Rosen: was sind sie wert ?

Das Faultier
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es geht ja um die genauen Bedingungen einer fairen Wette

#11

Beitrag von Das Faultier » Mi 7. Sep 2011, 10:51

Spottdrossel:
Kannst Du da vorher irgendwas vertraglich regeln, also eine Vereinbarung über die Höhe der Entschädigung im Fall der Fälle?
Genau das will ich mit ihr ja vereinbaren - und zwar bis
Ende September, denn dann hab ich meinen Bagger da und will
mich damit austoben.
Spottdrossel:
Im Moment drängt sich ja fast der Verdacht auf, als wird die Rose auf jeden Fall um´s Leben kommen, und wenn die Besitzerin heimlich nachhelfen muß...
Nein, sie ist eine sehr faire Mitspielerin, aber sie empfindet
einen prickelnden Reiz, wenn sie beim Wetten kräftig Geld verdienen
kann.
Es geht jetzt nur darum, festzulegen, wie viel jede Rose denn wert ist.
Spottdrossel:
Nachtrag: Wie wärs -ähnlich wie am Bau- mit einem Abnahmeprotokoll?
So ähnlich haben wir es schon vorverhandelt:
- jede Rose, die im 2012 nicht mehr lebt, soll mit dem
vollen Wert bezahlt werden,
- jede Rose, die 2013 nicht mehr lebt, wird mit dem halben Wert bezahlt,
- 2014 bin ich aus der Haftung raus

Fazit:
Wenn ich nicht bald einige sehr plausible und allgemein anerkennenswerte
Argumente finde, dann darf ich zum Monatsende eine sehr teure Wette
abschließen.

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Spottdrossel
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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#12

Beitrag von Spottdrossel » Mi 7. Sep 2011, 12:02

Da wäre es vermutlich wirklich am fairsten, man einigt sich auf einen rosenkompetenten "Schiedsrichter", der festlegt, welches Gestrüpp welchen Wert hat.

Wünsche viel Erfolg :daumen:
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#13

Beitrag von Das Faultier » Do 8. Sep 2011, 21:36

Spottdrossel hat geschrieben:Da wäre es vermutlich wirklich am fairsten, man einigt sich auf einen rosenkompetenten "Schiedsrichter" ...
Das hat nur den Haken, daß sie absolut kompetent ist !

Ich hab aber noch einige Gärtnerische Kniffe drauf, die den Rosen
zumindet nächstes Jahr beim Anwachsen helfen könnten:
- Wurzelpuder
- Pflanzenhilfsstoffe, homöopatische Lösungen,
- Schachtelhalm und Brennesseljauche.

Mit etwas Glück drücke ich vielleicht die Ausfallquote unter 5%
und somit verringere ich die Wahrscheinlichkeit, daß die 5 ... 7 TEURO-er
dabei sind.

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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#14

Beitrag von emil17 » Do 8. Sep 2011, 22:30

Einfacherer Vorschlag:
Sie spielt Vorarbeiterin auf der Baustelle, und Du machst genau und nur, was sie sagt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

AnamPrema

Re: Rosen: was sind sie wert ?

#15

Beitrag von AnamPrema » Do 8. Sep 2011, 22:47

von emil17 » Do 8. Sep 2011, 21:30
Einfacherer Vorschlag:
Sie spielt Vorarbeiterin auf der Baustelle, und Du machst genau und nur, was sie sagt.


und Du hast einen lieben Rosenfreund dabei, der das ALLES von Anfang an per Video mit Ton aufnimmt.

Nur, wird Dir das was nützen, wenn Du vorher einen anderen Vertrag gemacht hast?

Ich finde das alles ziemlich risikoreich was das Geld betrifft,
da würde ich wahrscheinlich auf Umbauten verzichten.

Hör auf Deinen Bauch und
fang mal sicherheitshalber an zu sparen.

Warum holt die Frau denn nicht einen professionellen Rosenfachmann,
der kann dann mit Euch zusammen die Rosen umpflanzen und der wird
wohl in 2 Tagen nicht die Welt kosten - oder?

