Manfred, du gestattest?
Ich würde mich gerne an der Antwort versuchen, Ergänzungen oder Korrekturen nehme ich natürlich gerne an.
Rati, ich denke, die Antwort lautet: ja, meint er.
Sowohl für Wiesen, als auch für Äcker und Gärten.
Vorausgesetzt, der Boden ist fit und die Pflanzendecke dicht, bzw. ein hohes Maß an Vielfalt der Pflanzen schadet auch nicht.
Und was ich jetzt nicht herauslesen konnte, meinst du das trotz höherem Umsatz der Humusgehalt im bearbeiteten Boden- auf Ackerflächen) bei geschlossener Pflanzendecke zunimmt ohne das zusätzliches Material (Mist uns so zur Humusbildung geeignetes Zeugs) angeboten werden muß?
Nicht trotz, sondern wegen.
Aufgrund des höheren Umsatz´entsteht ja der
stabile Dauerhumus.
(Was an Ernte abgefahren wird, wäre ja erst mal "Nährhumus" (Mulch mit Baktis) gewesen/geworden).
Wobei hier sehr wichtig ist "höheren" Umsatz erst mal qualitativ und nicht nur quantitativ zu verstehen, bzw. anzubauen.
Gesunde Pflanzen bilden Dauerhumus
im Boden.
Ein Teil des Angebauten ist ja auch als Nährhumus vorgesehen in diesem "System" und verbleibt auf dem Boden.
(Bzw. "arbeitet" weiter und nährt so den Boden, wenn was nur geschnitten oder gewalzt wird.)
Ich denke, dass "Ausgleich" je nach Bodenverhältnissen, bzw. Frucht, bzw. aktuellem Zustand schon noch nötig sein kann,
aber nicht nach der "üblichen Bilanzrechnung", also eins zu eins mit der geernteten Menge.
Eher "eins zu eins" zur Regenwurmmenge oder anderen Begleitfaktoren.
Soweit ich das bislang begriffen habe.
Und wie genau das mit der Humifizierung geht (Pilze!) da arbeite ich noch dran...