Westerwälder Kuhhund

Theorie und Praxis zu Hunden, die gezielt zur Arbeit eingesetzt werden
Adjua
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Re: Westerwälder Kuhhund

#41

Beitrag von Adjua » So 28. Jul 2019, 15:05

smallfarmer hat geschrieben:Angesichts dieser schlimmen Tragödie möchte deinen letzten Beitrag nicht kommentieren.
Mein Beileid gilt der betroffenen Familie.
So negativ, wie du hier immer unterwegs bist, wäre es vielleicht besser, wenn du nicht kommentierst.

Ich finde den Vorfall auch furchtbar tragisch, damit helfe ich aber niemanden mehr. Wenn mehr Bauern wissen, dass es solche Hunde gibt, ist hingegen dem einen oder anderen in Zukunft geholfen.

Hildegard
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Re: Westerwälder Kuhhund

#42

Beitrag von Hildegard » So 28. Jul 2019, 20:57

Ich fände diese Hunde als "Hofhunde" wirklich sehr hilfreich ..aber sie müssen ja vom Besitzer drauf trainiert werden und DA seh ich das Problem und weiß aus einschlägiger Erfahrung , dass nicht jeder Bauer willig und fähig ist, dies entssprechend zu tun.Und "ab Stange" wie im Supermarkt gibt es sie zum Glück nicht.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Westerwälder Kuhhund

#43

Beitrag von Adjua » Mo 29. Jul 2019, 14:11

Bauern hier haben sehr oft einen sehr guten Bezug zu Hunden, weil viele Jäger sind und Jagdhunde haben. Die Ausbildung von Jagdhunden ist sehr viel aufwändiger.

Einem Westerwälder Kuhhund muss man nur die Grundkommandos beibringen, damit er - so ab ca. dem Alter von einem Jahr - zur Lebensversicherung wird. Dies auch nur, damit man sie zur Herde mitnehmen kann, ohne dass sie unerwünscht Eigeninitiative ergreifen. Zumindest gilt das für jeden WWK, den ich bisher kennenlernen durfte, darunter auch Hunde, die als junge Hunde nicht die optimale Haltung genossen haben - wenn sie sehen, dass ein menschliches oder hündisches Rudelmitglied von einer Kuh angegriffen wird, sind sie da, ohne einen Befehl zu brauchen.

Wenn man noch mehr will, kann man ihnen noch mehr beibringen, sonst hat man eben den "Lebensversicherungs"-Hund und einen guten Wachhund.

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