Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Lawton

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Dennis_MSiW
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Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Lawton

#1

Beitrag von Dennis_MSiW » Mi 17. Okt 2018, 14:03

Liebe Gemeinde

Nach langem Überlegen und auch nach dem Austausch mit manchen hier im Forum, habe ich mich entschieden, dieses Jahr einen PDC mit Geoff Lawton in Jordanien zu machen. Der PDC ist vorbei, ich bin wieder zu Hause und ich dachte mir, ich schreibe euch einen Bericht. Mir hätte der Bericht eines anderen jedenfalls vor dem PDC bei der Entscheidung geholfen. Deshalb gehe ich davon aus, dass er auch für andere interessant sein kann. Viel Spaß beim Lesen und stellt ruhig alle Fragen, die euch einfallen.

Bericht vom „Greening the Desert“-PDC mit Geoff Lawton 2018

Ausgangssituation

Jede Erfahrung, die ein Mensch macht, wird abhängig von vorherigen Erfahrungen verarbeitet und beurteilt. Deshalb muss mein Bericht im Zusammenhang mit meiner Ausgangssituation und meiner daraus resultierenden Perspektive verstanden werden.
Etwa seit meiner Abizeit 2010 habe ich mich mit Bushcraft, Selbstversorgung, DIY, experimenteller Archäologie und „primitiven“ Kulturen beschäftigt. Vor 2 oder 3 Jahren bin ich auf Youtube auf Permakultur gestoßen und habe seitdem viel PK-Theorie über Youtube gelernt. 2015 bin ich einem Urban Gardening-Verein an der Uni beigetreten und habe seitdem etwas übers Gärtnern gelernt. PK spielt im Verein aber so gut wie keine Rolle. Im Mai 2017 habe ich einen kostenlosen Online-PDC der University of Oregon gemacht, für den es kein Zertifikat gab. Weil ich ein Zertifikat vom PRI wollte und Auslandserfahrung sammeln wollte, habe ich im Frühling 2018 einen Platz im „Greening the Desert“-PDC mit Geoff Lawton in der jordanischen Wüste gebucht, der vom 30.09. bis 11.10. 2018 stattfinden sollte. Die Wahl fiel auf das PRI und Geoff Lawton und nicht auf günstigere oder geografisch nähere Anbieter, weil ich mir erstens von ihnen ein Zertifikat erhofft habe, das anerkannt wird und weil mir Geoff Lawton als säkularer Praktiker erschien. Letzteres war mir wichtig, weil mir Anbieter in Deutschland als zu spirituell erschienen. Im August und September 2018 habe ich den größten Teil von Bill Mollisons „Permaculture Manual“ als Vorbereitung auf den Kurs gelesen.
Zu meinem beruflichen Hintergrund muss gesagt werden, dass ich Doktorand der Kulturanthropologie bin. Ich habe keinerlei landwirtschaftliche Erfahrung und es ist auch nicht mein Ziel, hauptberuflich Landwirt zu werden.

