Humus – Grundlage unseres Lebens

hobbygaertnerin
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#31

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 27. Aug 2018, 06:54

Aber trotzdem frisst einer den anderen, ein ständiger Ab-, Um- und Aufbau.
Ich hab auch nicht das Gefühl, dass dieses Leben im Boden in seiner Komplexheit wirklich verstanden ist.
Ein Zentimeter Humusaufbau dauert angeblich 1.000 Jahre, das Verschludern vom Humus hat zu vielen Not- und Hungerzeiten geführt, wir werden sehen, wie sich das zukünftig ausgeht.

Rati
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#32

Beitrag von Rati » Mo 27. Aug 2018, 10:43

poison ivy hat geschrieben:...und gaebe es keine Monsterlandwirte mehr, koennten Gaertner die Welt vielleicht nicht ernaehren aber zumindest retten
gibt eh zu viele Menschen, paar Mia weniger wuerden Mutter Erde gut tun
vor Du fragst, wenn ich zu den paar Mia gehoeren soll, so be it
Tja diese Mutter Erde scheint streng katholisch zu sein, sonst hätte sie verhütet. :kaffee:

Mutter Erde hat kein Problem durch unsere Läusepippipfützchen, das haben nur wir.
Mutter Erde schöpft einfach neu.
Und wir sind nicht zu viele, wir sind nur nicht gut erzogen.
Aber Mutter Erde pflegt halt auch einen streng antiautoritären Erziehungsstil, das macht es für die Kinderlein etwas schwieriger. :aeh:

Grüße Rati
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#33

Beitrag von poison ivy » Mo 27. Aug 2018, 12:47

Rati hat geschrieben:Tja diese Mutter Erde scheint streng katholisch zu sein, sonst hätte sie verhütet.
:holy: sie versucht's ja post-natal immer mal wieder,
aber wo frueher ne ordentliche Grippe 50Mio hinweg gerafft hat
bastelt sich der undankbare Nachwuchs heute ein Mittelchen gegen Aids oder Ebola :motz:

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#34

Beitrag von strega » Mo 27. Aug 2018, 13:21

och, dann gibts halt irgendwo mal wieder einen Zunami oder ein Erdbeben....

und alle schreien dann wie böse doch die Natur ist und wie grausam....
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#35

Beitrag von Rati » Mo 27. Aug 2018, 13:47

ja ja, die lieben Kinderchen.... :) :ohm:

Grüße Rati
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#36

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 27. Aug 2018, 16:01

Könnte vielleicht auch ganz andere Ursachen haben, wenn es zu Hungersnöten und Krankheiten kommt:
https://www.ardmediathek.de/tv/Quarks/A ... d=55238410

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#37

Beitrag von Hildegard » Mo 27. Aug 2018, 21:21

Wir sitzen alle auf einem Pulverfass.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#38

Beitrag von poison ivy » Mi 29. Aug 2018, 20:07

wenn's nur endlich hoch ginge

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#39

Beitrag von Sonne » Mi 29. Aug 2018, 20:50

Ich fand jetzt diesen Artikel auch sehr interessant:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... weltfolgen

Offensichtlich waren Menschen schon zu allem Zeiten fähig, sich ihr eigenes Grab zu schaufeln.

Interessant in unserer Zeit, die absolute Resistenz an Lernfähigkeit.

(Von Ausnahmen natürlich abgesehen.)

Es ist schon unheimlich, was wir weltweit eigentlich an gutem und wertvollem Wissen hätten und es doch eiskalt ignorieren.

Die Mayas wußten wahrscheinlich nicht, was sie taten...die Zusammenhängen waren ihnen sicher nicht bewußt...

Aber wir?
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#40

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 30. Aug 2018, 08:22

@Sonne,
mehr Wissen heisst nicht automatisch, dass es auch genutzt wird. Viele Wälder, von der Lüneburger Heide- ehemals Waldgebiet, bis zu den Gebieten im Umfeld von Venedig wurden abgeholzt für Schiffe, für städtebauliche Maßnahmen, niemand hat sich darüber Gedanken gemacht, was das als Langzeitfolge haben könnte. Auch nicht in Island und so weiter.

https://blickgewinkelt.de/island-wueste ... erstoerung
Die Urwaldrodungen werden weiter betrieben, heute genauso wie früher, der Mensch denkt nicht in langen Zeiträumen und in globalem Ausmaß.
Klima und Menschen haben vieles verändert, aber wirkliches Wissen, wie Humus aufgebaut werden kann, ist meiner Meinung nach nicht wirklich vorhanden.
Muss mir in der ruhigeren Zeit wieder das Buch von den Harrars hervorholen, die haben die Wirkung des Waldes auf den Humus sehr gut beschrieben.
Und irgendwie erscheint mir da die Terra Preta dann in einem anderen Licht.

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