Wölfe

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Edermühle
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Re: Wölfe

#1291

Beitrag von Edermühle » Di 27. Nov 2018, 01:15

Tika hat geschrieben: Werd mich jetzt einfach auch raushalten.
Dem schließ ich mich mal wieder an - man glaubt man ist im falschen Film...
Vielleicht schaff ichs diesmal länger :ohm:
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wölfe

#1292

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 27. Nov 2018, 01:28

danke.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Wölfe

#1293

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Di 27. Nov 2018, 09:52

von mir auch.

Rati
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Re: Wölfe

#1294

Beitrag von Rati » Di 27. Nov 2018, 11:50

Edermühle hat geschrieben:
Rati hat geschrieben:Edermüller, wer schult den einen Wolf oder jedes andere Wildtier darin, das Nutztiere oder Nutzpflanzen außerhalb ihres Spektrums liegen? :pfeif: Sorry, aber DAS ist doch bitte nicht Dein Ernst oder?
Lenk nicht ab.Es ging darum, dass Du versucht hast dem sachlich völlig korrekt angebrachtem Wort "Übergriff" eine hetzerische und unsachliche Bedeutung zu verleihen um somit eine Studie zu diskreditieren. Ich habe dir das mittels Duden wiederlegt und schon springst Du zum nächsten Thema ("wer schult denn den Wolf..."), weils halt doof is, wenn man erwischt wird. Versteh ich ja eh :) ...
wie lenk nicht ab? :lol:
Sehr wohl ist das Wort Übergriff in dem dort verwendeten Sinne Meinungstreibend gemeint und sehr wohl ist es echt seltsam zu behaupten Tiere in der Größe eines Schafes würden nicht ins Spektrum - Beutetierschema - eines Wolfes gehören.
Nachtrag: Ach :pfeif: irgendwie kann ich es mir doch nicht verkneifen:
Edermühle hat geschrieben:dem sachlich völlig korrekt angebrachtem Wort "Übergriff"..
die abgebildete Grafik ist von der Landesjägerschaft Niedersachsen. Nun schau doch mal im Duden nach was das sachlich/fachlich korrekte Wort für den Nahrungserwerb von Wölfen ist. :kaffee:


@ alle die hier jetzt neu mitschreiben und - verständlicherweise- nicht erst alle meine Beiträge zum Thema durchforstet haben.:

Ich möchte auch das der Wolf ins Jagtrecht aufgenommen wird.
Ich bin auch der Ansicht das Wölfe zur Not auch aus Abwehrgründen abgeschossen werden sollten.
Ich bin dafür das Viehalter frühzeitig und ausreichend unterstütz werden wenn es darum geht passive Präventivmaßnahmen zu errichten.
Aber ich halte es für falsch dem Wolf sein Daseinsrecht hier abzusprechen.
Ich halte es für falsch die Verschärfung der wirtschaftliche schwere Situation der Viehhalter (vor allem Schäfer) nun dem Sündenbock Wolf in die Schuhe zu schieben.
Und ich halte es für verdammt engstirnig " Koexistens geht nicht!" zu propagieren wärend rings um in der Welt genau das funktioniert und die Erhebungen über die Wölfe hier bei uns ebenfalls zeigen das es geht.

Und vor allem ja, ich prangere an das, selbst hier in diesem Forum immer wieder die gleichen Schemata des ausblendens einer Gesamtsachlage und des focusierns auf einen gerade genehmen Punkt auftauchen.
Genau das Schema welches die menschen bei allen möglichen Probemen benutzen und sich dann wundern wenn es ihnen am Ende um die Ohren fliegt.
:ohm:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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emil17
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Re: Wölfe

#1295

Beitrag von emil17 » Di 27. Nov 2018, 18:11

ach Rati, Edermühle, nun lasst Euch nicht nerven.
Nur ungefestigte Charaktere lassen sich durch unbequeme Fakten von ihrem Weltbild abbringen.
Darüber haben sich schon die antiken Philosophen beklagt.
Es ändern sich die Zeiten, aber nicht die Menschen.

Um das zu vermeiden, muss man sich zum Anwalt der Gegenseite machen. Die Meinungsverschiedenheiten kommen bei sonst vernünftigen Menschen oft bloss daher, dass man nicht vom Gleichen redet, aber das nicht merkt, weil man zwar die gleichen diskussionkritischen Begriffe, aber diese nicht im Sinne des Diskussionsgegners verwendet.
Denn die menschliche Natur bringt es mit sich, daß wenn beim gemeinsamen Denken, d.h. Mitteilen von Meinungen A erfahrt, daß B’s Gedanken uber denselben Gegenstand von seinen eigenen abweichen, er nicht zuerst sein eignes Denken revidiert, um den Fehler zu finden, sondern diesen im fremden Denken voraussetzt: d.h. der Mensch ist von Natur rechthaberisch (A.Schopenhauer, in "Die Kust, recht zu behalten")
Im Falle "des Wolfes" scheint es mir so zu sein, dass der Gegensatz zweier Auffassungen von der selben Sache schwer zu vereinbaren sind:
Hier der Nutztierhalter, der sein Gut vor Verderb schützen will, wie das schon seit jeher üblich und richtig war.
Dort der naturfern lebende Stadtmensch mit einem idealistisch-verklärenden Weltbild, in welchem wie beim Paradies der Zeugen Jehovas alle Lebewesen immerfort friedlich nebeneinander leben.