Zum Land Jordanien

Die Eindrücke und Erfahrungen des Kurses sind natürlich geprägt von den klimatischen und kulturellen Bedingungen des Landes, in dem der Kurs stattfand. Ich werde in diesem Bericht dennoch eine künstliche Trennung zwischen den Unterrichtsinhalten und den lokalen Bedingungen vornehmen. Wer sich nicht für Jordanien interessiert und niemals dort hin will, kann diesen Abschnitt überspringen.
Jordanien ist ein Königreich zwischen Saudi-Arabien, Irak und Palästina (niemand spricht hier von Israel). Das Land ist ärmer als seine Nachbarländer und konservativer als die muslimischen Mittelmeer-Anrainer Syrien und Libanon. So streng wie in Saudi-Arabien und Iran ist es aber nicht. Das Permaculture Research Institute Jordan, wo der PDC stattfand, ist eine kleine Farm am Rand des Jordantals und liegt etwa 200m unter dem Meeresspiegel. Der tiefste Punkt des Jordantals liegt etwa 400m unter NN und ist der tiefste Punkt der Erde (auf trockenem Boden). Durch die tiefe Lage ist es im Tal trockener und heißer als im restlichen Land. In der ersten Woche hatten wir tagsüber ca. 40° und nachts 25°, in der zweiten Woche sind die Temperaturen auf tagsüber 30-35° und nachts 18-20° gefallen. Wenn man im Zelt geschlafen hat, wie ich, macht sich dieser Unterschied durchaus bemerkbar.
Die Farm liegt in einer ländlichen Gegend, in die sich normalerweise keine Touristen verlieren. Wenn man als Westler oder Ostasiate zum Einkaufen in die nächste Kleinstadt fährt, ist man eine Attraktion. Alle unter 30 sprechen einen auf Englisch an, auch wenn sie nur einen Satz Englisch können. Im Vergleich zu Deutschland sind die Städte und Dörfer dreckig, chaotisch und vollgemüllt. Wer zum ersten Mal in den Nahen Osten fährt, muss sich daran gewöhnen. Aus einer vorherigen Reise nach Kurdistan und Iran 2017 war mir die Situation aber vertraut und ich habe nichts anderes erwartet. Zum Schnäppchen machen eignet sich das Land weniger. Obwohl die Gehälter deutlich niedriger sind als in Deutschland kosten Lebensmittel fast das gleiche. Von den Kursteilnehmern wird erwartet, dass sie die muslimischen Verhaltensregeln respektieren. Für Männer sind Hosen bis zum Knie und T-Shirts zugelassen. Für Frauen nur lange und nicht zu enge Hosen. Nackte Oberarme sind tabu. Es besteht keine Kopftuchpflicht. Paare halten sich ihre Zärtlichkeiten fürs Zimmer bzw. Zelt auf. Alkohol ist auf dem Farmgelände untersagt.

Zur Person Geoff Lawtons

Geoff hat vor über zehn Jahren seine zweite Frau Nadia (ich glaube bei einer Umweltkonferenz) kennen gelernt und in ihre Familie eingeheiratet. Nadias Familie stammt (soweit ich das verstanden habe) aus dem Jordantal und zählt zu den einheimischen Jordaniern, die von Beduinen abstammen und nur 30-40% der Bevölkerung ausmachen. Die restliche Bevölkerung besteht aus Flüchtlingen aus Palästina und Syrien. Durch diese Ehe ist Geoff Teil einer arabischen Großfamilie geworden, was die zwei Wochen auf der Farm maßgeblich geprägt hat. Das Essen für uns Kursteilnehmer wurde von Nadias Schwestern, Cousinen, Tanten etc. gekocht, die auch den sonstigen Haushalt geschmissen haben. Ihr Bruder ist der „manager“ (eher Hausmeister) der Farm. Deren Kinder liefen tagsüber auf dem Gelände herum und waren Teil des Farmalltags. Geoffs arabische Familie ist der Schlüssel zur Verbreitung der Permakultur-Idee in der Nachbarschaft und im ganzen Land. Im Kurs saßen außer uns 26 internationalen Schülern, auch 4-6 jordanische Einheimische, die über Nadias Familie von Permakultur erfahren haben.

Im Unterricht erwies sich Geoff als charismatischer und unterhaltsamer Redner, wie ich es von Youtube schon kannte. Oft wurde der Unterrichtsinhalt ergänzt durch private Anekdoten aus früheren Projekten oder der Zusammenarbeit mit Bill Mollison. Die Anekdoten waren zwar spannend und bisweilen lustig anzuhören. Sie nahmen aber auch Zeit in Anspruch, die für eine genauere Erklärung der Unterrichtsinhalte hätte genutzt werden können. Gelegentlich schweifte Geoff auch vom Unterrichtsinhalt ab und machte Aussagen über alle möglichen Themen. Dabei wurde deutlich, dass er ein guter Redner ist, der sich und seine Idee sehr erfolgreich verkaufen kann. Inzwischen hat er in unzähligen Entwicklungsprojekten mitgewirkt und ist auch in das saudische Megaprojekt Neom involviert. In unserer sehr heterogenen Schülergruppe gab es aber immer wieder Personen, die sich in einem bestimmten Bereich besser auskannten als er und manche seiner Aussagen skeptisch sahen. Zum Beispiel war eine promovierte Hydrologin dabei, die jahrelang in der Entwicklungszusammenarbeit gewirkt hat. Geoffs Behauptung, dass Cholera und Malaria leicht besiegt werden könnten, konnte sie nicht zustimmen. Ein Landschaftsarchitekt fragte zweimal nach einer Quelle für Geoffs Aussagen und wurde auf Google verwiesen. Mir als Kulturfutzi ist nur aufgefallen, dass Geoff einmal Deutsch als romanische Sprache bezeichnet hat. Mit dieser Fehlinformation kann ich gut leben. Ich wette ein ausgebildeter und erfahrener Landwirt, Landschaftökologe oder Architekt würde mehr problematische Thesen und Ansätze finden.

