Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10817
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3111

Beitrag von emil17 » Do 21. Okt 2021, 16:53

Hey,
die Bilder einer solchen Tierhaltung sprechen doch für sich. Da muss man nicht mit Zahlen kommen.
Nach dieser Logik ist jede naturnahe Tierhaltung Tierquälerei, da ja bekanntlich beim Wild die Nachwuchssterblichkeit weit höher ist als bei jeder kommerziellen Tierhaltung. Wahrscheinlich ist es auch im Interesse des Tiers, dass es keine Spur von Einstreu hat, denn sowas wäre ja unhygienisch.
Mit Fliegenlarven darf man sowas in der Anzucht vielleicht machen, aber nicht mit Schweinen, die ein hochentwickeltes Sozial - und Explorationsverhalten hätten - wenn man sie liesse.
Wenn sich auch Bauern, die sich um artgerechte Tierhaltung und um ganzheitliche Betrachtung bemühen, nicht von solchen Haltungsmethoden distanzieren, sondern dies noch schönrechnen, dann sollte man sich nicht wundern, wenn es mit der Konsumentenakzeptanz nicht recht vorwärts will.
Das Argument, "im Ausland ist es noch schlimmer" zieht nicht: So etwas ist unterhalb jeder Akzeptanz, egal wo es sich ereignet.
Die oft gehörte Behauptung, der Konsument wolle es so, kann man ja leicht bestätigen, indem man solche Bilder publiziert.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5346
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3112

Beitrag von Rohana » Do 21. Okt 2021, 17:41

emil17 hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 16:53
Das Argument, "im Ausland ist es noch schlimmer" zieht nicht: So etwas ist unterhalb jeder Akzeptanz, egal wo es sich ereignet.
Du möchtest also lieber die inländische Haltung durch Auflagen wirtschaftlich so unmöglich machen, dass der Grossteil ins Ausland abwandert bzw. Produkte von dort importiert werden, aber die Konsequenzen daraus "ziehen nicht"? :hmm: :im:

Auch wenn die Politik die Quadratierung des Kreises gerne hätte, möglicher wird sie dadurch nicht. Die Mehrheit der Leute sieht die Sau im Kastenstand und findet das fürchterlich, die erdrückten Ferkel zählen aber nicht - und wenn, dann nur weil der Bauer sich ja "bereichern" will, was natürlich wieder ein Argument gegen den Bauern ist... :roll:
Ich möchte wirklich sehen wie zahlentechnisch "naturnahe" Ferkelverluste mit dem Tierschutzgesetz in Einklang gebracht werden sollen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

penelope
Beiträge: 743
Registriert: Mo 26. Nov 2018, 15:41

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3113

Beitrag von penelope » Do 21. Okt 2021, 18:10

Es ist halt einfach beschlossene Sache, dass die Kastenhaltung in der Form nicht mehr weitergeführt werden darf. Alternativen müssen kommen, Alternativen werden kommen und bei aktuell 40 Prozent Produktion für den Export sind wir sehr weit davon entfernt, dann große Mengen importieren zu müssen, zumal der Konsum an Schweinefleisch in Deutschland rückläufig ist.

sybille
Beiträge: 4318
Registriert: Mi 2. Nov 2011, 20:48

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3114

Beitrag von sybille » Do 21. Okt 2021, 19:03

emil17 hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 16:53
Hey,
die Bilder einer solchen Tierhaltung sprechen doch für sich. Da muss man nicht mit Zahlen kommen.
Nach dieser Logik ist jede naturnahe Tierhaltung Tierquälerei, da ja bekanntlich beim Wild die Nachwuchssterblichkeit weit höher ist als bei jeder kommerziellen Tierhaltung. Wahrscheinlich ist es auch im Interesse des Tiers, dass es keine Spur von Einstreu hat, denn sowas wäre ja unhygienisch.
Mit Fliegenlarven darf man sowas in der Anzucht vielleicht machen, aber nicht mit Schweinen, die ein hochentwickeltes Sozial - und Explorationsverhalten hätten - wenn man sie liesse.
Wenn sich auch Bauern, die sich um artgerechte Tierhaltung und um ganzheitliche Betrachtung bemühen, nicht von solchen Haltungsmethoden distanzieren, sondern dies noch schönrechnen, dann sollte man sich nicht wundern, wenn es mit der Konsumentenakzeptanz nicht recht vorwärts will.
Das Argument, "im Ausland ist es noch schlimmer" zieht nicht: So etwas ist unterhalb jeder Akzeptanz, egal wo es sich ereignet.
Die oft gehörte Behauptung, der Konsument wolle es so, kann man ja leicht bestätigen, indem man solche Bilder publiziert.
emil :daumen:

Es geht ja. Ich sehe es hier bei einigen Höfen die von artgerechter Haltung ihrer Tiere leben. Natürlich ist das Fleisch teurer wenn es über den Handel geht. Aber wer bewußt lebt kann sich durchaus 2mal die Woche ein Stück Fleisch leisten selbst wenn er wenig Geld hat und vor Allem selber kocht.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3115

Beitrag von Manfred » Do 21. Okt 2021, 20:52

Ich fasse die letzten Beiträge zusammen:
-Erdrücke Ferkel sind egal. Ihr Leben hat gemessen an der Freiheit der Sau keinen Wert.
-Ein deutlich höhere Rate parasitärer Erkrankungen ist egal, inkl. Tierleid und der bei der Schlachtung entsorgten Innereien.
-Ein Abwandern der Produktion ins Ausland ist egal.
Daraus könnte man schließend: Euch ist Tierwohl in Wahrheit völlig egal. Es muss nur aus menschlicher Perspektive hübsch aussehen, was ihr vor der Nase habt.

penelope hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 16:48
Zwischen in (viel zu später) Zukunft dann maximal 5 Tagen nach der Geburt im Stand und aktuell kanpp dem halben Leben ist wohl schon ein sehr sehr erheblicher Unterschied für das Tier.
Soweit ich die Zahlen recherchieren konnte:
-Erstbesamung und damit der erste Aufenthalt im Deckzentrum erfolgt mit ca. 215 Tagen (0,59 Jahre)
-Ab denn beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer 5,55 Würfe bzw. 2,3 Jahre.
->Durchschnittliche Lebensdauer der Sauen 2,89 Jahre bzw. 150 Wochen.
-Aufenthalt im Deckzentrum in Betrieben, die noch ohne offenes Deckzentrum arbeiten (die, die ich kenne haben alle umgestellt?) 4-5 Wochen je Wurf
-Aufenthalt in den Abferkelbuchten 4-5 Wochen je Wurf (davon in den Betrieben, die ich kenne ca. 3 Wochen im Kasten, danach wird der Kasten einseitig geöffnet, wenn die Ferkel eine gewisse Größe haben und kaum noch erdrückt werden können)
Also gesamt max. 10 Wochen, min. 3 Wochen im Kasten je Wurf.
Bei 5,55 Würfen gesamt 55,50 Wochen max., 16,65 Wochen min. im Kasten.
Macht einen Anteil von 37% max. und 11% min. im Kastenstand.
Die Deckzentren müssen in 7 Jahren auf Gruppenhaltung mit mind. 5m2 je Sau umgestellt sein.
Die Abferkelbuchten in 15 Jahren auf max. 1 Woche im Kastenstand.

Das einzige EU-Land, das bisher im Alleingang umgestellt hat war Schweden.
Die bewegen sich in der Schweineproduktion bei ca. 1/3 ihres Eigenbedarfs.
Viele Erzeuger haben dann auf Geflügel umgestellt, aber auch da kann Schweden seinen Eigenbedarf nicht mehr decken.
Darauf wird es wohl auch in Deutschland langfristig hinauslaufen.
1/3 des Bedarfs wird hier dekorativ produziert.
2/3 ist Importware, wo es völlig egal ist, wie es den Tieren geht.
Dann ist vermutlich alles gut…

Würde die Debatte ehrlich geführt, könnten wir Landwirte im Rahmen des EU-Rechts fast alle Schweinefleischkunden in D bedienen, jeden mit der Produktionsform, die er möchte und bereit ist zu bezahlen.
Bio-Schweinefleisch hat aktuell einen Marktanteil von 0,6%, weil die Bio-Schweinefleischproduktion sehr viel teurer ist als die Konventionelle, aber nicht mehr als 0,6% der Verbraucher bereit sind, den nötigen Preis zu bezahlen.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10817
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3116

