Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

mot437
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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#21

Beitrag von mot437 » So 4. Okt 2015, 22:23

Nimand. Fon uns wil aktif. Raubfoegel. Igel. Fuechse kazen ect. Fergiften.
Sofern diese. Nicht im ubermas forkomen schon gar nicht.

Und ich sagte ja. Am anfang schon Ich bin gegen eine flachige giftausbringung.

Aber. Befor. Raubfoegel oder fuechse. Mause oder raten meine existenz oder meine. Famile / tiere. Gefaerdet. ......mus ich aktif werden.

Wen ich imer wider hoere. Das baeren und. Woelfe. Gezielt. In richtung. Zifilisation geholt werden.
Und dan den leuten erzaelt wird. Der schaden wird. Ersezt. Wen deine einzige milchziege. Hinter deinem haus gerisen wird. :hmm:
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Sabi(e)ne
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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#22

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 5. Okt 2015, 00:10

Tom, bitte - es gibt sehr gut erforschte Realitäten:
In einem Jahr gibt es viele Mäuse, und danach viele Greife.
Im nächsten Jahr ist die Hälfte davon verhungert, und dann ändert es sich wieder in die andere Richtung.
Es sind Zyklen, und die gibt es seit dem Beginn der Evolution.
Und auch mit allen Giften werden Menschen nicht gewinnen.
Also einfach gut hingucken, und sich nicht ärgern -wir selbst sind sowohl Teil des Problems, als auch der Lösung.
Es ist, wie es ist - und es wird immer so sein - deshalb ist ein Kampf völlig sinnfrei.
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matt23
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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#23

Beitrag von matt23 » Mo 5. Okt 2015, 08:05

Ölkanne hat geschrieben:Der konv. Landwirt nimmt Mäuseköder, der Bio-Landwirt wird eine Ablenkungsfütterung machen (wenn es sich rechnet), weil er nicht anderst kann.
Ablenkungsfütterungen sind idr. aber wieder teurer als Mäuseköder.
Wäre die Ablenkungsfütterung günstiger als der Mäuseköder bei gleich guter Wirkung würde niemand(!) Mäusegift einsetzten.
Wie funktioniert den so eine Ablenkungsfütterung bei Mäusen? Davon hab ich jetzt noch nie gehört. Ich hätte dabei eher die Befürchtung, dass es dadurch noch mehr Mäuse werden.
Die Mäuse sind hier auf den Feldern und Wiesen ein echtes Problem! Überall raschelt es und die Böden sind durchlöchert. Und von den Feldrändern und Ökologischen Vorrangflächen können die Tiere ungehindert einwandern. Da drohen massive Ernteeinbußen im kommenden Jahr. Und das nachdem die Trockenheit in diesem Jahr v.a. bei Futterpflanzen, Kartoffeln und Rüben auch schon zu deutlich niedrigeren Erträgen geführt hat.
Baden-Württemberg hat das flächige Ausbringen von Mäusegift übrigens nicht erlaubt. Was es für die Landwirte bedeutet, das Gift per Legeflinte einzeln auszubringen kann sich wohl nur jemand vorstellen, der das schon mal gemacht hat. Die Arbeit bekommt man nicht bezahlt...

Für mich ist das ein echter Zwiespalt. Ich finde es auch schei*e, wenn durch das Gift Greifvögel und andere Beutegreifer getötet werden. Aber in so extremen Jahren braucht es auch bezahlbare Lösungen.
Was wären denn Alternativen?
Das Aufstellen von Sitzstangen für Greifvögel hilft. Aber auch nur begrenzt. Und in hohen Beständen, z.B. Zwischenfrüchten, haben die Mäuse sehr gute Deckung.
Tiefes Pflügen zerstört die Gänge und entzieht den Mäusen ihre Deckung und auch Nahrung. Hat aber Nachteile, wie höhere Dieselkosten und höhere Erosionsgefährdung.
Ein harter Winter wäre auch noch hilfreich. Aber das können wir nicht beeinflussen.
Sonst noch was?
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mot437
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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#24

Beitrag von mot437 » Mo 5. Okt 2015, 09:22

Mier get.es Ja nicht. um die felder. Da ich keine habe. :)
Mier get es um haus und garten. Und da laufen eben. Meine huner oder laufenten. Rum. Und fiele kleine kaninchen entenkuken. Und kuken. Ect. Da hate. Ich keine freude. An fuchs oder greifoegel. Und auch bei kazen hab ich imer biserl angst. aber. Gibt ja auch ferschidene. Charaktere.
Kante mal ne hauskaze die fand das lustig. Ubern zaun zu springen. Und ausgewachsene Kaninchen mit genikbis zu toeten.
Im normalfal. Ferwende auch ich kein gift. ( koente es mier auch nicht leisten. Wen man von sv leben wil )
Aber ich war frohh das ich ne kleine doese. Hate. (weis nicht mal woher ) um mit den raten abzurechnen. Hoffe das ich. Jetzt ruhe hab

Aber meine frage ging mer soweit. Das ich. Wen ich meine kompleten gemuese im garten. Trotz tagelanger falenstelerei nicht reten kan. Was wuerde ich machen.

