Werdegang der Permakultur

Moderator: kraut_ruebe

viktualia

Re: Werdegang der Permakultur

#21

Beitrag von viktualia » Mi 26. Jul 2017, 18:38

Peter, du hast dir auch nur 10 Minuten dafür genommen.
Ich wollte nicht auf Abstand gehen, sondern klarstellen, dass ich von etwas anderem geschrieben habe.
Kein großer Betrieb, ein alter Meister.
Genug für heute.

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Peterle
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Re: Werdegang der Permakultur

#22

Beitrag von Peterle » Mi 26. Jul 2017, 18:42

Sorry, lt. Eintrag waren das 30 Minuten.
War also doch eine Betrieb? Ist doch völlig egal ob Einzelkämpfer oder ein Mitstreiter oder 10?

Ich will jetzt endlich das mir angedeutete Handicap geklärt haben. Weil ich (und ich glaube ein paar andere auch) das endlich begreifen will.

Machs gut

Peter

viktualia

Re: Werdegang der Permakultur

#23

Beitrag von viktualia » Mi 26. Jul 2017, 19:13

Da geh ich doch schnell nochmal rein:
hier und jetzt:
PK-technik wäre gewesen, du formulierst eine klare Frage, gibst bewusste Orientierung über den Kontext.
Orientierung über ein Handicap - was soll ich mit dem Muster jetzt anfangen?


(Und ich meine nicht eine Anzahl von Handwerkern, ich meine den Umgang mit dem Material, z.B. Holz, den Vorgang.
Kannst du verstehen, dass ich nicht verstehen kann, warum das nicht rüberkommt?)

P.S.: Entschuldigung, ja 10 min war der nächste.

Jetzt erst gesehen, ja, auch das mit meinem Handwerker war ernst gemeint, ich such mal was neurologisches raus, auf so was kannst du glaub ich besser. Rahmenbedingungen fürs Lernen, auf so was läuft´s raus. Nicht BWL light.

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Re: Werdegang der Permakultur

#24

Beitrag von Peterle » Mi 26. Jul 2017, 19:19

War vielleicht zu wirr von mir:

das Handicap bezog sich auf den Trööt von K_R und wurde mir von Manfred bescheinigt. In diesem Strang war mein Handicap Schubladendenken.
Du warst eine der nächsten Antworten (hier und auch bei der ersten Erwähnung einer "Hürde über welche ich nicht zu kommen scheine"), daher dachte ich, dass wäre noch im Sinn.

Wir sollten auch keine weiteren Verwirrungen stiften indem wir Neurologie oder sonst was anführen, ist doch schon genug zum Knobeln.
Ich verstehe jetzt auch den Kontext Holzbearbeitung und PK nicht wirklich. Zu diesem Thema habe ich hier (und gelesen) Grundlagen Holztechnik Band 1, Holzarbeiten leicht gemacht und moderner Holzbootbau.
Dabei kannst du ruhig bleiben um das zu diskutieren, ich habe ein Segelboot aus Holz gebaut.
Boot800.jpg
Boot800.jpg (213.08 KiB) 1805 mal betrachtet
Gruß

Peter

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Re: Werdegang der Permakultur

#25

Beitrag von Fred » Mi 26. Jul 2017, 19:31

Peterle hat geschrieben:@Fred,

es sind meine Worte, basierend auf Wiki und meiner vorliegenden Literatur.
Permakultur ist ein Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden nachhaltigen und naturnahen Kreisläufen zielt.[1] Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, das auch Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer Infrastrukturen umfasst.[2]
Quelle Wiki

Ist das deiner Meinung nach falsch? Wenn ja, wie ist es deiner Meinung nach richtig und ist dadurch der restliche Text ebenfalls falsch?
Ich habe dir verlinkt, was der Begriffsgründer zu dem Begriff sagt. Ich verstehe das so, daß es von Anfang an darum ging "Die Welt zu schaffen, die wir wollen, statt diejenige zu bekämpfen, die wir nicht wollen". An diesem Punkt startete die Zusammenarbeit von Mollison und Holmgren, Landwirtschaft als Basis jeder Gesellschaft ist von Beginn an Hauptthema und Startpunkt, aber ich sehe das schon so, daß von Anfang an die ganze Kultur im Blickfeld war, diese von der Basis her, der Landwirtschaft umzugestalten.

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Re: Werdegang der Permakultur

#26

Beitrag von Peterle » Mi 26. Jul 2017, 19:37

@Fred,

ich habe den Link zwar gesehen, aber
1. hast du nichts dazu geschrieben, daher habe ich den ignoriert
2. scheint dann wohl die verfügbare Literatur falsch zu sein zumal
3. Permakultur als erste Erwähnung 1918(?) war

Hat jemand seine Ausgabe von 1978 und kann dort den Begriff nachschlagen? In den 80igern ist ja erst die soziale Komponente hinzu gekommen lt. verfügbaren Quellen, aber das scheint ja dann auch falsch zu sein.
Das Video ist von wann? Ah ja raufgeladen am 6.6.2017 (nach seinem Tod), ich kann das nicht nachvollziehen.

Aber wenn du dir sicher bist..

Gruß

Peter

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Re: Werdegang der Permakultur

#27

Beitrag von Peterle » Mi 26. Jul 2017, 19:45

So, herumgesucht:
PK.jpg
PK.jpg (35.72 KiB) 1800 mal betrachtet
Quelle: https://holmgren.com.au/downloads/Essence_of_Pc_DE.pdf

Der sollte es wissen oder? Allerdings keine Erwähnung vom Ursprung 1918. Soll uns aber nicht stören.
Ich freue mich, dass wir das geklärt haben.

