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von emil17 » Sa 9. Nov 2019, 09:22
Ich meinte nur, wenn ein Mittel nur zugelassen werden darf, wenn ein Betrieb auf anderen Flächen andere Dinge macht, dann ist das ein Kuhhandel und unlogisch. Dass man gewisse Mittel nur in gewissen Kuturen und nur zu gewissen Zeiten anwenden darf, ist so logisch, dass sogar ich das verstehe.
Wegen Kleinbetrieb und Nische: Für mich bedeutet das, dass man beizeiten seine Nische suchen und besetzen muss, wenn absehbar ist, dass es so wie bisher nicht weitergehen wird.
Das ist der berühmte unternehmerische Geist, der gilt auch für Landwirte, wenn sie Unternehmer sein wollen.
Ein Modell, das funktioniert und das ich attraktiv finde, ist, dass sich mehrere Familie zusammentun und gemeinsam einen Kleinbetrieb (bzw. das, was jetzt eben an der Untergrenze der Rentabilität ist) übernehmen. Ein Familienmitglied sollte gelernter Landwirt sein. Die sind dann weitgehend lebensmittelautark, können die Überschüsse verkaufen und so wirtschaften wie sie wollen, sind nicht so dem Preisdruck ausgeliefert wie Betriebe, die nur von der Landwirtschaft allein abhängig sind. Zudem kann der Bauer auch mal in Urlaub, weil andere da sind.
Voraussetzung ist, dass man mit allen Einkommen gemeinsame Kasse macht und dass Mitglieder Erwerbsarbeit ausserhalb haben. Das funktioniert so gut, wie alle sich verstehen. Hat auch Vorteile bei der Kinderbetreuung ...
Also zurück zur Grossfamilie, nur eben nicht auf Verwandtschaftsbasis.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.