Gemüse als Heckenunterpflanzung?

[Benutzer 1612 gelöscht]

Hejhej,
ich habe seit letztem Jahr eine Wild-Nutzgehölz-Hecke. Die ist schon gut kniehoch
Dort ist sehr gute Erde, letztes Jahr hatte sich da viel Senf selbst ausgesät.
Jetzt überlege ich, ob ich da nicht irgendein Nutzgemüse "unterjubeln" kann. Ich habe einfach wenig Platz...

Ich dachte an Erbsen, evtl. Baumspinat, Melde..., so'n Kram.
Was meint Ihr, hat das Aussicht auf Erfolg? Schadet es den Gehölzen nicht?
Freue mich auf Antworten...

[McCandless]

Ist der Platz denn sonnig? Erbsen brauchen ja ein Stütze. +Mais? Kohl nach dem Senf vllt auch nicht. Kartoffeln? Roote Beete geht immer. Oder Erdbeeren (+ Kamille + Knoblauch) Paar größere, unkomplizierte, mehrjährige Küchenkräuter, wie Liebstöckel.

[Benutzer 1612 gelöscht]

Ja, der Platz ist sonnig.
Du meinst also, da geht praktisch alles?!
Die Erbsen könnten sich ja von den Heckenpflanzen stützen lassen. Ich will eh nur so halbhohe.

[Benutzer 2354 gelöscht]

Ich pflanze dieses Jahr unter die meisten Hecken Kartoffeln, zwar mehr wegen Unkraut als wegen dem Ertrag aber ich bin da guter Hoffnung

[McCandless]

Was wäre denn dein Schwerpunkt? Nutz- oder Zierpflanze? Wenn du keine Gelegenheit hast vor dem Einschlafen eine Runde mit der Taschenlampe zu drehen, dann würde ich kein Schneckenfutter pflanzen. Es gibt aber auch Blumen + Nutzpflanzen, die sie nicht oder weniger mögen. Was ist bsw. Rhabarber? Der mag guten Boden, aber nicht zu trocken.

Es wäre eine Überlegung wert, solche halbhohen, mehrjährigen Nutzpflanzen (Liebstöckel usw.) mit schönen Stauden + Blühern zu kombinieren, DIE im Winter unter der Erde sind, damit du ungehindert an deine Hecke zwecks Schnitt kommst.

[Nordhang]

Wenn es eine sonnige Stelle ist geht praktisch alles wenn du in Töpfen pflanzt. Erbsen wie die kleine Rheinländerin gedeihen auch in Balkonkästen. Direkt gepflanzt wirst du meist Probleme mit der Wurzelkonkurrents bekommen.
Lg Nordhang

[Benutzer 1612 gelöscht]

ob ich da nicht irgendein Nutzgemüse "unterjubeln" kann

Zierwert dürfen sie ruhig haben, aber vor allem will ich sie essen!
Rhabarber mag ich nicht...

Echt Ihno, Kartoffeln?
Macht das den Gehölzen wirklich nichts?!
Ich habe ja mit Hecken Null Erfahrung, deshalb kommt mir das so abenteuerlich vor, da Jemüse zwischen zu pflanzen...

[Spottdrossel]

Von der Logik her: alles, wo Du - zwecks Ernte oder Pflege- im Boden rumgräbst, ärgert die Wurzeln der (doch noch minderjährigen?) Hecke.
Alles, was man zur Ernte oberirdisch abzwickt, müßte gehen. Ich bin ein Fan von roter Melde, die gibt sich schon als Minipflänzchen zu erkennen .
Wie wär´s denn mit Bärlauch? In freier Natur hockt der doch auch unterm Baum?

[Benutzer 1612 gelöscht]

Aaah! Das scheint mir logisch, das mit den Wurzeln!
Also keine Kartoffeln...

Das war auch meine Überlegung: Pflanzen, die nicht so viel zehren und oberirdisch sind.
Erbsen gehen ja dann auch. Rote Melde habe ich seit letztem Jahr, die ist echt toll! Und sieht gut aus.
Baumspinat (mit pink in der Mitte) könnte an der Stelle auch was werden, habe ich bisher nur im Halbschatten probiert.

Okay, merci! Schön, dann habe ich doch noch paar cm2 gewonnen für Gemüseanbau...

[Benutzer 2354 gelöscht]

Ich hab ja von Thuja , Kirschlorbeer und Wildhecken hier alles rumstehen Nord Süd Ost und Westseite . Es kann durchaus sein das ich die Kartoffeln auch einfach drinnen lasse mir gings darum das mir kein Gras in die Hecke wächst . Ich würde nicht an beiden Seiten der Hecke Pflanzen dann haben die Wurzeln der Hecke Möglichkeit auszuweichen.