Re: Ganzheitliches Management - Diskussion
Verfasst: Sa 6. Feb 2016, 19:19
Manfred, die konkreten und berechtigten Kritik-Punkte, die ich dir zum Zweck einer konstruktiven Diskussion am Anfang gegeben hab, hast du als inhaltlos abgetan, ohne auch nur den Inhalt zu verstehen. Du bist immer noch nicht auf meine Argumente eingegangen.
Ich hab dir schon erklaert, dass der Jahresniederschlag (je nach Jahr zwischen 300 und 1,000 mm) vollkommen gleichgueltig ist:
- Wenn der April-Regen ausbleibt, haben wir einen sehr trockenen Sommer, selbst wenn es im November/Dezember 1,000 mm geregnet hat. Dann haben wir von Maerz bis November (ca. 8 Monate der Hauptwachstumszeit = Nullwachstum auf der Wiese) einen trockenen Boden. Wenn wir hingegen im April nochmal guten Regen haben, dann haben wir bis Mai/Juni noch Feuchtigkeit in den Talllagen und mit ein bisschen Bewaesserung kann ich die Anbauflaechen bis August/September feucht halten. Das ist ein grosser Unterschied und hat mit dem Jahresniederschlag nichts zu tun.
- Ohne die Beschaffenheit des Bodens und die Topographie zu kennen ist der Niederschlag auch vollkommen bedeutungslos. Der Boden an manchen Trockenhaengen kann 12 Monate im Jahr trocken sein ganz gleich wieviel es regnet. Sandboden verhaelt sich vollkommen anders als Lehmboden. Ein Grundstueck mit Wasserlaeufen hat viel mehr Feuchtigkeit als das Nachbargrundstueck ohne.
Land mit Sandboden 5 km von mir entfernt verhaelt sich total anders. Da macht sogar die Kuhzucht Sinn. Auf meinem huegeligen Grundstueck verhaelt sich sogar jeder Quadratmeter anders. Aber du glaubst, alles schon zu kennen weil du mal im Mittelmeerraum warst?
Du gibst vor meine oder meines Nachbarn Wiese anhand der jetzt vorhandenen Pflanzen beurteilen zu koennen. Solange du sie nicht mit anderen Wiesen unter denselben Bedingungen vergleichen kannst ist das sinnlos.
Du hast keinerlei Zahlen gegeben. Sag mir, wieviel Prozent SOM-Gehalt dein Boden nach 10 Jahren HM Beweidung hatte und wieviel es vorher waren. Sag mir auch, wieviel der SOM-Gehalt im gleichen Zeitraum auf Kontrollflaechen mit konventioneller Beweidung und mit Bewaldung waren. Dann koennen wir weiterreden.
Du hast keinerlei realistische Vorschlaege fuer meinen Nachbarn gemacht. Auf meine direkte Frage ob 10 bis 20 Stunden Beweidung im Jahr zu viel ist hast du nicht geantwortet. Und wenn das zuviel ist, hast du nicht gesagt, ob eine Beweidung von weniger als 10 Stunden im Jahr irgendeinen Sinn hat.
Du hast dich nur abfaellig ueber mich und meinen Nachbarn geaeussert. Und obwohl ich dir alle realistischen Optionen schon fertig praesentiert habe, hast du keinen besseren Vorschlaege gemacht. Wenn du etwas von HM verstehst, dann sag mir jetzt konkret was zu tun ist. Ein Bauer kann nicht von Theorien leben.
zu: a), b) und c), ich hab dir genau gezeigt, dass deine/Savorys Theorie im vorliegenden Fall nicht zutrifft. Es ist sinnlos ueber andere Situation zu spekulieren, von denen wir nicht die genauen Rahmenbedingungen kennen. Im vorliegenden Fall produziert Bewaldung bessere Resultate als Beweidung. Das ist so offensichtlihc, dass sich jede Diskussion eruebrigt.
lg. Dieter
Ich hab dir schon erklaert, dass der Jahresniederschlag (je nach Jahr zwischen 300 und 1,000 mm) vollkommen gleichgueltig ist:
- Wenn der April-Regen ausbleibt, haben wir einen sehr trockenen Sommer, selbst wenn es im November/Dezember 1,000 mm geregnet hat. Dann haben wir von Maerz bis November (ca. 8 Monate der Hauptwachstumszeit = Nullwachstum auf der Wiese) einen trockenen Boden. Wenn wir hingegen im April nochmal guten Regen haben, dann haben wir bis Mai/Juni noch Feuchtigkeit in den Talllagen und mit ein bisschen Bewaesserung kann ich die Anbauflaechen bis August/September feucht halten. Das ist ein grosser Unterschied und hat mit dem Jahresniederschlag nichts zu tun.
- Ohne die Beschaffenheit des Bodens und die Topographie zu kennen ist der Niederschlag auch vollkommen bedeutungslos. Der Boden an manchen Trockenhaengen kann 12 Monate im Jahr trocken sein ganz gleich wieviel es regnet. Sandboden verhaelt sich vollkommen anders als Lehmboden. Ein Grundstueck mit Wasserlaeufen hat viel mehr Feuchtigkeit als das Nachbargrundstueck ohne.
Land mit Sandboden 5 km von mir entfernt verhaelt sich total anders. Da macht sogar die Kuhzucht Sinn. Auf meinem huegeligen Grundstueck verhaelt sich sogar jeder Quadratmeter anders. Aber du glaubst, alles schon zu kennen weil du mal im Mittelmeerraum warst?
Du gibst vor meine oder meines Nachbarn Wiese anhand der jetzt vorhandenen Pflanzen beurteilen zu koennen. Solange du sie nicht mit anderen Wiesen unter denselben Bedingungen vergleichen kannst ist das sinnlos.
Du hast keinerlei Zahlen gegeben. Sag mir, wieviel Prozent SOM-Gehalt dein Boden nach 10 Jahren HM Beweidung hatte und wieviel es vorher waren. Sag mir auch, wieviel der SOM-Gehalt im gleichen Zeitraum auf Kontrollflaechen mit konventioneller Beweidung und mit Bewaldung waren. Dann koennen wir weiterreden.
Du hast keinerlei realistische Vorschlaege fuer meinen Nachbarn gemacht. Auf meine direkte Frage ob 10 bis 20 Stunden Beweidung im Jahr zu viel ist hast du nicht geantwortet. Und wenn das zuviel ist, hast du nicht gesagt, ob eine Beweidung von weniger als 10 Stunden im Jahr irgendeinen Sinn hat.
Du hast dich nur abfaellig ueber mich und meinen Nachbarn geaeussert. Und obwohl ich dir alle realistischen Optionen schon fertig praesentiert habe, hast du keinen besseren Vorschlaege gemacht. Wenn du etwas von HM verstehst, dann sag mir jetzt konkret was zu tun ist. Ein Bauer kann nicht von Theorien leben.
zu: a), b) und c), ich hab dir genau gezeigt, dass deine/Savorys Theorie im vorliegenden Fall nicht zutrifft. Es ist sinnlos ueber andere Situation zu spekulieren, von denen wir nicht die genauen Rahmenbedingungen kennen. Im vorliegenden Fall produziert Bewaldung bessere Resultate als Beweidung. Das ist so offensichtlihc, dass sich jede Diskussion eruebrigt.
lg. Dieter