GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

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emil17
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Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#231

Beitrag von emil17 » Mi 5. Aug 2015, 21:21

Mal ne ganz simple Frage: Was hatten die Leute als Vitamin A Quelle bevor man überhaupt wusste dass es Vitamine gibt, d.h. in ihrer vorindustriellen unbeeinflussten Kultur?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 3991 gelöscht

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#232

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mi 5. Aug 2015, 21:33

Leber, Karotten, Kürbis, etc.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_A

Manfred

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#233

Beitrag von Manfred » Mi 5. Aug 2015, 21:34

Zu der Zeit gab es dort keine solchen Bevölkerungsdichten. Und die Menschen die dort lebten haben wie überall auf der Welt verschiedenste Nutzpflanzen kultiviert.
Heute schaffen sie es mit Müh und Not genug Reis zu erzeugen oder zu kaufen, um auf ihre Kalorien zum Überleben zu kommen. Für eine gesunde, vielfältige Ernährung reicht es nicht mehr.
Würden Indonesien und einige andere Staaten dieser Region statt die Palmölkonzerne massiv zu fördern und zu dem Zweck die Armen von ihrem Land zu vertreiben, weil das viel Geld in die entscheidenden Taschen spült, sich um eine vernünftige Nahrungsgrundlage für seine Bevölkerung kümmern, wäre das Golden Rice Projekt längst Schnee von gestern.
Aber man kann niemandem ernsthaft böse sein, der in so einer Situation Symptome behandeln und so das schlimmste Leid lindern will.
Viel wichtiger wäre es trotzdem, das Problem an der Wurzel zu packen. Ein Importverbot für Ölpalmenprodukte in die EU wäre dabei schon mal sehr hilfreich...

Benutzer 3991 gelöscht

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#234

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mi 5. Aug 2015, 21:48

https://de.wikipedia.org/wiki/Beriberi

Diese verschiedenen Mangelerkrankungen gabs überall.

https://de.wikipedia.org/wiki/Skorbut

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emil17
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Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#235

Beitrag von emil17 » Mi 5. Aug 2015, 21:58

Jetzt kommen wir der Sache langsam näher:
Warum gab es dort früher keine solchen Bevölkerungsdichten?
Ich vermute: Seuchen, keine medizinische Versorgung, hohe Kindersterblichkeit ...

Ich bin mir der Problematik der Ölpalmenplantagen bewusst, dennoch wäre ein Importverbot kontraproduktiv. Zudem müsste man aus Gründen der Fairness den Deutschen dann verbieten, Autos oder Haushaltgeräte oder Milchprodukte zu exportieren.
Ebenfalls aus Gründen der Fairness hätten dann Länder wie Malaysia oder Ecuador in usererer Landwirtschaftspolitik mitzureden: Wir haben ja inzwischen geschätzte 99% unserer Primärwälder zerstört und in Wirtschaftswälder oder Agrarland oder Siedlungsgebiet umgewandelt. Die Bauern pflanzen hier ebenfalls in Monokulturen das, was ihnen am meisten Ertrag (gemessen in Geld) bringt, statt gesundes Gemüse für all die Harz IVer, die ungesund von zu fetten und zu süssen Billigstnahrungsmitteln vom Supermarkt leben (müssen? wollen? ich wage es nicht zu entscheiden). Fast alle Kleinbauernbetriebe von anno dazumal mussten aufgeben. Und wir massen uns an, denen dort unten am Äquator zu sagen, was sie falsch machen.

Eine Regierung kann meiner Meinung nach nicht "für eine vernünftige Nahrungsgrundlage der Bevölkerung" sorgen. Das kann die Bevölkerung selber, wenn man sie nicht daran hindert.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 72 gelöscht

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#236

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 5. Aug 2015, 23:17

Advocatus Diaboli hat geschrieben:du hast eine schwere Allergie gegen Psiram? Einfach, weil sie Psiram sind oder weil sie auf wissenschaftlicher Basis gegen Esoteriker/Homöopathen/Scharlatane/... vorgehen?
:haha:

Ich hab überhaupt keine Allergien ....

nein, nein - ich habe was gegen psiram, weil sie eben nicht wissenschaftlich argumentieren, sondern in erster Linie rhetorisch sehr geschickt sind..... :pfeif:
Advocatus Diaboli hat geschrieben:Wenn man das dort Geschriebene nicht glauben will, sollte man einfach nicht mitlesen
:eek: wr nicht glaubt, was dort steht, soll also nicht "mitreden" - oder wie ist das gemeint??

