Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
- Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Wer hat von "goodwill" geredet? Richtig, niemand.
Penelope: "Einfach so" macht das niemand, es sei denn er/sie hat zuviel Geld und kann es sich leisten, selbiges unbekümmert in den Sand zu setzen.
Penelope: "Einfach so" macht das niemand, es sei denn er/sie hat zuviel Geld und kann es sich leisten, selbiges unbekümmert in den Sand zu setzen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Natürlich will der damit Geld verdienen. Ohne unternehmerisches Risiko kommt nun mal niemand mit einer selbständigen Tätigkeit an Geld. Ich wünsch ihm wirklich, dass das gut läuft und er auf seinen Schnitt kommt.
- emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Falsch, ich
Wenn das angedachte obligatorische Praktikum das Verständnis für die Lage der Bauern in der Bevölkerung verbessern soll (was soll es sonst?), dann ist das eine Art Goodwill.
Sonst entscheidet einfach nur der Preis der Ware, was gekauft wird, genau so wie bei Schuhen oder Waschpulver. Dann habt Ihr (und später alle) schon verloren.
Auch politisch ist der Goodwill wichtig, Warum sonst sollen so wenige so viel Geld aus Fördertöpfen bekommen, wenn das einzige was dabei rauskommt, eine immer langweiligere, artenärmere und belastetere Umwelt und die Forderung nach weniger Vorschriften und noch mehr Geld ist?
Wenn man was für die Umwelt tut, sollte man das zeigen können. Da wirken ein farbiger Blühstreifen und eine schöne Hecke besser als das Vorrechnen, warum Glyphosat besser als Pflügen ist.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Emil: Das Argument mit den fetten Fördertöpfen hat sich eh bald erledigt. Mittlerweile freue ich mich schon richtig drauf, ich kann's langsam nicht mehr hören. Wenn "wir" verlieren, verliert der Rest der Bevölkerung erst recht, wohl bekomm's!
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- osterheidi
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
penelope: kannst du ihn nicht einfach fragen wie es so läuft?
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Doch klar, aber hellsehen kann der (vermutlich) auch nicht.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Im Osten gab es ein Schulfach das nannte sich Schulgarten, da haben wir alle 14 Tage in einem großen Garten alles, vom sähen bis zu ernten gemacht. Die älteren Klassen warn da auch schon mal zum Steine sammeln oder Rübenhacken auf Feldern unterwegs.Rohana hat geschrieben: ↑So 17. Mai 2020, 09:38Viele Leute wählen grün weil sie keine Ahnung von der Realität haben. Daran können die Landwirte auch nicht viel ändern. Helfen würde ein verpflichtendes landwirtschaftliches Praktikum für alle, mit Ackerbau UND Tierhaltung UND Grundlagen der konventionell-integrierten sowie ökologischen Landwirtschaft.
Es gab übrigens auch ein Fach Namens Produktive Arbeit, ebenfalls 14 Tägig arbeitete mensch da in Produktionsbetrieben.
Ich zB habe Bügeleisen für Quelle zusammengelötet.
Diese Fächer waren mMn auf vielfältige Weise sehr lehrreich.
Also, ja eine Art Einführung in die Produktionsweisen für Schüler fände ich auch sehr gut.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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- emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ich würde das auch begrüssen. Nur, wenn es mit der praktischen Lebensführung des Alltags nichts zu tun hat, ist das bald wieder vergessen und es tun nur noch die, die es ohnehin tun würden.
Für mich war eine zweiwöchige Tätigkeit als Hilfsknecht in einem Zulieferbetrieb für Maschinenteile sehr lehrreich: Man stand vor der Schlitzfräsmaschine älterer Bauart und bekam eine Kiste mit Schraubenrohlingen, denen der Schlitz fehlte.
Nach drei Tagen gabs Abwechslung: andere Rohlingsform, breiterer Schlitz.
Solche Scheissjobs motivieren dazu, eine anständige Ausbildung zu packen, damit man nicht den Rest des Lebens mit solchen Tätigkeiten verbringen muss.
Hier gibts auch einen Schulgarten. Da kriegen 6jährige Schmetterlinge und Käfer gezeigt und die Karotte erklärt.
So ab Beginn der Pubertät lässt die Begeisterung für solche Themen bei den allermeisten Kindern sehr spürbar nach. Warum das so ist?
Für mich war eine zweiwöchige Tätigkeit als Hilfsknecht in einem Zulieferbetrieb für Maschinenteile sehr lehrreich: Man stand vor der Schlitzfräsmaschine älterer Bauart und bekam eine Kiste mit Schraubenrohlingen, denen der Schlitz fehlte.
Nach drei Tagen gabs Abwechslung: andere Rohlingsform, breiterer Schlitz.
Solche Scheissjobs motivieren dazu, eine anständige Ausbildung zu packen, damit man nicht den Rest des Lebens mit solchen Tätigkeiten verbringen muss.
Hier gibts auch einen Schulgarten. Da kriegen 6jährige Schmetterlinge und Käfer gezeigt und die Karotte erklärt.
So ab Beginn der Pubertät lässt die Begeisterung für solche Themen bei den allermeisten Kindern sehr spürbar nach. Warum das so ist?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
@emil17: nicht bei allen Pupertierenden Manche entwickeln geradezu eine Leidenschaft fürs Gärtnern. Leider beziehst sich diese Obsession meist nur auf eine Pflanze... hihi...
- osterheidi
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
so hat’s bei mir auch angefangen