In den Pausen und abends nach dem Unterricht gesellte sich Geoff zu den Schülern, erzählte und hörte zu. Er gab sich Mühe, sich alle Namen, Herkunftsländer und Berufe zu merken. Bei Schülern, die ein konkretes Projekt vorhaben oder schon betreiben, zeigte er besonderes Interesse und gab Tipps.

Zum Unterricht

Der Kurs folgt weitgehend den Kapiteln des „Manuals“. Am Ende des Kurses steht eine Designübung, die wir in Gruppenarbeit durchgeführt und präsentiert haben. Nach dem Kurs (also i.d.R. am heimischen Computer) fügt jeder Schüler seine Designideen in ein Onlineformular ein. Dazu gehören auch eine „boundary and contour map“, ein „sector diagram“, eine „water, access and structure situation map“, ein „zone plan“ und das „final drawing“, die gezeichnet und als jpg hochgeladen werden müssen. Der Aufbau ist im Wesentlichen der gleiche, wie im Online PDC, den ich im Vorjahr gemacht hatte. Auch die Kursinhalte waren für mich leicht verständlich, weil mir das meiste aus dem Online PDC und dem „Permaculture Manual“ vertraut war.
Etwa die Hälfte des Inhalts wurde von Geoff unterrichtet, die andere Hälfte von Adam Afoullouss, einem Schüler von ihm. Adam ist stärker auf Fragen und Anregungen der Schüler eingegangen als Geoff und hatte weniger Anekdoten zu erzählen, weil er mehr als 30 Jahre jünger ist. Ansonsten war der Unterrichtsstil gleich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Kursinhalte verstanden hätte, wenn ich unvorbereitet in den Kurs gegangen wäre oder schlechtere Englischkenntnisse gehabt hätte. Alle Inhalte des 600-seitigen und trotzdem dicht geschriebenen „Manuals“ in zwei Wochen zu vermitteln, ist sowieso unmöglich. Aber auch die für den Kurs getroffene Auswahl war noch so groß, dass die Themen oft nur oberflächlich behandelt werden konnten, weil meist mehrere Themen in einen Tag gezwängt wurden. Die praktische Durchführung einer Idee oder die beispielhafte Anwendung eines Designprinzips blieben oft auf der Strecke, ebenso der Zusammenhang der einzelnen Elemente. Die Folge dieses Unterrichtsansatzes ist, dass die Schüler am Ende einen Haufen Notizen, Zeichnungen und Namen von PK-Personen aufgeschrieben haben, die sie nur zur Hälfte verstehen und in einem ausführlichen Selbststudium nach dem PDC aufarbeiten müssen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie aber schon Inhaber des Zertifikats und dürfen selbst unterrichten.

Zur Farm

Die Farm besteht zum Zeitpunkt meines PDCs seit 10 Jahren, produziert Datteln, Hühnereier, Feigen und Citrusfrüchte und hebt sich deutlich von den Nachbargrundstücken ab. Der Boden ist sehr basisch und sehr trocken. Abgesehen von den Gärten dreier Verwandter und Bekannter Nadias, die bereits mit PK infiziert sind, sind die Grundstücke der Nachbarschaft kahle Wüste. Zwischen Kalksteinen, Sand und Staub gibt es gelegentlich ein Kraut, an Straßenrändern auch mal einen Hülsenfrüchtlerbaum, aber das wars. Auf diesem Boden hat Geoff mit der Hilfe von internationalen Praktikanten und den Einheimischen Swales gegraben, Gebäude errichtet, eine Schilfkläranlage gebaut und jede Menge Pionierpflanzen eingesetzt. Über die Jahre haben die Hülsenfrüchtler (vor allem Leucaena) genug Biomasse abgeworfen, dass damit gemulcht werden konnte. Hühner und Würmer produzieren Kompost und Dünger, sodass nach und nach immer mehr Humus aufgebaut wurde. Nach zehn Jahren gibt es Bäume, die hoch und breit genug sind, um Schatten zu spenden, in dem Sträucher und Kräuter überleben. Nach und nach können Pionierpflanzen durch produktive Pflanzen ersetzt werden. Gerade im Herbst, während des PDC, konnte man sehen, wie im ganzen Dorf alles vertrocknet oder kahl war, während auf dem Gelände des PRI ein üppiger Waldgarten spross. Der Anblick der Farm ist ein motivierender Beweis, dass PK funktioniert und den Menschen vor Ort einen besseres Leben bieten kann.
Was den Bauzustand der Gebäude, Wasserleitungen, Stromleitungen, Mülltrennung und die allgemeine Herangehensweise an Aufgaben und Probleme angeht, darf man aber keine deutschen Verhältnisse erwarten. Auch wenn der Projektleiter aus einem westlichen Land stammt, ist die Farm auch ein Stück weit ein arabischer Haushalt und ein arabisches Familienprojekt.