ich ärgere mich nicht so schnell, ich hab keine Probleme damit, etwas zu lesen, was ich für falsch halte - aber ich sage das dann auch gerne - ist das böse?? :schaf_1:
Advocatus Diaboli hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:und wieviel das dann kostet tät??
Wie bereits geschrieben, die bisherigen Kosten für die Vitaminkapseln belaufen sich auf ...
Ich meinte, wieviel es "uns" kosten tät, es den Menschen zu ermöglichen, sich selber vom Land zu ernähren - ich meine jetzt, im kleinen Rahmen Gemüse anzubaun und solche Scherze...
Fische für diese Menschen im Meer zu lassen, statt sie "alle" mit Riesenfangflotten für unsere Konserven rauszufischen.

Was ich erlebt habe, essen die meisten Afrikaner sehr sehr gerne Fisch mit scharfer Tomatensauce zum Reis (Brei oder Njera - wie schreibt man das?) - da wäre dann auch ein bisschen mehr drin, als bloß zusätzliches Vitamin A....

Wieviel würde das kosten?

notfalls Wildkräuter - egal was, aber nicht noch mehr gutgemeinte Aktionen von uns Intelligenzbestien :bang:
Advocatus Diaboli hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:ich mag es nicht, wenn man Gentechnik als "einzige Lösung" hinstellt und am Ende sind es doch bloß die Konzerne, die daran verdienen - oder haben die Firmen vor, den armen Ländern kostenloses Saatgut inklusive Möglichkeit zur eigenen Nachzucht (Saatgutgewinnung) zu spendieren??
Wie ich schon geschrieben habe (wenigstens das hättest du doch lesen können?) dreht sich die Versorung mit Vitamin A-Kapseln seit 20 Jahren im Kreis,
Wo hab ich geschrieben, dass ich von Vitamin-Kapseln rede??
Ja, ja, ich hab gelesen, dass du meinst, mitr Vitaminkapseln wäre es weniger effektiv, teurer, klappe es nicht - egal.

Wenn ich "Alternativen" zum Genreis anspreche, meine "ich" nicht (!) Vitaminkapseln. :im:
Advocatus Diaboli hat geschrieben:Und ja, eben weil sich die Gen-Firmen davon viel versprechen sind sie bereit auf Geld zu verzichten, der Werbeeffekt ist ihnen wichtiger (und gerade Monsanto hätte ja ein bißchen positive Werbung dringend nötig).
:daumen: :daumen: danke!
Advocatus Diaboli hat geschrieben:Zitat Wikipedia: ...
Ich hab da bei wikipedia auch anderes gelesen - mag es aber nicht raussuchen, kann eh jeder schnell selber finden .... :pfeif:
Manfred hat geschrieben:Heute schaffen sie es mit Müh und Not genug Reis zu erzeugen oder zu kaufen, um auf ihre Kalorien zum Überleben zu kommen. Für eine gesunde, vielfältige Ernährung reicht es nicht mehr. [....]
Viel wichtiger wäre es trotzdem, das Problem an der Wurzel zu packen. Ein Importverbot für Ölpalmenprodukte in die EU wäre dabei schon mal sehr hilfreich...
genau das meinte ich!

auch emil17: :nick:

hätte dir gerne das letzte Wort gelassen, präzise formuliert!

Gegen den Hunger in der Welt hilft Gentechnik nicht wirklich.....
Dagegen hülfe nur, wenn es den Einheimischen (wieder) erlaubt wird, selber über ihr Land und ihr Leben zu bestimmen.
Da gehört die Möglichkeit, selber eigenes, regional angepasstes, Saatgut zu gewinnen, irgendwie dazu.

Manfred

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#237

Beitrag von Manfred » Do 6. Aug 2015, 06:58

emil17 hat geschrieben:Jetzt kommen wir der Sache langsam näher:
Warum gab es dort früher keine solchen Bevölkerungsdichten?
Ich vermute: Seuchen, keine medizinische Versorgung, hohe Kindersterblichkeit ...

