*lach*, führe mich nicht in Versuchung!
Christina meinte, dann und wann stirbt auch mal eine, ich solle dann nicht in Panik ausbrechen.
Aber nein, ich ich ess nicht anderer Leute Haustiere. Aber ich glaub, besonders hoch ist meine Hemmschwelle nicht.
Muscheln hab ich das erste mal so vor 30 Jahren gegessen, da war ich bei der Armee und im Bunker, hatte die Wahl zwischen den gängigen Konserven (ich glaube, der Analogkäse wurde in der DDR erfunden) und einer Dose Muscheln, die mir meine Mutter aus einem westdeutschen Carepaket meiner Tante mitgeschickt hat.
Hab mich für die Muscheln entschieden, und nach drei Happen, "ja, das ist GUT!"
Schnecken haben wir vor 3 Jahren oder so das erste Mal gegessen, auch noch selbstgesammelte.
Gut, da war viel Rache mit im Spiel, und auch wenn Cristina (ohne H) sie, denk ich, gut zubereitet hat, sie werden kulinarisch überbewertet. Kann man essen, muss man aber nicht.
Alles krebsartige - kein Problem und lecker.
Und wo Du die Karnickel erwähnst, und bei mir immer die Gomera-Synapsen aktiv werden, wenn Du was schreibst:
Ich ess gern Karnickel, wir aber wollen uns das nicht auch noch zumuten. Die aus dem Supermarkt kaufen wir nicht. Nachbar gegenüber hat welche, aber dessen Erfolg misst sich ausschließlich am Endgewicht, die sind uns zu fett(ig) und die Haltung auch nicht wirklich schön.
Insofern gibts das bei uns kaum.
Auf Gomera mussten wir natürlich versuchen, kanarisches Karnickel nachzukochen.
Der Metzger in Borbalan fragte uns lachend ("schon wieder die blöden deutschen Touris, aber immerhin kaufen sie nicht nebenan im Spar") durch eine schnelle Handbewegung, ob er den Kopf abmachen soll, wir stammelten ebenfalls lachend was mit grazia und si, und die passende (ich geb es zu: Fertig-) Gewürzmischung hatte er dann auch noch. Lecker!
Bei Säugetieren und Vögeln haben wir irgendwie ein Problem mit dem Kopf, bei "niederen" ist es uns egal....
So hat eben jeder seine Macken.
LG
Olaf