Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

Filyina
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#31

Beitrag von Filyina » Do 19. Mai 2016, 17:09

Sehr schön - das klingt sehr vielversprechend ... vielleicht sollte ich das Thema ganz flott mal angehen :grinblum:

Ordentlich mulchen ... und nen paar Kartoffeln drin versenken ... die sind eh grade ordentlich am austreiben in meinem Keller :pft:

Weil auf Umgraben der 400 qm hab ich definitiv keine Lust ... möchte auch nicht die Bodenstruktur kaputt machen und Regenwürmer dabei zerstören :eek:

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Thomas/V.
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#32

Beitrag von Thomas/V. » Do 19. Mai 2016, 17:19

in dem Boden wirst Du nicht viel Würmer haben, die kommen erst, wenn viel org. Masse auf dem Boden liegt, die sie in die Tiefe befördern können

wenn ich früher Wiese umgegraben habe, waren da sehr wenig Würmer drin, erst mit dem Verrotten von Biomasse vermehren die sich rapide
es war erstaunlich, wie nach dem ersten Jahr das Beet belebt war
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#33

Beitrag von Filyina » Do 19. Mai 2016, 18:12

Ich hatte mal letzten Herbst ein kleines Stück angefangen umzugraben ... es sind doch relativ viele Würmer in der Erde ... Sagen wir mal - es ist ein sehr humusreicher verdichteter Lehmboden :motz:

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Thomas/V.
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#34

Beitrag von Thomas/V. » Do 19. Mai 2016, 18:29

dann ist es kein Problem, viel Biomasse auf den Boden zu bringen, die verarbeiten das und vermehren sich, sodaß Du nächstes Jahr nicht mehr so verdichteten Boden hast, trotzdem wirst Du ihn aber vor der Bestellung mit Gemüse mal lockern müssen (Grabegabel), also trainiere Dir schon mal ein paar Muckis an ;)
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#35

Beitrag von Adjua » Fr 20. Mai 2016, 10:07

Ich habe schweren Boden (Lehm/Ton) am Hang. Grossflächig habe ich in den ersten drei Jahren (nach Grünlandumbruch) mit Waldstaudenroggen, Kartoffeln und Mischung Hohebuch (Gründüngung) gearbeitet. Bei Roggen und Gründüngung ist viel am Boden verrottet bzw. im Frühjahr zum Einackern gewesen. Viel Grünmasse mit guter Wurzelstruktur hat den Boden merklich verbessert. Kartoffeln hinterlassen auch eine schöne Erde. Jetzt schaut es ohne grosse Wundermittel schon recht gut aus.

Das Einsäen (mit Roggen oder Gründungung) ist halt bei grösseren Flàchen praktikabler als das Verteilen von Mist, Mulch oder gar Sand, besonders wenn man keine geeigneten Maschinen hat.

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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#36

Beitrag von Sowelo » Do 26. Mai 2016, 23:01

Johanna da haben wir das gleich Problem..... Hat jemand Erfahrung mit Perlite im Garten???....Habe mich jetzt entschlossen den ganzen Bioabfall was ich vom Biomarkt bekomme direkt einzuarbeiten...eine Furche ziehen, Bioabfall rein mit Em besprühen und Holzkohle drüber, das ganze dann mit der Erde von der nächsten Furche abdecken ....hoffe das mögen die Würmer und fühlen sich da wohl :grinblum: und die Idee mit dem Karoffeln werde ich auch noch mal versuchen...
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#37

Beitrag von poison ivy » Do 26. Mai 2016, 23:57

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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#38

Beitrag von Sowelo » Fr 27. Mai 2016, 00:06

:aeh: hört sich ja Interessant an nur habe ich keinen Plan was das Bedeuten soll :ohoh: :hhe:
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Re: Lehmboden verbessern - Sand? Wie?

#39

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Sa 28. Mai 2016, 15:52

marabu hat geschrieben:Schau doch mal bei Richard vorbei "linving in paradise", der beschriebt soweit ich mich erinnere, wie er seine schweren Lehmboden verbessert.
Beste Grüße
Marabu
Jetzt musste ich doch nachsehen, was ich da geschrieben habe :lol:
Ist wohl hier zu finden http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 00#p239534

Im heurigen Frühjahr habe ich den Boden mit einer Bodenfräse bearbeitet, dabei fiel mir auf, dass das Mulchheu bereits so zersetzt war, dass es sich nicht um die Fräse wickelte sondern schön mit dem Boden durchmischt wurde. http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 10#p290091

In Ermangelung an Mulchheu (Heu haben die Esel im Winter gefressen) musste ich den Boden nach dem Fräsen offen liegen lassen. Ganz schnell gingen die Samen der Unkräuter auf ( vor allem Melde ) und bedeckten den Boden.
IMG_3261.JPG
Erst unmittelbar vor dem Pflanzen habe ich dann das Unkraut abgesenst und mit der Haue den Boden gelockert. Die krümelige Struktur nach dem Fräsen war trotzt erheblicher Regenfälle nicht verschlämmt und größere Klumpen zerfielen sehr leicht. Ich bin gespannt ob durch diese Methode das Unkraut weniger aufläuft wie in den vergangenen Jahren.

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