Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

Moderator: kraut_ruebe

Dennis_MSiW
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Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#1

Beitrag von Dennis_MSiW » Do 5. Apr 2018, 06:13

Hallo zusammen

Wie ich im Vorstellungsthread schon geschrieben hab, spiele ich mit dem Gedanken, nächstes Jahr PK-Zertifikate zu erwerben, um die dann irgendwann mal beruflich zu nutzen. Deshalb frag ich mich gerade, welche Institute ihr Geld wert sind und wo die Ausbildung nur dem Ausbilder hilft. Deshalb hoffe ich auf eure Erfahrungen oder wenigstens auf Hörensagen. :lol:
Ich hab gesehen, dass es 2011 schonmal einen Thread zur Permakultur-Akademie gab, da gab es abe rnur wenig Antworten drauf und das ist ja inzwischen auch gut 6 1/2 Jahre her.
Deshalb meine Frage: Gibt es hier im Forum jemanden, der bei der PK-Akademie (die in Deutschland) arbeitet? Hat jemand dort Kurse gemacht? Hat jemand woanders Kurse gemacht und wenn ja warum?

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kraut_ruebe
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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#2

Beitrag von kraut_ruebe » Do 5. Apr 2018, 06:59

in diesen beiden threads findest du ein paar infos, wer wo bzw. wie seine kurse besucht hat:

https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 37&t=11734

https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 7&start=10
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Dennis_MSiW
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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#3

Beitrag von Dennis_MSiW » Do 5. Apr 2018, 07:19

@Kraut_ruebe: Danke für die schnelle frühmorgendliche Antwort. Den ersten Thread hab ich die Tage schon gelesen. Da ist es mir schon aufgefallen, dass Leute nach Österreich, USA und Australien fahren, um ihre Kurse zu machen. Zusammen mit dem Thread von 2011 wirft das kein gutes Licht auf die Akademie. Und da frag ich mich natürlich, ob ich das dann auch machen soll oder ob es in DE inzwischen auch gute Angebote geben könnte.

Einen Online Course hab ich auch schon mal gemacht, aber der war gratis und das "Zertifikat" war nur ein jpg von einem Logo, das ich mir auch so hätte runterladen können :lol: Naja es war immerhin komfortabler alles vorgekaut zu bekommen, als ein Buch zu lesen.

Wie war das denn bei der Akademie in Österreich? Kannst du da mehr von erzählen?

LG

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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#4

Beitrag von kraut_ruebe » Do 5. Apr 2018, 07:51

vorweg: ich bin nicht nach österreich gefahren, ich bin österreicherin. zur akademie in D hab ich keine meinung, die kenn ich nicht näher. ich könnte mir aber gut vorstellen, dass klimaangepasst unterrichtet wird, was ich als enormen vorteil ansehe. die australier sind geniale vorbilder, schonmal für uns angepasse abwandlungen bzw. schonmal durchexerziertes sind aber in der praxis einfach hilfreicher (zB mehr hier nützliches walipini und weniger hier ungeeignetes hühnergeheiztes gewächshaus)

2008 sah die PK-welt noch ein bisserl anders aus, der kurs damals war ergebnisorientiert, die detailverliebtheit entstand meiner ansicht nach erst jahre später (soll heissen: keiner interessierte sich damals für ein A-frame oder sowas, da schätzte man einfach das gelände nach gefühl und augenmaß). joe polaischer, ein praktiker mit österreichischen wurzeln, war damals unser star. und meines wissens nach gab es bloss diesen einen zertikfikatskurs im land, den nahm man entweder oder liess es bleiben.

heute kann man seine wahl nach vorlieben treffen. vielfalt ist ne coole sache, aber macht die auswahl halt schwieriger.

ich hab meine vorbilder, wenn ich was wissen wollte, würde ich nachforschen, ob die was anbieten oder empfehlen. ich mag den erwin zachl (der hat ungefähr mein klima) und den bernd gruber als heimische, die ithaka als internationale und seh ab und zu was lawton als weit entfernter so macht.
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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#5

Beitrag von Dennis_MSiW » Do 5. Apr 2018, 12:30

Und der Kurs in den USA? Wie lange ging das? Hat sich das gelohnt in Bezug auf deine Klimazone in Österreich und was du heute machst?

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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#6

Beitrag von kraut_ruebe » Do 5. Apr 2018, 17:58

das war ein online-kurs mit freier zeiteinteilung. ausgelegt glaub ich für 8 wochen (oder so rum) im standardtempo.

midwest ist sehr vielseitig, speziell was klimazonen und niederschlagsmengen angeht. irgendwas neues brauchbares findet man bei denen immer. bei den pflanzen muss man halt flexibel sein und wissen, was man zuhause brauchen kann und was nicht und ggf. auch ersatz suchen für zeugs, das man hier vor ort nicht oder nicht in den sorten bekommt.

ob sich das lohnt ist ne frage der betrachtungsweise und der zielsetzung. für mich lohnt sich wissen immer.
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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#7

Beitrag von Dennis_MSiW » Fr 6. Apr 2018, 12:17

@Krautrübe: Du hast 2014 (im ersten verlinkten Thread) geschrieben, dass du mit dem erworbenen Wissen schon Gärten entworfen hast und in Zukunft evtl auch die Durchführung für andere machen willst (hab ich das richtig verstanden?) Wie bringt sich das heute in dein Berufleben ein? Hast du nen SV-Garten am Haus und einen Nebenjob? Bist du GaLa-Bauer oder Gärtnerin?

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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#8

Beitrag von kraut_ruebe » Fr 6. Apr 2018, 14:17

PK bringt sich in meinem berufsleben insofern ein, dass ich meine unternehmensführung ebenso wie mein restliches leben nach den PK-grundsätzen gestalte. ansonsten hat mein beruf nix mit PK oder GaLaBau zu tun. und solang sich nichts gravierendes an meinem job ändert, mach ich den weiter, weil ich ihn gerne mag.

meine SV besteht aus zwei hektar grund am haus, und dazu 5 hektar wald oben in den bergen.
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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#9

Beitrag von Dennis_MSiW » Fr 6. Apr 2018, 23:44

uuuh Wald! Erzähl mir mehr ;)
Fichtenmonokultur oder alternativer Öko-Hippie-Dippie-Wald?

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Re: Permakultur-Akademie (Deutschland). Eure Meinung!

#10

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 7. Apr 2018, 07:10

2/3 fichte + 1/3 mischwald, so wie 99% des waldbestandes hier. der ist bei mir zone 5 und gehört den wildtieren, die sind hier zahlreich und brauchen auch nen platz.
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