Beitrag von emil17 » Do 21. Okt 2021, 21:05

Manfred hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 20:52
Daraus könnte man schließen: Euch ist Tierwohl in Wahrheit völlig egal. Es muss nur aus menschlicher Perspektive hübsch aussehen, was ihr vor der Nase habt.
Ja, das muss es,. Wenn ich einen Stall hätte, wo ich aus Angst vor schlechter Presse keinen reinlassen darf, Journalisten schon gar nicht, dann passt es einfach nicht. Oder das Bleichgesicht redet mit gespaltener Zunge.
Es gibt genug Forschung, die aussagt, was Tiere mindestens brauchen, um halbwegs artgerecht gehalten zu werden. Die Ergebnisse braucht man aber nicht zu kennen, ein wenig Achtung vor der Kreatur reicht schon aus, um solche Dinge im eigenen Stall nicht zu dulden.
Die Tiere sind übrigens nicht blöde, wenn sie genug Platz und Strukturen haben, erdrücken sie ihre Ferkel nicht und sauber sind sie auch.
Ich würde sicher eher gar kein Fleisch produzieren als solches ... Wie soll ich sonst in den Spiegel gucken?
Also bleibt noch der finanzielle Aspekt. Dann ist das eines der Gewerbe, die für Geld alles machen ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3117

Beitrag von Manfred » Do 21. Okt 2021, 21:47

Wir leben aber halt nicht in einer Wünsch-dir-was-Welt, sondern in der Realität.
Du kannst die Folgen solcher politischen Entscheidungen gerne verdrängen, aber sie ändern halt nichts daran, dass es nur für einen Bruchteil der Tiere besser wird und für den Rest schlechter.
Es gibt Länder, die haben das viel besser gelöst, wie die Schweiz und Norwegen.
Die haben einen relativ konsequenten Außenschutz für ihre hohen Tierhaltungsstandards, so dass die meisten Tiere für ihren heimischen Bedarf davon profitieren können und gleichzeitig die Bauern ein Auskommen haben, weil sie die entsprechend höheren Produktpreise auf die Verbraucher umlegen können.
Das haben wir hier nicht, also haben wir völlig andere Voraussetzungen.

Und selbst wenn wir diese Voraussetzungen hätte, kann man Faktoren wie höhere Ferkelverluste nicht einfach negieren.
Du kannst dir zwar wünschen und einreden, dass freilaufende Sauen mit reichlich Platz keine Ferkel erdrücken, lebend fressen oder vernachlässigen, das tun sie aber trotzdem, und zwar im höheren Raten als in der Abferkelbucht.
Dass kannst es auch mit dem Attribut "natürlich" abtun. Einem Wort, dass immer nichtssagender und auslegbarer wird, je länger man darüber nachdenkt.

Du lebst in der Welt deiner Vorstellungen. Von der Praxis der verschiedenen Haltungssysteme hast du keine Ahnung, wie die meisten Menschen, die sich schnell ihre Meinung bilden.

https://www.youtube.com/watch?v=UH7h_rjvx1k

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10817
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3118

Beitrag von emil17 » Do 21. Okt 2021, 22:11

Manfred hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 21:47
Dass kannst es auch mit dem Attribut "natürlich" abtun. Einem Wort, das immer nichtssagender und auslegbarer wird, je länger man darüber nachdenkt.
Natürlich ist in diesem Fall sehr einfach zu verstehen, nämlich wenn es einem ein Anliegen wäre. An sich ist es in der Natur der Sache, dass es keine scharfe Grenze zwischen natürlich oder artgerecht und nicht artgerecht oder unnatürlich gibt. Hier ist es so deutlich so weit daneben (unter aller Sau!), dass die Diskussion darüber völlig überflüssig wird.
Ehrlich wäre, zu sagern, man könne unter den gegebenen Bedingungen nicht kostendeckend auf eine Art Fleisch erzeugen, die tiergerecht und rentabel ist, und dann lässt man es. Diese Diskussionsführung erinnert jedoch an die Argumentation der Sklavenhalter vor dem amerikanischen Bürgerkrieg, die aus ihren rein wirtschaftlichen Interessen heraus behauptet haben, den Schwarzen gehe es als Sklaven ohnehin viel besser als in der Freiheit.
Manfred hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 21:47
Du lebst in der Welt deiner Vorstellungen. Von der Praxis der verschiedenen Haltungssysteme hast du keine Ahnung.
Nein - wenn nur Ahnung (nach dieser Definition) hat, wer auf das kommt, was gezeigt wurde, dann bin ich sogar stolz darauf.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3119

