Haselnußstrauch verjüngen

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Thomas/V.
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Re: Haselnußstrauch verjüngen

#11

Beitrag von Thomas/V. » Sa 1. Okt 2011, 20:00

Hi, alle miteiander :)
Meine Haselnussträucher gedeihen am Waldrand prächtig,
ja, ich habe mittlerweile gelesen, das sie ursprünglich Waldrandpflanzen sind, also keinen vollsonnigen Standort brauchen
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man sich mit gekauften Sträuchern ein Jahr "spart" bis zu den ersten Nüssen im Gegensatz zu eigenen Stecklingen, meiner Meinung nach nicht der Rede wert.
ist ja mit vielen Sträuchern so, mir kommts ja auch nicht auf möglichst schnellen Ertrag an, weil ich ja gar keine esse (normalerweise), meine Frau hat nur grade gestern ein paar aufgelesen und gegessen und ist plötzlich auf den Trichter gekommen, auch öfters mal welche essen zu wollen :aeh: , deswegen habe ich mir den Strauch ja eigentlich angesehen, bin sonst immer achtlos dran vorbei gelaufen...
es gibt Sorten,die vom Aussterben bedroht sind,
ich denke mal, da der schon ewig hier steht, ist er gut geeignet fürn hiesigen Standort, in den meisten Gärten stehen ja keine mehr und so kann ich diese alte Sorte weitererhalten, wer weiß schon, was mal aus dem Grundstück wird, wenn die Besitzerin in absehbarer Zeit von uns gegangen ist
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Haselnußstrauch verjüngen

#12

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 1. Okt 2011, 21:35

hallo!

Soweit ich weiß, ist der Ertrag größer, wenn der Strauch oder Baum in der Sonne steht - aber man kann auch im Schatten was ernten! ;)
Bei uns in der Siedlung werden die Hecken immer wieder "auf Stock" gesetzt (also radikal alles weg - Höhe? ein bisschen unterm Knie?).
Mir sagte man, das mache man, damit die Sträucher länger leben, denn nach so einem Radikalrückschnitt beginnen sie quasi wieder von vorne und altern nicht.
Ob das ganz stimmt, weiß ich nicht - wir schneiden unsere wilden Haselnüsse jedenfalls öfters direkt am Boden ab, und die kommen immer wieder.
Thomas/V. hat geschrieben:ich denke mal, da der schon ewig hier steht, ist er gut geeignet fürn hiesigen Standort, in den meisten Gärten stehen ja keine mehr und so kann ich diese alte Sorte weitererhalten
:daumen:

Dann tät ich auf jeden Fall eine Stecklingsvermehrung wagen!
- ich auch ;)

liebe Grüße!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Haselnußstrauch verjüngen

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 3. Mär 2013, 21:48

ich trau mich fast nicht, diese Frage zu stellen ...
(aber hihi - es gibt ja keine dummen Fragen, nur dumme Antworten):

sind Haselnusssorten wurzelecht?

Ich hab eine hallesche Riesennuss und bin sehr zufrieden mit ihr!
Mittlerweile trägt sie echt gut - aber heute hab ich bemerkt, dass da ganz knapp neben dem Hauptstamm 2 gerade Stecken rauswachsen.
Ohne Zweifel "Wassertriebe" - sind das jetzt auch "hallesche Riesen" oder gibt es da eine Wurzelunterlage und das ist die Wildform??
Wildform kann man hier vergessen, das sind alle Nüsse hohl wegen der Käfer. An die halleschen Riesen gehen die Käfer echt nicht - zumindest bisher, dieser "Mantel" um die Frucht scheint zu schützen.

Ich frage, weil ich diese neuen Triebe nur wegmachen tät, wenn es wilde Haselnüsse wären - die wuchern hier eh überall herum.

danke! :wink_1:

kleinesLicht
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Re: Haselnußstrauch verjüngen

#14

Beitrag von kleinesLicht » So 3. Mär 2013, 22:51

Thomas, was macht die Haselnuss?

Wir haben im Herbst einen Haenger voll Aeste von Freunden bekommen. Nun sind sie leider alle! War eine prima Beschaeftigung und Extrafutter fuer die Kaninchen.