Fazit

Die größte persönliche Bereicherung der zweiwöchigen Reise sehe ich den vielen wunderbaren Menschen, die ich durch den Kurs kennen lernen durfte. Der Kontakt ist sehr intensiv und die Gruppe wächst stark zusammen. Alle sind motiviert, sich in Permakultur weiterzubilden und die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Durch den Erhalt des Zertifikats wird man aus Sicht des PRI offiziell zum Permakulturisten und erhält Zugang zum PK-Arbeitsmarkt, der noch begrenzt ist, aber in Zukunft deutlich wachsen dürfte. In zweierlei Hinsicht bekam ich also das Gefühl, Teil einer Gruppe geworden zu sein. Somit wurde ich bestärkt in der Gewissheit, dass PK nicht nur eine verrückte Idee von Figuren ist, die ich mir bei YT angucken kann, sondern ein reales Arbeitsfeld von echten Menschen, die von PK leben können.
Die zweite große Bereicherung besteht in der kulturellen Erfahrung, die ich im Land Jordanien machen konnte. Dazu zählen der Umgang mit dem Klima, das Essen, die Armut der Region, die Gespräche mit Flüchtlingen und „Ur-Jordaniern“, die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt und das Tote Meer. Viele der anderen Kursteilnehmer haben am Wochenende die Ruinenstadt Petra besucht. Ich habe mich aber für den Solarstromworkshop entschieden, der auf der Farm stattfand.
Ich hatte mir erhofft, dass wir praktisch in der Farm arbeiten würden (schneiden, jäten, ernten, graben usw.). Das bleibt aber den Praktikanten vorbehalten, deren Praktikum in der Woche nach dem PDC beginnt. Über PK-Praxis bin ich also so schlau wie vorher. Was ich über die PK-Theorie gelernt habe, kann man sich genauso gut selbst beibringen mit dem Manual, weiteren Büchern und YT-Videos. Für ein vollständiges Verständnis der Materie ist Selbststudium sowieso unabdingbar. Ein originales PRI-Zertifikat erhält man auch über einen kostenpflichtigen, aber günstigeren PRI Online-PDC. Die Reise nach Jordanien oder Australien zur Zaytuna Farm lohnt sich, wenn man auf den persönlichen Kontakt mit Geoff Lawton Wert legt. Wenn man schon ein eigenes Stück Land hat und eine persönliche Kurzberatung will oder wenn man Kontakte knüpfen will, um später einmal für Geoff zu arbeiten, kann sich die Anreise lohnen. Wer nur das Wissen haben will, um seine Selbstversorgung effektiver zu betreiben, braucht weder Geld auszugeben, noch einen weiten Weg auf sich zu nehmen. Das Wissen liegt im Internet kostenlos bereit.

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#2

Beitrag von aron » Mi 17. Okt 2018, 19:17

:daumen:
Danke für den interessanten Bericht !
Lebt Lawton Deiner Meinung nach hauptsächlich von den Kursen oder von dem was auf der Farm produziert wird?

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#3

Beitrag von strega » Mi 17. Okt 2018, 20:05

wooow,
herzlichen Dank!