Ich bin mir der Problematik der Ölpalmenplantagen bewusst, dennoch wäre ein Importverbot kontraproduktiv. Zudem müsste man aus Gründen der Fairness den Deutschen dann verbieten, Autos oder Haushaltgeräte oder Milchprodukte zu exportieren.
Ebenfalls aus Gründen der Fairness hätten dann Länder wie Malaysia oder Ecuador in usererer Landwirtschaftspolitik mitzureden: Wir haben ja inzwischen geschätzte 99% unserer Primärwälder zerstört und in Wirtschaftswälder oder Agrarland oder Siedlungsgebiet umgewandelt. Die Bauern pflanzen hier ebenfalls in Monokulturen das, was ihnen am meisten Ertrag (gemessen in Geld) bringt, statt gesundes Gemüse für all die Harz IVer, die ungesund von zu fetten und zu süssen Billigstnahrungsmitteln vom Supermarkt leben (müssen? wollen? ich wage es nicht zu entscheiden). Fast alle Kleinbauernbetriebe von anno dazumal mussten aufgeben. Und wir massen uns an, denen dort unten am Äquator zu sagen, was sie falsch machen.

Eine Regierung kann meiner Meinung nach nicht "für eine vernünftige Nahrungsgrundlage der Bevölkerung" sorgen. Das kann die Bevölkerung selber, wenn man sie nicht daran hindert.
Wo genau siehst du in D Monokulturen?
Reinkulturen ja, aber Monokulturen sind hier ziemlich selten. Selbst im Wein- und Obstbau sind meist Untersaaten vorhanden. Und was in Reinkultur angebaut wird, unterliegt in der Regel einer Fruchtfolge, von ganz wenigen Maisstandorten abgesehen.

Und du wirst doch nicht ernsthaft die industrielle Palmölproduktion auf 10.000enden ha arrondierter Fläche mit der Landwirtschaft in D vergleichen wollen?
Gäbe es in D ein Importverbot für Öl- und Eiweißpflanzen, dann bräuchten wir auch keine landwirtschaftlichen Produkte mehr zu exportieren. Unsere Landwirtschaft hätte genug zu tun, die eigene Bevölkerung zu versorgen, zumal wenn unter ganzheitlichen Gesichtspunkten produziert würde. Und das wäre verdammt wichtig, um zumindest unseren Anteil an der Bodenzerstörung, im eigenen Land wie in den Ländern die für uns billige Agrarrohstoffe produzieren, zu stoppen.
Aber wenn es um billiges Fressen und billige Rohstoffe geht, drücken ja selbst die Grünen konsequent ihre Augen, Ohren und Nasen zu. Und was man trotzdem nicht vor der eignen Nase haben will, wird eben auf die lange Werkbank geschoben und die Sauerei dort angerichtet, wo man sie nicht sehen muss.
Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen internationalen Handel. Aber der Schutz und Wiederherstellung der natürlichen Ressourcen sind mir deutlich wichtiger.
Und selbstverständlich gibt es da auch im Maschinenbau inkl. Autoindustrie mehr als genug Nachholbedarf. Ein Land, das selbst höhere/andere Standards an die Autoproduktion anlegt, sollte ganz selbstverständlich ohne mit Handelsnachteilen bestraft zu werden Autoimporte aus anderen Ländern unterbinden oder mit Zöllen beaufschlagen können.

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Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#238

Beitrag von emil17 » Do 6. Aug 2015, 08:02

Manfred hat geschrieben: Wo genau siehst du in D Monokulturen?
Reinkulturen ja, aber Monokulturen sind hier ziemlich selten. Selbst im Wein- und Obstbau sind meist Untersaaten vorhanden. Und was in Reinkultur angebaut wird, unterliegt in der Regel einer Fruchtfolge, von ganz wenigen Maisstandorten abgesehen.

Und du wirst doch nicht ernsthaft die industrielle Palmölproduktion auf 10.000enden ha arrondierter Fläche mit der Landwirtschaft in D vergleichen wollen?
Die Landwirtschaft gestltet nun mal ihre Nutzfläche nach ihren Bedürftnissen um. Auch in D wurden 10'000 ha "arrondiert": Mit Baumaschinen maschinengängig gemacht, störende Strukturen entfernt, usw. Alles mit staatlicher Beihilfe und Zwang. Schönes Beispiel: Rebberge im Kaiserstuhl.
Die einzigen, die sich schon immer dagegen gewehrt haben, waren ... die Naturschützer.
Die Ölpalmenplantagen sind darunter übrigens auch grün.

