Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

Moderator: kraut_ruebe

Adjua
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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#21

Beitrag von Adjua » So 2. Sep 2012, 14:05

Ich würde das Modell jedenfalls mal so klein wie möglich ausprobieren, und wenn erfolgreich, noch eines oder vergrößern. Mache ich hier auch so, soweit möglich, kleine, ausbaufähige Experimente.

Ich bin jedenfalls gespannt, obwohl das genau das Gegenteil ist von dem was ich hier brauchen kann - bei mir geht's nur um Regen draussen halten & Sonne rein - und die zwei Regentonnen, die ich habe, waren immer genug. Ich hätte ein Vielfaches an Regenwasser haben können und denke eher daran, Regenwasser für Brauchwasser zu sammeln.

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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#22

Beitrag von Kaufnix » So 2. Sep 2012, 14:28

Wie sagt man so schön im Forum: klein anfangen und bei Erfolg erweitern :)

Für dein Klima wären sicher Mauern nach Süden und Anlehngewächshäuser perfekt....
Oder sowas, wie die Bauern in Norditalien für Zitronen verwenden.
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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#23

Beitrag von 65375 » So 2. Sep 2012, 14:48

Kaufnix hat geschrieben:Oder sowas, wie die Bauern in Norditalien für Zitronen verwenden.
Ich war noch nie in Norditalien. Was machen die da?

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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#24

Beitrag von Adjua » So 2. Sep 2012, 14:52

Ist mein Klima gemeint? Leider ist wegen Wald das Angebot an unbeschatteten Südmauern eher spärlich. Und was zu dem Grund im freien Feld gehört, ist im Winter Schipiste - also nix Dauerhaftes in die grüne Wiese pflanzen oder bauen ...

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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#25

Beitrag von Kaufnix » So 2. Sep 2012, 15:52

Die haben sowas ähnliches wie Gewächshäuser: eine Mauer nach Süden, dann ein Platz für die Bäume, dann noch eine niedrigere Mauer. Das fängt die Wärme ein und im Winter decken sie mit Stroh, Reisig, Decken auf einem Gerüst schräg an der Mauer ab. Sieht dann aus wie ein Anlehngewächshaus ohne transparente Fenster. Ganz berühmt ist da das Dorf Limone am Gardasee.
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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#26

Beitrag von Adjua » So 2. Sep 2012, 16:28

Sehr interessant, aber leider darf ich dort, wo gute Südlage wäre, keine Mauern bauen ....

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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#27

Beitrag von Kaufnix » So 2. Sep 2012, 16:31

Hmm schade... da musst du auf irgendwas mobiles zurückgreifen... schwarz angestrichene Bretter vielleicht?
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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#28

Beitrag von Adjua » So 2. Sep 2012, 16:34

Ich hab mir schon Heidekrautmatten angesehen - die gibt's recht billig in recht dunkel. Kartoffeltürme bauen, und davor was Pflanzen oder so... Und hinter der Matte, etwas, was als Jungpflanze zuviel Sonne nicht schätzt, diverse Stangenbohnen vielleicht ...

Es muss hier auch noch hübsch aussehen, so mitten im Tourismusgebiet.

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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#29

Beitrag von roland » Di 4. Sep 2012, 09:30

Hi,
sowas hab ich als regensammler gebaut - aber ich hatte eins nicht bedacht: Es ist doch verdammt viel Zeugs in der Luft: Laub, Blüten, Staub, .....
Die Sammelfolie auf dem Boden ist ein absoluter Drecksammler, das Wasser im Teich darunter fault und stinkt (Organische Masse im Wasser unter Luftabschluss).
Und: es ist ne Falle für Tier!

hab die Folie schnell wieder rausgenommen und nun halt einfach ein nicht ganz so langweilig ebenes Grundstück ;)

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Re: Trichterbeet bzw. "Tatooine-Beet"

#30

Beitrag von kraut_ruebe » Di 4. Sep 2012, 10:27

vielleicht könnte man das prinzip keyhole garden ein wenig adaptieren zur niederschlagsnutzung.

statt dem kompostdingens in der mitte eine wassersammelstelle mit sickerlöchern die dann das regenwasser langsam in das hochbeet verteilt, kombiniert mit leicht nach innen abfallender beetneigung, damit sich auch was nenneswertes sammelt drinnen wenns mal regnet.
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