Für mich auch sehr interessantes Thema, ganz so wüstig isses bei mir nicht, aber manchmal schon auch fast so...
am Thema Waldgarten bin ich dran auf meinem Grundstück
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#4

Beitrag von Dennis_MSiW » Mi 17. Okt 2018, 22:10

@aron: Die Zaytuna Farm in Australien ist schon von Bill Mollison als Lehrfarm konzipiert worden. Die könnte landwirtschaftlich produktiver sein, ist aber wirtschaftlich einträglich durch die Kurse und Praktika. Die Farm in Jordanien produziert minimal etwas für den Eigenbedarf der Familie, aber nichts für den Markt. Durch Kurse und Praktika kommt Geld herein, mit dem das Projekt weitergetragen und ausgebaut werden kann, bis es irgendwann einmal finanziell auf eigenen Beinen stehen kann.
Geoff verdient viel Geld als Lehrer, aber wahrscheinlich mehr noch als Berater. Landwirtschaftliche Produktion für den Markt dürfte an seinem Einkommen kaum einen Anteil haben.

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#5

Beitrag von Fred » Do 18. Okt 2018, 03:45

Danke für den Interessanten Bericht vom PDC und aktuelles vom Greening the Dessert-projekt zu hören.
Wäre schön auch Bilder von dem Projekt zu sehen.

Zu den Anektoden, im aufgezeichneten Kurs von Geoff & Bill, erzählt dieser auch ~50% Anektoden, und Geoff darf den Stoff vortragen.
Woebei diese Anekdoten mit Wissen so verknüpft sind, daß sie als Ankerpunkte dafür dienen,
und so habe ich das bei dem Online-PDC von Geoff auch empfunden, daß die Anekdoten doch einiges über Permakultur vermittelten.
An der Uni- Maschinenbau hatten wir auch eine Vorlesung, wo klar war,
wenn der Prof. selbst und nicht einer seiner Assistenten kommt, dann ist heute Erzählstunde, und kein Prüfungsstoff.
Rückblickend erinnert man sich an diese mehr als an die Ausführungen der Assistenten, die dann die Zeit im Stoffplan wieder aufholen mussten.

Der PDC wird von Geoff ja als Beginn der Reise bezechnet, sprich - Selbststudium.
Das Manual komplett kann man nicht durcharbeiten, aber nach Kurs sollte man sich im Manual zurechtfinden.

Ich habe mich auch für den Online-PDC entschieden, weil ich das Wissen/das PK-Handbuch besser verstehen wollte, gab doch einiges was ich nicht verstanden habe, was mir nach dem, was im Kurs dazu gesagt wurde dann klar war, obwohl nicht "Seite für Seite" durchgegangen wurde.

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#6

Beitrag von Dennis_MSiW » Do 18. Okt 2018, 12:27

Bilder hab ich einige. Gibts ein Thema was dich speziell interessiert?

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#7

Beitrag von Fred » Fr 19. Okt 2018, 00:42

Zu sehen, wie sich das Projekt inzwischen entwickelt hat und aussieht, und im Vergleich zur Umgebung.

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#8

Beitrag von Dennis_MSiW » Mo 22. Okt 2018, 13:35

Wie sich das Gelände im Laufe der Zeit entwickelt hat, sieht man ganz gut auf den Bildern von der Website. In der Nachbarschaft gibt es die Gärten von Geoffs arabischer Familie und Bekanntschaft, die langsam grüner werden. Die Grundstücke drumherum sind entweder kahler Fels oder werden durch Kunstdünger grün gehalten, was aber nur ein paar Jahre lang funktioniert.
Dateianhänge
01 Vergleichsbild Okt 2009.jpg
01 Vergleichsbild Okt 2009.jpg (184.29 KiB) 8021 mal betrachtet
02 Vergleichsbild Sept 2018.jpg
02 Vergleichsbild Sept 2018.jpg (89.73 KiB) 8021 mal betrachtet

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#9

Beitrag von Dennis_MSiW » Mo 22. Okt 2018, 13:39

Hier sieht man etwas mehr von der Nachbarschaft.
Dateianhänge
Das ist der Garten der Nachbarin, der nun 1 Jahr alt ist.
Das ist der Garten der Nachbarin, der nun 1 Jahr alt ist.
Abla_upload.jpg (186.93 KiB) 8020 mal betrachtet

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Re: Bericht vom "Greening the Desert PDC" 2018 mit Geoff Law

#10

Beitrag von aron » Mo 22. Okt 2018, 19:51

Greening the dessert " hört sich nach einem riesigen Gelände an, ich hätte wenigstens einige zig Hektar erwartet, aber auf dem Foto sehe ich nur wenige hundert qm?
Ist das alles?

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