AnamPrema :hmm:

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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#16

Beitrag von luitpold » Do 8. Sep 2011, 23:18

ich hab ca mitte juni wegen einem straßenbauprojekt 12 30-40 jahre alte veredelte rosenbüsche umgepflanzt.

war eine mordsschinderei, die wurzeln hatten mächtige ausläufer und wildtriebe gebildet, es waren noch jede menge baumwurzeln im boden und sonst auch noch erschwernisse wie rasenkantensteine und eingeschlagene stahlprofile.

die rosenwurzeln waren sehr dick, irgendwie rübenartig geformt und hatten fast keine haarwurzeln, d.h. der wurzelballen ist nach dem mühsamen bergen komplett zerfallen, die wurzel war dann fast nackt.

bis auf einen stock den ich nicht radikal genug zurückgeschnitten hatte haben bis jetzt alle überlebt.

die rosen habe ich in eine erdmiete im halbschatten eingepflanzt (weil sie an den ursprünglichen standort zurückkommen sollen) und eher sehr zurückhaltend gegossen.

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#17

Beitrag von Spottdrossel » Fr 9. Sep 2011, 09:47

Ich glaube ja schon,daß die Dame Ahnung von Rosenpflege usw. hat, aber die angeblichen 7000 Euronen würde ich schonmal von neutraler Seite prüfen lassen - das ist mir bißchen unrealistisch.
Hühner sind auch nur Menschen...
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des Pudels Kern: Qualität als wertbestimmendes Merkmal

#18

Beitrag von Das Faultier » So 11. Sep 2011, 21:33

emil17 hat geschrieben:Einfacherer Vorschlag:
Sie spielt Vorarbeiterin auf der Baustelle, und Du machst genau und nur, was sie sagt.
Das macht sie auf jeden Fall, aber ihr geht es um den Spaß am Wetten und
das liebe Geld. Da kann ich nichts machen.
Spottdrossel hat geschrieben:... aber die angeblichen 7000 Euronen würde ich schonmal von neutraler Seite prüfen lassen - das ist mir bißchen unrealistisch..
Nur mir fehlen die Argumente, und wie es aussieht - würden die wohl auch jedem anderen fehlen.

Um es noch genau zu sagen:
wie kann man denn logisch beweisen, daß der Wert einer 40-jährigen Schnittrose nur
geringfügig über dem einer 5- jährigen liegt.
- dafür spricht die Anzahl der zu erntenden Blüten
- dagegen spricht die Zahl der überstandenen Pilzjahre und die Vermutung
verlorengegangener Resistenzgene.
luitpold hat geschrieben:... die wurzeln hatten mächtige ausläufer und wildtriebe gebildet, es waren noch jede menge baumwurzeln im boden
...
die rosenwurzeln waren sehr dick, irgendwie rübenartig geformt und hatten fast keine haarwurzeln, d.h. der wurzelballen ist nach dem mühsamen bergen komplett zerfallen.
So ähnlich stelle ich mir das auch vor.
Drum nehm ich gleich den Bagger, greif tief rein, nehm einen Kubikmeter oder mehr raus
und setz den ganzen Klumpen um.

Aber es gibt auch was Positives zu berichten.
Die Augenveredelungen von Sommer sind größtenteils angewachsen.

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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#19

Beitrag von Buchkammer » Di 29. Nov 2011, 17:42

Ich meine, der Wert einer Rose läßt sich an ihrem Duft messen. Rosen die nach nix riechen sind, in meinen Augen, nix wert. Zumal nur Duftrosen für Rosenwasser, Tees, kandierte Blüten oder ähnliches verwendet werden können.

Übrigens haben Rosen im Winter mehr Stacheln als im Sommer. :pfeif:
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Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Re: Rosen: was sind sie wert ?

#20

Beitrag von Das Faultier » Di 29. Nov 2011, 21:10

Ich dachte eigentlich, daß die chemische Industrie Rosen völlig
überflüssig gemacht hat.

Aber Bio-Hagebutten kann man an einigen Sträuchern noch gut ernten.


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