Hy!
Wo wir gerade bei Ködern sind...
Ich war letzte Woche erstmals mit zwei Kumpels an einer Teichanlage mit Regenbogenforellen. Ich hatte da mannigfache Kunst- und Naturköder dabei, um den Fischels vielleicht diverse unbekannte und darum interessante Bissreize zu geben, aber die Köder- Bissstatistik war denn doch ernüchternd.
Mein Blutmehlteig: 1 Fisch
Fischfetzen: 1 Fisch
Maiskorn: 4 Fische
Ich meine, dass die Viecher industrielles Futter gewohnt sind, leuchtet ja ein, darum habe ich auch den Blutmehlteig gebastelt. Ernüchternd fand ich dann aber doch, dass der eigentliche Raubfisch Forelle weder auf Blinker noch Spinner noch Naturköder tierischen Ursprungs anspringt, sondern wie so ein Karpfen oder Rotauge auf ein simples Maiskorn, nicht mal besonders diffizil dargeboten, anspringt wie Sau, was die vier Fische auf Mais gegen die zwei sicher eher zufällig gehakten auf tierischen Köder ja anschaulich beweisen...
ich wollte nur mal fragen: Ist das nicht ein bisschen bitter, wenn
Forellen auf blanken Mais gehen wie warme Semmeln?
Ich angle auch ausschließlich für die Pfanne, hinterfrage die Sache denn aber doch soweit, wie man sowas geil finden kann

! Klar, gibt viele Fische in kurzer Zeit, aber das ist doch genauso, als würde ich mich an einen Schweinekoben stellen, mit der Flinte reinhalten und hinterher sagen, hohoho, ich hätte heute vier Schweine auf die Schwarte gelegt...
Oder?
Gruß,
Andreas