Gruß

Peter

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Re: Werdegang der Permakultur

#28

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 27. Jul 2017, 05:34

Permanente Pflanzen im Gemüsegarten hab ich versucht, aber das klappt nicht besonders,
Rhabarber ja, Spargel bedingt, weil die Wurzeln auf der Spiesekarte der Wühlmäuse stehen,
als mehrjähriges Gemüse geht noch guter Heinrich und Pfefferkraut.
Obst geht gut, aber ohne Pflege werden die Bäume auch nicht ihr Ziel erreichen, ebenso Beeren in vielen Sorten und Arten.
Spalierobst ist vermutlich nicht im Sinne der Permakultur, aber ich vermute mal, dass in den Gegenden, in denen die Permakultur "entdeckt" wurde, diese Probleme von Winter und empfindlicheren Früchten nicht gegeben waren. Ebenso Zitruspflanzen als Kübelobst, aber ohne Wintergarten kommen die Zitrus nicht über den Winter.
Hühner oder Enten ohne Zufütterung gelingt nicht, aber ich verwende dafür das Ausputzgetreide, das ansonsten in die Biogasanlage geliefert würde und ein paar andere Futterkomponenten, die auch nicht ins Permakulturdesing passen, wie z.B. gekeimtes Getreide (macht nämlich wirklich Arbeit oder gekauftes Hüfu.).
Teich für Fisch hätte ich gerne, aber hier ist leider mein Mann nicht zu bewegen, als Sonnenfalle wär so was auch nicht schlecht, aber eben hier habe ich einen Nichtbefürworter.
Anfallendes Holz für die Heizung macht der Grosshacker, wir lassen es auch in einer Biogasanlage nachtrocknen, weil der Heizwert damit steigt und die Gefahr von Schimmelbildung damit nicht gegeben ist. Da das Hackgut umgesetzt werden muss, ist die Gesundheit wichtiger als andere Aspekte.
Weil Markham und Mücke als Beispiele genannt wurden, sind sicher nicht die Permakulturbeispiele schlecht hin, aber aus diesen beiden Büchern hab ich die Erkenntnis gewonnen, dass eine kleine intensiv bewirtschaftet Fläche vom zeitlichen Aufwand her günstiger ist, als diese Permakultur, die dann doch wesentlich mehr Arbeit macht, als eigentlich gedacht- und irgendwie soll ja auch was draussen stehen und schön gewachsenes Gemüse (darf man vielleicht gar nicht schreiben) auch fürs Auge nicht schlecht anzuschauen ist. Man muss Mücke in seiner Zeit sehe, damals war es eben auch noch üblich so zu garteln. Seine Kompostvermehrung mit Papier, seine Tunnel und möglichst oftmalige Ernte pro Beet , er hat auf seine Weise auch die vorhandene Zeit ins Spiel gebracht.
Was nützt ein grosser Garten, wenn man der Sklave des Gartens wird oder mit der Permakultur möglicherweise nicht viel erntet.


Das Thema Landschaft lesen, nur was nützt es mir, wir können nicht einfach unseren Hof an einer sonnigeren Lage hinstellen, müsste da wohl zuerst mal Lotto spielen.
Von November bis Anfang Februar würde ich zwar gerne in sonnigere Gefilde umziehen, naja, ausser Vitamin D und viel Aufenthalt in frischer Luft hab ich wenig Wahl.
Wo ich total einig bin, soziale Verbindungen sind sehr wichtig, gute Freunde, Nachbarschaft. Und deshalb haben wir auch keine Schweine zum Umpflügen, denn wenn die mal ausbüxen würden und in den Nachbargärten ihre Arbeit versähen- naja........ ebenso sind die Hühner im Zaun, weil ich nicht will, dass sie nachbarliche Umgrabearbeiten machen.
Ich versuche so regional wie möglich einzukaufen, alle vor Ort oder in der Nähe lebenden Handwerker zu holen, pflege eher wenig Mobilität, seit kurzem kann ich auch mit dem Fahrrad meine Einkäufe erledigen. Aber das geschieht mit dem E-Rad, weil unsere Berge wirkliche fahrradtechnische Herausforderung ohne E-Unterstützung sind.
Aber ein wesentlicher Punkt der Lebensgestaltung, Einkommen zu erzielen bleibt in meinen Augen bei der Permakultur aussen vor. Zumindest könnten wir nicht davon leben.
Solidarische Landwirtschaft ist sicher ein Weg - aber dafür ist noch nicht die Zeit für eine grössere Zahl von Betrieben reif, zumindest in unserer Gegend.
Denn letztlich - es wird zwar von vielen gefordert, aber bei der Umsetzung scheitert es dann doch wieder, bei Ald... Lid.... und Co. wird dann doch eher wieder zugegriffen.
Denn selbst Obst, dass nur gepflückt oder aufgesammelt werden müsste, ist nicht gefragt, lieber der schnelle Griff im Supermarkt und ansonsten wird über den Preis beim Einkaufen abgestimmt.

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Thomas/V.
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Re: Werdegang der Permakultur

#29

Beitrag von Thomas/V. » Do 27. Jul 2017, 06:46

:daumen: Genau so ist das.

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Und das man (geldwertes) Einkommen erzeugen muß, wird immer gern vergessen. Wenn mal irgendwann kein Staat mehr existiert, dann können wir wieder über flächendeckende PK reden. Aber das will keiner hören, da setzt das ganzheitliche Denken plötzlich aus....Also vertiefe ich das auch nicht mehr.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Werdegang der Permakultur

#30

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Do 27. Jul 2017, 06:55

Ach doch anhören ist Frei. :)
Wem nützt der Staat , was leistet er.
Wie geht es ohne ?
Was passiert wenn ich ärger mit meinem Nachbarn habe und kein " gesetz " regelt das.

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