Im Schweizer Zivilgesetzbuch (entspricht dem deutschen BGB) gibt es den Begriff des Notstandes: "Beim rechtfertigenden Notstand begeht der Abwehrende eine strafbare Tat zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr, mit dem Ziel, ein hochwertiges eigenes oder fremdes Rechtsgut zu retten. "(Wiki)
Nun wird derjenige, für den sowohl Raubwild wie auch Nutztiere keine alltägliche Bedeutung haben, leicht anderer Meinung sein darüber, welches Rechtsgut im Notstandsfall höherwertig sei, als derjenige, der selber Nutztiere hält.
Das kann von "Hab dich nicht so, bist ja versichert" bis zur Behauptung gehen, der Nutztierhalter nehme dem Wild mit seiner Tierhaltung Lebensraum weg.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Wölfe

#1296

Beitrag von Rati » Mi 28. Nov 2018, 12:09

emil17 hat geschrieben:...Im Falle "des Wolfes" scheint es mir so zu sein, dass der Gegensatz zweier Auffassungen von der selben Sache schwer zu vereinbaren sind:
Hier der Nutztierhalter, der sein Gut vor Verderb schützen will, wie das schon seit jeher üblich und richtig war.
Dort der naturfern lebende Stadtmensch mit einem idealistisch-verklärenden Weltbild, in welchem wie beim Paradies der Zeugen Jehovas alle Lebewesen immerfort friedlich nebeneinander leben..
:mrgreen: ist das nicht leider immer so emil?
Und dann gibt es halt noch solche wie mich, die versuchen eine Verbindung zwischen den Seiten herzustellen und dabei die Prügel von beiden Seiten einstecken müssen. (siehe mein traed https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 30&t=18618 ) :aeh:

Grüße Rati

PS: im Paradies der Jehovas ist übrigens auch nur Platz für ne begrenzet Anzahl guter Christen (also Jehovas natürlich ) und die werden dann Chef von all den anderen Unwürdigen, die auf der Erde wiedergeboren werden.
Is ne komplizierte Geschichte und ich brauchte einige Sitzungen ums zu verstehen. :lol:
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Re: Wölfe

#1297

Beitrag von MeinNameistHASE » Mi 28. Nov 2018, 22:47

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/4128715

Steinfeld/Tarmstedt. Am Dienstagvormittag ist ein 55-jähriger Arbeiter der Gemeinde Bülstedt im Landkreis Rotenburg während der Pflege der Grünanlage am Friedhof in Steinfeld von einem Wolf gebissen worden. Der Mann habe während seiner Arbeiten am Zaun gekniet und mit seiner Hand nach hinten gefasst. Plötzlich stellte er fest, dass sie scheinbar von hinten gehalten wurde. Er blickte sich um und erkannte einen Wolf, der nach seiner Hand geschnappt hatte. Drei weitere Wölfe eines Rudels hätten die Aktion mit etwas Abstand beobachtet. Der 55-Jährige habe sich befreien und die Wölfe vertreiben können. Später habe sich der Mann mit leichten Verletzungen an seiner Hand in ärztliche Behandlung begeben.


:eek:

Auf die Reaktionen bin ich gespannt...
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

Hildegard
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Re: Wölfe

#1298

Beitrag von Hildegard » Do 29. Nov 2018, 00:33

Das waren "sicher " streunende Hunde. ;)
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Wölfe

#1299

Beitrag von kraut_ruebe » Do 29. Nov 2018, 01:11

Rati hat geschrieben: PS: im Paradies der Jehovas ist übrigens auch nur Platz für ne begrenzet Anzahl guter Christen (also Jehovas natürlich ) und die werden dann Chef von all den anderen Unwürdigen, die auf der Erde wiedergeboren werden.
Is ne komplizierte Geschichte und ich brauchte einige Sitzungen ums zu verstehen. :lol:
144.000 ist die zahl der sog. 'auserwählten' dazu. allen anderen ist ein leben eines SV ohne technik, in etwa vergleichbar mit den amish, prognostiziert.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Wölfe

#1300

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 29. Nov 2018, 06:12

Ich weiß nicht, wie so ein Wolfrudel reagiert, wenn es wirklich mal grösseres Magenknurren hat? Vermute aber mal, dass diese Kolleratalschäden unter die allgemeine Wolfsbegeisterung fallen werden. Ist ja nix passiert, der Wolf wollte bloss spielen.
Vielleicht kann man auch mal für die Wolfis Futter Spenden so wie man es jetzt für die Hundetafel machen kann?

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