Hallo Adja, herzliche Willkommensgrüße und einen guten Austausch hier im Forum!
Also mit Fruchfliegen hatte ich bei den Asseln bisher kaum Probleme. Einmal gab's welche in einem Eimer. Den hab ich auf den Balkon gestellt für 2 Wochen, dann war das Problem wegen der Kälte erledigt. Den Asseln hat die "Erfrischung" offenbar nix ausgemacht.
Ich hab zwischen Eimer und (ausgeschnittenem) Deckel 2 Lagen ganz dünnen Gartenvlies. Da kann zwar die Luft rein und raus, aber sonst nix.
Du könntest auch nur Gemüsereste füttern, kein Obst, wenn du Sorge wegen der Fruchtfliegen hast. Ich hab das Futter bisher immer auf das Substrat gelegt, nicht eingebuddelt. Dort halten sich die Asseln auch hauptsächlich auf. Das macht ihre "Umsetzung", in einen anderen Eimer beispielsweise, auch viel einfacher als bei den Würmern. Man macht alle Einrichtungsgegenstände raus und kann sie dann mit der Hand oder einem Löffel, von der Oberfläche absammeln und umsetzen. Das wiederholt man ein paarmal und hat die Truppe bis auf ein paar Babys umgesetzt, dann kann man das Substrat als Dünger entnehmen. Die Asseln zieht es halt praktischerweise immer an die Oberfläche, im Gegensatz zu den Würmern.
Hm, zur Qualität von dem Humus, den die Asseln produzieren, kann ich noch nicht so viel sagen. Es sind halt bisher nur 2 kleine Eimer, die ich laufen habe, da kommt jetzt nicht sooo viel zusammen. Ich überlege aber, das ganze auszuweiten. Habe hier noch ein paar 20 Liter Eimer rumstehen, und unterm Meerschweinchentisch ist noch Platz
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Ich hab nämlich das gleiche Problem wie du. Der Kompost im Garten ist erst im Sommer fertig, ich brauch aber schon was im Frühling. Von daher würde sich eine Ausweitung der Asselzucht vielleicht schon lohnen.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der "Asselhumus" als Dünger für die Pflanzen schon passt. Er ist jedenfalls, wie auch der Wurmhumus, dunkel, fein krümelig und riecht nach frischer Walderde. Ich werde ihn auch so dosieren wie Wurmhumus.