Re: Neuer alter Garten, wie auflockern statt umgraben?
Verfasst: Mi 12. Feb 2020, 18:39
@rati
Stroh plus Komposterde?
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seh ich anders!Umgraben ist eine effektive Möglichkeit, um organisches Material und Luft binnen eines Tages in den Boden zu kriegen, was sonst Jahrzehnte dauert.
ja, kommt aber drauf an was und wie du anpflanzen möchtest.
Was denn nun?Aktives Bodenleben ist auf gute Sauerstoffversorgung angewiesen.
Muss ich nicht, weil ich das nicht behauptet habe. Ich behaupte nur, dass seit langer Zeit regelmässig umgegrabene Hausgärten sehr viel mehr und tiefgründigere Erde haben als die nie umgegrabenen Wiesen daneben. Man kann das hier bei uns jedesmal sehen, wenn ein alter Garten zur Baugrube wird.
Wenn an Luft im Wurzelraum kein Mangel herrscht, wofür jeder Gärtner tunlichst sorgt, beschleunigt zusätzliche Durchlüftung nichts mehr.
So wie ich das verstanden habe, möchte Aero einfach nur wissen, was er denn mit seinem Rasen machen soll.viktualia hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 12:43@Aero, das Problemfeld "Pflug - Fluch oder Segen" hat mehr mit Ackerböden zu tun, wo die Auswirkungen ne ganz andere Quantität erreichen als im Garten und wo auch die Versorgung mit organischem Material ganz andere Anforderungen stellt.
Es ist kein Sakrileg, zur Urbarmachung zu buddeln. Aber es hat Auswirkungen, die mit auf die Rechnung gehören, wenn man von sich behaupten möchte, "mit der Natur zu arbeiten" und nicht gegen sie.
wohl vollkommen falsch interpretiert.Von der Geschichte, dass Umgraben Humusverluste verursacht, halte ich nicht viel:
Da ging es nicht um das richtige Buch.Prinzipiell möchten wir Richtung Permakultur wirtschaften, also auch eher ohne Umgraben auskommen.
da hätteste dann auch Streit, wenn du die einzige wärst die schreibt ...
Dass mehr Sauerstoff zu mehr Pflanzenwachstum führt, wage ich zu bezweifeln. Das ist so wie mit dem Wasser und den Teichrosen. Warum sollte das so sein?