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 21. Okt 2021, 22:48

emil17 hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 21:05
Manfred hat geschrieben:
Do 21. Okt 2021, 20:52
Daraus könnte man schließen: Euch ist Tierwohl in Wahrheit völlig egal. Es muss nur aus menschlicher Perspektive hübsch aussehen, was ihr vor der Nase habt.
Ja, das muss es,. Wenn ich einen Stall hätte, wo ich aus Angst vor schlechter Presse keinen reinlassen darf, Journalisten schon gar nicht, dann passt es einfach nicht. Oder das Bleichgesicht redet mit gespaltener Zunge.Das liegt aber nicht an der gesetzeskonformen haltung, sondern an der (entschuldige) Blödheit der Menschen. Es gab zeiten da hat man öffentlich Werbung für die Intesivtierhaltung gemacht, jeder so altbacken wie du es forderst gehalten hat war der Depp vom Dienst. Es gab mal zeiten da war Fortschritt in der Landwirtschaft populär... Lang ists her, dass praktisch alle Menschen verstanden haben warum er Landwirt spritzen muss, warum die Kuh besser Silage statt nur Heu bekommt und warum es für Sau und Ferkel besser ist im Kastenstand zu stehen.
Heute ist der Rückschritt populär und wird auch noch gefördert.

Es gibt genug Forschung, die aussagt, was Tiere mindestens brauchen, um halbwegs artgerecht gehalten zu werden.das mündet dann in Deustchalnd in der Tierschutznutztierhaltungsverordnung. Die degradiert der Gesetzgeber mit seiner Haltungsformnummeriung aber gerade selbst. Die Ergebnisse braucht man aber nicht zu kennen, ein wenig Achtung vor der Kreatur reicht schon aus, um solche Dinge im eigenen Stall nicht zu dulden.doch, zur fachlichen Diskursen solltest du dich auf objektive Ergebnisse stützen. Und nicht sagen "des sieht man doch!"

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3120

Beitrag von Manfred » Do 21. Okt 2021, 23:04

Als Ergänzung zu obigem Link, hier sein Abschlussbericht zur Ferkelsaison 2021:

https://www.youtube.com/watch?v=ROX6YXgx4dw

Seine 8 Sauen haben 85 Ferkel geboren.
Davon sind 14 tot zur Welt gekommen, blieben 71 Lebende.
Davon sind 22 in der Säugezeit gestorben, blieben 49 Lebende.
Die Ausfallrate betrug somit 31% der lebend geborenen Ferkel.
Das Ergebnis sind 6,13 abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr. (Er lässt sie nur einmal pro Jahr ferkeln, sonst käme die 2. Ladung im Winter).
In der konventionellen Haltung werden ca. 24 Ferkel pro Jahr abgesetzt.
Folgt man der Argumentation der deutschen Naturschutzverbände, ist so eine Freilandsau also 4 x klimaschädlicher als eine konventionelle Sau im Stall.

Nochmal, da hier immer wieder einige so tun, als sei ich das Böse:
Ich halte selbst Bio-Rinder in ganzjähriger Freilandhaltung und nehme dabei auch höhere Kälberverluste in Kauf als sie ein konventioneller Betrieb mit Stallhaltung erreicht.
Worum es mir geht, ist Ehrlichkeit.
Es gibt da kein Schwarz oder Weiß.
Jede Haltungsform hat ihre Vor- und Nachteile.
Man wechselt nicht von Gut zu Böse und umgekehrt, sondern man verschiebt Gleichgewichte.
Mehr Freiheit für die Sauen führt zu mehr toten Ferkeln.
Mehr Einstreu und Freiland führt zu höherem Parasitendruck.
Weniger Leistung je Tier führt zu höherem Verbrauch je Tier und damit je nach den Details der Produktionskette evtl. zu mehr Umweltbelastung.
Höhere Auflagen ohne konsequenten Außenschutz führen zu Produktionsverlagerung an Standorte mit niedrigeren Auflagen.
usw. usw.
Das geht alles nicht einfach weg, indem an die 3 Affen nachäfft.

Antworten

Zurück zu „Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion“