Selbstversorger Forum e.V.

fuxi hat geschrieben:@Adjua
Legst du die Wolle oberflächlich als Mulch auf (wie dick?) oder arbeitest du die ein?

(Als Mulch hörte ich letztens, dass Schnecken da wohl auch nicht gerne drüberkriechen. Und eingegraben in Blumentöpfen speichert sie viel Wasser.)

Schafwolle als Dünger braucht Erde und Wurzeln, um sich aufzulösen. Daher kommt die Wolle unter die Erde, wo die Wurzel sie erreichen kann. Unter der Wolle muss (in Töpfen) auch Erde sein.

Bei Kartoffeln: Furche ziehen, Wolle rein (10 cm Schicht), Kartoffeln rein, Furche zu. Dann noch anhäufeln, fertig.

Mulchen mit Wolle finde ich nicht so gut (später im Jahr sät sich dann auf der Wolle doch etwas an) und die Tiroler Schnecken wissen offenbar nicht, dass Wolle bàh ist. Hilft vielleicht (wie vieles andere auch) in Gegenden, wo es wenig regnet.

Was aber supergut geht ist eine dicke Schicht Wolle mit etwas Erde darunter, in einem Topf, wo man gekaufte Gewürze einfach in die Wollschicht reinstellt. Habe seither das schönste Basilikum unter meiner Geranienstaude.

Hallo,
da wir Schafe halten, ist für uns die Schafswolle auch ein guter Langzeitdünger. Wir nehmen die Bauchwolle aber auch nicht so gute Fliese und legen sie um die Pflanzen herum. Zum Einen düngt die Wolle und sie schafft es, dass es das die Beikräuter sich nicht so festsetzen können.

Darüber hinaus hält sie das Wasser ganz gut und bei der Pflanzung von Tomaten verhindert sie als Flies um die Tomaten gelegt, dass die Erde beim Gießen an die Stengel und Blätter kommt. Klar mag man trotzdem nicht darauf verzichten, die unteren Blätter zu entfernen und Blumentöpfchen neben den Pflanzen zum Gießen einzugraben.

Liebe Grüße
Claudia

Bei OBI, Äh Compo hatte man die Haarige Idee inzwischen wohl auch:

Compo Bio-Tomaten_Langzeitdünger.

Wobei ich immer dachte, Tomaten bräuchten was mehr Kaliumbetontes, wenn man mal in N-P-K denkt.