Ich finde es phaenomenal, was die fuer Zuwachs haben, das war einjaehriger Schnitt und teilweise waren Aeste bis zu 4cm dick. Nach den Kaninchen hat sich der Ofen drauf "gefreut".

Was man da sonst noch alles draus machen kann... :daumen:

Wie war nochmal die Antwort auf die Frage, ob die Haselnuss an ein- oder zweijaehrigen Aesten fruchtet? :aeh:
viele Grüße
ein kleines Licht

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Re: Haselnußstrauch verjüngen

#15

Beitrag von citty » Mo 4. Mär 2013, 07:57

Hi ina maka,

Haselnuesse werden, soweit ich weiss, ausschliesslich durch Stecklinge vermehrt, im komerziellen Anbau meine ich natuerlich, weil das am schnellsten geht. Habe auch gute Erfahrungen damit gemacht. Stecklinge sind wurzelecht.

Konnte beim besten Willen noch keinen Einfluss des Mondes auf meine Pflaenzchen feststellen.

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

Goldhoferin

Re: Haselnußstrauch verjüngen

#16

Beitrag von Goldhoferin » Mo 4. Mär 2013, 10:29

citty hat geschrieben: Konnte beim besten Willen noch keinen Einfluss des Mondes auf meine Pflaenzchen feststellen.

LG Citty
überhaupt schon mal darauf geachtet?
Bei uns auf dem Land, wird sogar von den Bauern und sogar den Tierärzten, wenn möglich, bei anstehenden OP-Terminen (auch für die Tiere) der Mond betrachtet!

Ich selbst bin da auch nicht akribisch, oder gar fanatisch, aber wir achten, wenn möglich sehr wohl darauf. Hat nix mit Esoterik zu tun, sondern mit altem Wissen! Die wussten sich schon zu helfen früher - is wie mit der Wetterkerze!

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Re: Haselnußstrauch verjüngen

#17

Beitrag von guenther » Mo 4. Mär 2013, 11:41

es gibt viele kultivare mit groesseren nuessen/ertrag. kommerziell werden die alten stangen rausgeschnitten, ja, verjuengen also :)
lg. guenther

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Thomas/V.
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Re: Haselnußstrauch verjüngen

#18

Beitrag von Thomas/V. » Mo 4. Mär 2013, 14:30

Thomas, was macht die Haselnuss?
Ich hatte letztes Jahr sehr wenig Zeit und hab es nicht weiter verfolgt.
Dann hat ein Verwandter der Besitzerin des Grundstückes etliche alte Äste rausgeschnitten, weil sie auf die Straße wuchsen. Hab es aber erst mitbekommen, als die Zweige schon vertrocknet waren.
Naja. Dafür hab ich auf einem anderen, ebenfalls verlassenem Grundstück noch einen alten Strauch entdeckt. Also scheint die Gefahr des Aussterbens noch nicht so groß zu sein.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Melusine

Re: Haselnußstrauch verjüngen

#19

Beitrag von Melusine » Mo 4. Mär 2013, 16:36

Es gibt veredelte Haselnüsse.Merkt man besonders bei der Korkenzierhasel!
Da muß man auch aufpassen,das die Wurzelstecklinge nicht überhand nehmen..... :ruebe:

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citty
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Re: Haselnußstrauch verjüngen

#20

Beitrag von citty » Mo 4. Mär 2013, 21:00

Hallo Goldhoferin,

vielleicht sieht man mehr wenn man was sehen will :eg:
Ich achte beim Saeen und Pflanzen auf das Wetter aber nicht auf die Mondphasen und bei OP's nicht mal darauf - ausser dass ich mich und meine Tiere nicht an einem Montag operieren lassen wollte (case of the Mondays ! )Habe mich auch schon mit anderen Gaertnern darueber unterhalten, bisher aber keinen getroffen, der was von Mondphasen haelt. Habe eine Bekannte in Nordhessen die sich nach Mondphasen richtet, leider ist ihr Garten ihr Garten so verwildert, dass man die Kulturpflanzen kaum sehen kann...

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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