In Mitteleuropa (egal ob D oder CH oder F, ist überall das selbe):
Monokulturen, langlebige: Fichten- und Kiefernforsten. Obst-Intensivplantagen, gerne auch mit Herbizideinsatz.
Ganz übel Weinberge. Es gibt artenreiche, aber die meisten werden nach wie vor mit Herbiziden unterbehandelt.
Monokulturen, kurzlebige: Praktisch alle landwirtschaftlichen Anbauflächen. Fruchtfolge: Eine Monokultur wird durch eine andere ersetzt.
Manfred hat geschrieben:Und du wirst doch nicht ernsthaft die industrielle Palmölproduktion auf 10.000enden ha arrondierter Fläche mit der Landwirtschaft in D vergleichen wollen?
Falls du in dieser Jahreszeit mal im Elsass oder in anderen Maisanbaugebieten der EU unterwegs bist, mach die Augen auf.
Manfred hat geschrieben:Gäbe es in D ein Importverbot für Öl- und Eiweißpflanzen, dann bräuchten wir auch keine landwirtschaftlichen Produkte mehr zu exportieren. Unsere Landwirtschaft hätte genug zu tun, die eigene Bevölkerung zu versorgen, zumal wenn unter ganzheitlichen Gesichtspunkten produziert würde.


In einer Welt mit freiem Handel (Computer aus Amerika, Plastikenten aus China, Delikatessen von überall her, Reisen jederzeit und überall hin) müssen die Länder, die Exportüberschüsse haben, auch akzeptieren, dass Waren importiert werden, die sich im Inland auch erzeugen liessen. Vielleicht hätte Ungarn oder Malaysia eine blühende Waschmaschinenindusrtie mit tausenden von Arbeitsplätzen, wenn diese Maschinen nicht besser und billiger importiert würden.
Entscheiden, was gekauft wird, soll der Konsument, nicht der Staat. Dazu gehörte eine staatlich durchgesetzte umfassende Deklarationspflicht der Produktions- und Arbeitsbedingungen im Herkunftsland.
Was sonst regelmässig passiert, lässt sich ganz gut am Beispiel Weinbau in der Schweiz verfolgen: Früher gab es auf registrierten Rebflächen eine Abnahmegarantie des Bundes für Wein, und hohe Einfuhrzölle für ausländische Weine. Die Folge, es gab eine Schwemme von qualitativ schlechtem inländischen Wein. Man hat das gelockert, trotz Geschrei, das sei der Tod des schweizerischen Weinbaus. Die Folge: Die Produzenten mussten sich Mühe geben, ihre Produkte marktfähig zu halten, und die Weine sind merklich besser geworden.
Manfred hat geschrieben:Und das wäre verdammt wichtig, um zumindest unseren Anteil an der Bodenzerstörung, im eigenen Land wie in den Ländern die für uns billige Agrarrohstoffe produzieren, zu stoppen.
Was jeder machen kann: sein eigenes Stück Land so zu bewirtschaften, wie er meint, dass das alle tun sollten, also nachhaltig. Und keine Produkte verbrauchen, mit deren Herstellungsmethoden man nicht einverstanden ist.
Das durchzuhalten ist bei uns derzeit fast unmöglich. Das hat den Vorteil, dass man das als Rundschlag gegen jeden verwenden kann, dessen politische Linie einem nicht ganz passt, egal ob grün oder rot oder schwarz.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Manfred

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#239

Beitrag von Manfred » Do 6. Aug 2015, 08:27

Zeig mir einen einzigen Betrieb in D, der nur 10.000 ha arrondierte Fläche hat.
Bei den Fichtenwüsten hast du natürlich recht. Die sind zwar viel weniger geworden, aber es gibt sie noch. Das sind Monokulturen.
Aber den Unterschied zwischen Reinkultur und Monokultur solltest du als Fachmann nun wirklich kennen.

Benutzer 3991 gelöscht

Re: GVO in der Landwirtschaft - Diskussion und Meldungen

#240

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 6. Aug 2015, 10:46

Zu Vitamin A nochmal

https://de.wikipedia.org/wiki/Palm%C3%B6l
Bereits ein Esslöffel rotes Palmöl enthält mehr als die empfohlene Tagesaufnahme (Recommended Daily Allowance) von Vitamin A, beta-Carotin und Vitamin E.

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