Wildmohn hat geschrieben:
Mein Gott, dauert das lange, bis auch der letzte das schnackelt...
Wir beiden verfolgen halt komplett gegensätzliche Ansätze.
Ich suche nach echten, ganzheitlichen Lösungen, welche die bisherigen Verfahren überflüssig machen.
Deshalb engagiere ich mich in Sachen Holistic Management und Regenerative Landwirtschaft.
Du dagegen willst blindwütig zerstören, was dir nicht gefällt und hoffst darauf, dass dann alles besser wird.
Quasi die klassische Revolution, die dann mit steter Regelmäßigkeit ihre eigenen Kinder frisst.
Bei einer weltweiten Zwangsumstellung auf den sogenannten Ökolandbau (der ja mit dem ursprünglichen Biolandbau-Gedanken fast gar nichts mehr zu tun hat) würden wir auf den bisher konventionellen Anbauflächen ca. 50% Ertragsverlust sehen und den regionenweisen Totalausfall ganzer Ernten durch Pilzkrankheiten erlegen.
Die Folge wäre Hunger. Weniger in den reichen Ländern, die anderen das Essen wegkaufen können. In den ärmeren Ländern würde ich von mehreren 100 Millionen Hungertoden ausgehen.
In der Not würden die dann natürlich jede noch nicht urbar gemachte Fläche neu in Produktion nehmen und so diverse Rest-Lebensräume bedrohter Arten vernichten.
Ich will weder mitschuld an einem solchen Massenmord an Menschen noch an der Massenausrottung von Arten sein.
Ich unterstelle dir, dass du das auch nicht möchtest. Aber dann solltest du besser durchdenken, was du forderst.