#4418
Beitrag
von Sven2 » Mo 19. Sep 2022, 04:10
@Eberhard:
Ja, ich finde es auch schade, wenn Gärten in Steinwüsten oder akkurat geschnittene, biologisch Scheintote Kurzrasenwüsten mit Dekoeffekt verwandelt werden. Auch denke ich mir bei vielen Flächen: da könnte man doch XY anbauen...
Aber ob ich - ohne das jetzt existenzielle Not herscht - erleben will, wie jeder Fleck Gartenbaulich oder zur Viehhaltung genutzt wird? Ich glaube, damit ging auch vieles kaputt. Bahndämme usw. sind z.T. als Bluhfläche sinnvoller zu nutzen, und die wilde Ecke im Garten bringt der Natur auch mehr als noch ein Obststrauch mehr.
Außerdem könnte, grade bei Obst, erst mal das genutzt werden was eh da ist und kaputt gehen gelassen wird...
In der Schweiz ans ja im Krieg so einen Ansatz, da sind die auf... Ich meine 70% eigenversorgung gekommen? Emil weiß das sicher...
Zum zweiten Teil des Postes:
Es gibt einfach mehr Menschen als früher, und die Städte sind größer- es ist unmöglich, dass das jeder sein Gemüse selbst zieht, das gibt der Raum nicht her. Dementsprechend kann ich das einem Stadtbewohner nicht zum Vorwurf machen. Dass es gut tun würde, mehr über das Thema saisonal und wo kommt's her zu lernen, bestreiten ich nicht.
@Tscharlie:
Innerhalb der EU wäre echt interessant, habe dazu nichts gefunden. Geb dir da recht, das könnte EU- weit eher möglich sein alles zu produzieren, was gebraucht wird. Aber dann hat man ggf wieder lange Transportwege. Von Der Warte aus kann es mMn schon sinnvoll sein, bei manchen Dingen lokale autarkie anzustreben...