Eine zwei mause im garten sind. Nicht. Ein problem fuer mich Da bin ich naturnahe genug
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#25

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 5. Okt 2015, 10:18

ach, gut dass ich über diesen thread stolpere! ;)
Wir hatten jetzt ein oder zwei Jahre lang fast keine Walnüsse ernten können, weil die Eichhörnchen alles weggefressen oder Mäuse (??) es in in ihr Winterlger geschleppt haben (später fand ich jede Menge leere Nussschalen im Geräteschuppen).

Jedenfalls hatten wir schon Pläne, CDs in den Baum zu hängen - soll ja abschreckend wirke. Aber irgendwie ist das untergegangen.
Trotzdem konnten wir heuer wieder schön Nüsse ernten, es waren nur ein paar ausgefressen!!

Aber gut - ich gebe zu, wir müssen nicht von unseren Nüssen leben......

Zu den Obstbäumen setze ich Kaiserkronen/Pfefferminz und Osterglocken, und das reicht eigentlich - auch im Gemüsegarten.
Einen ganzen Acker damit zu schützen, stell ich mir allerdings schwierig vor, hm.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#26

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mo 5. Okt 2015, 11:27

Sabi(e)ne hat geschrieben:Tom, bitte - es gibt sehr gut erforschte Realitäten:
In einem Jahr gibt es viele Mäuse, und danach viele Greife.
Im nächsten Jahr ist die Hälfte davon verhungert, und dann ändert es sich wieder in die andere Richtung.
Es sind Zyklen, und die gibt es seit dem Beginn der Evolution.
Und auch mit allen Giften werden Menschen nicht gewinnen.
Also einfach gut hingucken, und sich nicht ärgern -wir selbst sind sowohl Teil des Problems, als auch der Lösung.
Es ist, wie es ist - und es wird immer so sein - deshalb ist ein Kampf völlig sinnfrei.

Der Landwirt verdient aber nicht zyklisch Unmengen an Geld um dann das Mäusejahr zu überbrücken, sonder nur so viel das es meist nur knapp reicht....


Bei der Ablenkungsfütterung wird keimunfähiges Getreide, Mais o.ä. auf den befallenen Acker gestreut dadurch hat die Maus die Wahl zwischen Getreide und Rübe und man hofft das die Maus sich für das Getreide und gegen die Rübe entscheidet.

Klar gibt es dadurch u.u. mehr Mäuse aber auch weniger Schaden und mehr Mäusefresser ;)

Kostet aber recht viel und ist bei schlechten bedinugen ineffizient.

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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#27

Beitrag von Kirschkernchen » Di 13. Okt 2015, 22:03

Ich suche einen wirksamen Köder für Spitzmäuse und Feldmäuse.
Wenn mir jemand ein chem. Mittel nennen könnte, mit dem er gute Erfahrungen gemacht hat, würde ich mich freuen.
Gerne auch an mich mit privater Nachricht.

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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#28

Beitrag von Rallymann » Mi 14. Okt 2015, 18:12

Wieso denn gegen Spitzmäuse??

Die gehören weder zu den Mäusen, noch zu den Nagetieren und sind nützliche Insektenvertilger.

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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#29

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 14. Okt 2015, 20:39

Yepp -Spitzmäuse sind REINE Insektenfresser - ich hab Bienen, und viel Erfahrung mit Spitzmäusen.
Außerdem stehen die komplett unter Naturschutz.
Und sie sind auch noch total niedlich im Frühsommer, wenn sie Junge haben - und dann kurz vor Dunkelwerden draußen auf einem Efeublatt spielen und sich jagen.... :engel: :daumen:
Und da sie Insektenfresser sind, werden sie auch niemals zur Plage - außer man hat als Imker zu große Gitter über Winter drin. 6mm ist Standard.
Also, warum willst du die vergiften?

Mäuse und Wühlmäuse kann ich ja verstehen, aber Spitzmäuse - nein.
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Re: Mäuseplage! Vergiftungsaktionen auf Feldern erlaubt

#30

Beitrag von Kirschkernchen » Fr 16. Okt 2015, 21:27

Wenn euch jemand euer Tofubrötchen wegisst, spielt es dann eine Rolle, in welche Pflaumenart ihr ihn einordnet oder wollt ihr dann euer Tofubrötchen beschützen?

Eine Frage. Ihr esst beispielsweise gerne Grünkern, Dinkel oder Roggen. Weizen ist ja jetzt böse.
Das ganze wird in Lagerhallen gesammelt, in einer Biolagerhalle...da sind Mäuse drinnen, die sind bereits im Korn-Laster, die Halle kann man nicht vollkommen abdichten. Grünkernmäuse. Bio-Grünkernmäuse.
Ihr wollt dann, nachdem ihr die Sorte genau bestimmt habt... mit einer Lebendfalle 600 qm frei halten, richtig?

Dank an Nick und Sonja, ich hab inzwischen erste Erfolge bemerkt, es wurde gut angenommen. Mal sehn, wie es wirkt.

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