Ich verstehe deine Frage teilweise nicht, daher antworte ich nur auf die Fragen, die ich verstanden habe. Bei den anderen kannst du ja noch mal nachfragen, wenn du es diskutieren möchtest.
Nicht unbedingt. Wenn Biomasse schnell abgebaut wird, können Nährstoffe leicht verloren gehen (Ausgasung, Auswaschung), außerdem braucht man nicht nur verfügbare Nährstoffe im Boden sondern auch Substrat. Humus ist ja noch nicht vollständig abgebaute Biomasse, gemischt mit Mineralien. Er ist nicht nur selbst Nährstoffreserve sondern speichert Wasser, Mineralien und Stickstoff etc., ist Lebensraum, lässt die Wurzeln gut wachsen (also ist locker, gibt Platz frei) etc.koennte das womoeglich daran liegen, dass es in feucht-warmen Gebieten iA reichlich Sonnenenergie und Wasser gibt?
dass sich die Gruenmasse schnell zersetzt ist nur von Vorteil, was willst mit Biomasse, die nur liegt und nicht rottet?
Im Regenwald macht die schon Sinn. Vielleicht in den Anden aber auch. Müsste man erforschen und ausprobieren. (Du weißt schon, dass es im Regenwald unter natürlichen Bedingungen sehr wenig humus gibt?)kann sein dass Dein Terra Preta nicht in den Dschungel gehoert, sondern in kargste Andengebiete, wo Erdreich in Hochbeetchen gesammelt wurde?
Na, wir reden hier doch über Humusaufbau. Kohlenstoff soll in den Boden, das geht m.E. nur über Biomasse.und wieso bitte solle jemand in D moeglichst viel Gruenmasse produzieren wollen?
Äh, aber nutzbar ist bei jedem anders. Der eine will Essbares, der andere Stickstoff, Kohlenstoff, Mineralien, Zucker, Öl. Für den Bodenaufbau ist soweit ich weiß der Kohlenstoffanteil besonders wichtig, also ggf. mehr Pflanze als Tomate ... und Wurzel ist natürlich auch Biomasse.ansonsten will doch jeder nutzbaren Ertrag, also moeglichst viel Tomate, also Frucht, je qm nicht moeglichst viel Tomatenpflanze mit marginal Frucht, selbst Gruenduengung ist iA nicht auf moeglichst viel Gruen ausgelegt, sondern auf viel Wurzel