Die gehören da aber trotzdem hin, von wegen der "Kalorien-Gläubigkeit", die die Giftige nicht ernst nimmt.
Wenn man mehr ißt, als man verbraucht, nimmt man zu.
Bei normalem gesunden Essen sollte das eigentlich nur zu besonderen Ereignissen vorkommen.
Wenn aber nahezu alles mit HFCS (HighFructoseCornSyrup) gewürzt wird, knallt die Bauchspeicheldrüse auf Dauer durch - ebenso bei ColaLight und anderen.
Die Leute haben dann permanent Hunger, und versuchen die Kalorien über die Light- und Sugar-free einzusparen, was aber den Hunger nur noch steigert.
Und jeder weiß, daß man dann irgendwann doch einknickt, und was ißt, was man besser lassen sollte. Das ist eine grausame Spirale mit üblen Konsequenzen...
Deshalb ist Kalorienzählen okay, so lange man ein Auge drauf hat, WAS man denn eigentlich zu sich nimmt. Und das beschränkt sich eben nicht nur auf die reinen Kalorien, sondern auch auf deren echten Nährwert. Und der ist halt bei Junk Food nicht bloß niedrig, sondern sogar noch kontraproduktiv.
Die Leute können nix dafür - sie sind in der Beziehung fast wie Laborratten, und völlig abhängig von ihrem Essen.
Im Netz finden sich genug Beispiele von übergewichtigen Leuten, die über Monate von Erährungsexperten begleitet wurden und lernten, selbst zu kochen, und gesund einzukaufen - aber das hielt maximal ein halbes Jahr an - dann war alles wie vorher.
Die Versuchungen waren einfach zu übermächtig - und das zeigt ein großes Suchtpotential an.
Man will DEN Geschmack von vorher wieder haben, und nix anderes.
Und natürlich ist es viel bequemer, sich ne Pizza kommen zu lassen, als sich selbst allein was zu kochen.
Bloß kommt man dann nie dahin, wo man eigentlich hin will.
Und ganz übel wird es, wenn das Umfeld die Bemühungen torpediert, und man sich emotional verpflichtet fühlt, etwas zu essen - damit die anderen glücklich sind.
Man hat dann den Zwiespalt auszuhalten, daß man selbst SEHR genau weiß, daß es einem nicht wirklich gut tut, aber man möchte auch niemanden verletzen - also ißt man es - auch wenn man es nicht wirklich wollte.
Eigentlich braucht man keinen Ernährungsberater, sondern einen Psychologen, der einem klar macht, welche Defizite man mit dem Essen auszugleichen versucht, und vor allem, WARUM man das tut.
Das ist eine ganz harte Nummer, neben den Zusatzstoffen als Suchtförderer - dagegen kommt man kaum an.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...