkenntnisse, was möglich ist und was nicht. Gärtnern geht zum Glück ohne diese Kenntnisse - genauso wie man Auto fahren kann, ohne im Detail zu wissen, wie ein Motor funktioniert. Da sind die Verkehrsregeln und die Beherrschung des Fahrzeugs entscheidend.
Zum zweiten (intellektuelle Selbstbefriedigung): Naturgesetze haben den grossen Vorteil, dass sie unbestechlich sind, d.h. sich nicht durch die Geltung oder den Geltungsanspruch der Menschen beeinflussen lassen. Persönliche Animositäten sind übrigens eine der grössten Bremsen der Wissenschaft, und niemand ist ganz frei davon. Aber: Wenn man Naturgesetze als Erklärung hernimmt, dann bitte konsequent. Ein Sammelsurium von angelesenen oder aufgeschnappten Prinzipien aus Physik, Chemie oder Biologie, die irgendwas oder auch gar nichts miteinander und mit dem Thema zu tun haben, sind nicht der Weg zum Erkenntnisgewinn. Die exakten Naturwissenschaften haben deshalb nicht zur Verhandlung stehende Regeln, wie man Erkenntnisse publiziert.
Gut, man könnte sagen, es ist ja egal, ob zum Beispiel Photosynthese im Boden aufgrund von Wärmestrahlung im Temperaturbereich belebter Böden funktioniert oder nicht, weil es für die praktische Gartenarbeit ziemlich belanglos ist. Unsere belebte Welt sähe aber ganz anders aus, wenn so etwas tatsächlich funktionieren könnte. Warum es nicht funktionieren kann, sagt die theoretische Physik.
Ob daraus eine Prinzipienreiterei oder eine alle bereichernde Diskussion wird, liegt in der Verantwortung der Diskutierenden, insbesondere derjenigen, die solche Ideen einwerfen. Wie beim Vergleich mit dem Autofahren oben hat das nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun.
méticulosité würde man auf Deusch als Haarspalterei oder Korinthenkackerei bezeichnen. In der Schweiz werden Leute, die solches tun, als Tüpflischisser bezeichnet.
Die Schlussfolgerung daraus wäre wohl, solange das alles wunderbar funktioniert, tut man besser daran, in den Garten zu gehen, als zu streiten, wie genau irgendwelche Details der Bodenbildung funktionieren.
Wenn man aber solche Themen anschneidet, begibt man sich in ein Gebiet der Naturwissenschaften, wo alles sehr klein und verborgen und lautlos ist. Da muss man schon genau hinschauen, wenn man verstehen will, wie und warum etwas so ist, wie es ist.
Das Thema ist wichtig, weil die ganze belebte Welt letztlich durch die Photosynthese der grünen Pflanzen angetrieben wird und diese auf dem Land ohne Boden nicht wachsen können. Es hilft zu verstehen, und darin sehe ich den praktischen Nutzen theoretischer Grundkenntnisse, was möglich ist und was nicht. Gärtnern geht zum Glück ohne diese Kenntnisse - genauso wie man Auto fahren kann, ohne im Detail zu wissen, wie ein Motor funktioniert. Da sind die Verkehrsregeln und die Beherrschung des Fahrzeugs entscheidend.
Zum zweiten (intellektuelle Selbstbefriedigung): Naturgesetze haben den grossen Vorteil, dass sie unbestechlich sind, d.h. sich nicht durch die Geltung oder den Geltungsanspruch der Menschen beeinflussen lassen. Persönliche Animositäten sind übrigens eine der grössten Bremsen der Wissenschaft, und niemand ist ganz frei davon. Aber: Wenn man Naturgesetze als Erklärung hernimmt, dann bitte konsequent. Ein Sammelsurium von angelesenen oder aufgeschnappten Prinzipien aus Physik, Chemie oder Biologie, die irgendwas oder auch gar nichts miteinander und mit dem Thema zu tun haben, sind nicht der Weg zum Erkenntnisgewinn. Die exakten Naturwissenschaften haben deshalb nicht zur Verhandlung stehende Regeln, wie man Erkenntnisse publiziert.
Gut, man könnte sagen, es ist ja egal, ob zum Beispiel Photosynthese im Boden aufgrund von Wärmestrahlung im Temperaturbereich belebter Böden funktioniert oder nicht, weil es für die praktische Gartenarbeit ziemlich belanglos ist. Unsere belebte Welt sähe aber ganz anders aus, wenn so etwas tatsächlich funktionieren könnte. Warum es nicht funktionieren kann, sagt die theoretische Physik.
Ob daraus eine Prinzipienreiterei oder eine alle bereichernde Diskussion wird, liegt in der Verantwortung der Diskutierenden, insbesondere derjenigen, die solche Ideen einwerfen. Wie beim Vergleich mit dem Autofahren oben hat das nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
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Re: Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
Tja, zitieren ist so eine Sache. Ich habe nämlich gesagt, falls ich das je tun wollte, dann bei einem höflichen Menschen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Relevante Stickstoffmengen aus dem Gestein?
Mit dem Leben Ansehen und Beschreiben hast Du es ja besonders ...Unsere belebte Welt sähe aber ganz anders aus
Ein Bakterium ist etwas mehr als Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zzgl. einiger Spuren in der richtigen Mischung.
Über die Notwendigkeit bestand ja kein Zweifel.falls ich das je tun wollte
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard