Kiefern stutzen

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poison ivy
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Re: Kiefern stutzen

#31

Beitrag von poison ivy » Fr 23. Jan 2015, 03:35

Du hast ja vollkommen recht, Andreas,
jedenfalls weitgehend
meine PawPaw kuemmern und Felsenbirnen (wenn meine Uebersetzung stimmt und Du Bradford Pear meinst) sind absolut ungeniessbar
mit Brennholz kann ich nix anfangen, ja, da aerger ich mich regelmaessig drueber, aendert nix
aber die Kiefern waeren ganz sicher weg besser als da

das grosse aber
meine Mittel sind begrenzt und selber machen mehr oder weniger gezwungenermassen der einzige Weg
lass mich erst mal meinen Besuch ueberleben und dann anfangen zu stutzen
dann schauen wir weiter

derweil mal ein paar schnelle Telefon-Bilder
im Sommer steht die Sonne so viel hoeher, dann sieht's nicht gar so trist aus und der Garten kriegt taetsaechlich den halben Tag Sonne

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Andreas75
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Re: Kiefern stutzen

#32

Beitrag von Andreas75 » Fr 23. Jan 2015, 16:24

Huhu Ivy!

Felsenbirne sollte "Juneberry" sein. Sagt Dir was *hoff*?

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poison ivy
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Re: Kiefern stutzen

#33

Beitrag von poison ivy » Fr 23. Jan 2015, 17:38

beir Cornell Uni Cooperative Extention gefunden:
"widely known in the Northeast U.S. and Great Lakes region. We are looking forward to a good season after the bitter winter of 2013-2014 (the juneberry crop thrives in cold, dry weather). Fresh juneberry harvest season starts in late June and ends in early July in most of the Northern US."
falsche Ecke, bei uns ist es eher warm bis gut warm und aehm ne, nicht feucht, sondern hohe Luftfeuchte aber oft im Sommer kaum Niederschlag, frag mich bitte nicht, wie das zusammengeht

hab mal wieder den falschen Leuten geglaubt, die meine Bradford Pear (Pyrus calleryana) als Felsenbirne bezeichnet haben :rot:

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Re: Kiefern stutzen

#34

Beitrag von unkrautaufesserin » Fr 23. Jan 2015, 17:46

Bradford Pear ist die Chinesische Birne, hauptsächlich als Zierbaum für Einkaufszentren und Straßenränder geeignet.
Die Früchte sind nur für Vögel eßbar.
Und es gibt Menschen, die sie richtiggehend hassen. Erstens verbreiten sie sich durch Selbstaussaat wie verrückt und bilden undurchdringliche dornige Dickichte. Zweitens bilden sie so dichte Wurzeln, daß sich nicht mal Gras drunter hält.

Ich glaube, ich würde sie ausrotten, bevor sie nicht mehr kümmern... :sauenr_1:

Liebe Grüße, M

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Re: Kiefern stutzen

#35

Beitrag von poison ivy » Fr 23. Jan 2015, 17:57

ohch, ich hab eine einzige, von mir massivst gestutzte Bradford, die nur als Klettergeruest fuer Maypop Daseinsberechtigung hat

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Re: Kiefern stutzen

#36

Beitrag von emil17 » Fr 23. Jan 2015, 21:47

Andresa75 hats schon gesagt, mir ists auch gleich beim ersten Bild aufgefallen: Warum pflanzest du in den Wald, wenn du was gegen Bäume hast?
Wenn du keinen Waldeinfluss auf deine Pflanzungen von was auch immer haben willst, bleib so weit vom Waldrand weg wie die Bäume hoch sind. Wenn der Waldrand im Norden ist, mags mit etwas weniger gehen, aber Wurzelkonkurrenz macht sich trotzdem bemerkbar.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Kiefern stutzen

#37

Beitrag von poison ivy » Sa 24. Jan 2015, 01:41

jetzt sag ich dann bald was un-Nettes
ich hab nun mal Wald
soll ich jetzt umziehen,
nur weil mein Garten voller Baeume steht?

moechte gar nicht wissen, was Du gesagt haettest,
haettest das Grundstueck gesehen,
wie ich angefangen hab es zu zivilisieren
damals konntest nicht durch gehen, damals musstes weitgehend auf allen Vieren kriechen

mein Nachbar kam angeknattert und hat mir als Begruessung erklaert
"you can not kill kudzu"
dann kam die komplette Litanei von Sagen und Maehrchen von wegen,
wenn Du die Schaufen nicht desinfizierst, nachdem du damit Kudzu ausgebuddelt hat, ...
heute kenn ich die Gestalt etwas besser und kann seinen Spruch vervollstaendigen
"sitt'n on your ass, watchin' it grow"

nochmal, Danke fuer konstruktive Hilfe
werd Erfolgsmeldung posten, sobald mein Besuch wieder von hinnen und von dannen
jetzt huschen wir erst mal wohin, wo's keine Baeume gibt: Vegas

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Re: Kiefern stutzen

#38

Beitrag von Olaf » Sa 24. Jan 2015, 11:36

"you can not kill kudzu"
Aber Ziegen könnten das.
Moin, mir juckt es ja regelrecht in den FIngern, wenn ich die Bilder sehe.
Wir haben hier ein massives Problem mit der amerikanischen Traubenkirsche.
k-traubenkirsche.jpg
k-traubenkirsche.jpg (158.85 KiB) 3086 mal betrachtet
OK, ist nicht so schlimm wie Kudzu.
Aber es nervt mich.
Drum haben mein Sohn und ich letztes WE eine Schneise geschlagen, 50 m hinter der letzten Koppel.
k-schneise.jpg
k-schneise.jpg (114.7 KiB) 3086 mal betrachtet
Das Grundstück ist auch 50 breit, und so will ich die am schlimmsten befallenen 2500 m2 einkoppeln und die Ziegen drauf loslassen.
Alten Kiefern tun sie nix ernsthaft, Traubenkirsche mögen sie.
k-kiefer.jpg
k-kiefer.jpg (159.88 KiB) 3086 mal betrachtet
Davon stehen auf den jetztigen Koppeln nur 4.
Die ersten Bäume außen waren mühselig, krumm und schief und haben sich verfangen in einander, wir haben dann den Pajero als 100-PS-Rückepferd benutzt.
Aber plötzlich wurde alles ganz einfach, als die schlank und grade wurden.
Nebenbei haben wir zwei Stapel schönes Brennholz erzeugt, ok, das scheint Deine Sorge nicht zu sein.
k-holz.jpg
k-holz.jpg (124.75 KiB) 3086 mal betrachtet
Mal sehen, was das wird.
Jedenfalls hab ich noch nie einer Kiefer nachgetrauert, im Laufe der Jahrzehnte haben wir so ca. 3000m2 plattgemacht. Der Boden erholt sich allerdings nur mühsam.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Kiefern stutzen

#39

Beitrag von poison ivy » So 8. Feb 2015, 02:13

ich beschraenke mich auch meine auserkorene Uebungskiefer, die ich wenn denn dann astlos sowieso umlegen darf/werde
kurze Ausfluege, jedes Mal einen Ast oder zwei weiter rauf, derweil mein Besuch steht unten und panisch kreischt

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Re: Kiefern stutzen

#40

Beitrag von emil17 » So 8. Feb 2015, 09:53

Fällen, dann asten: Die Krone bremst den Fall.

@Olaf: Das Problem ist doch, dass das Gestrüpp wieder nachwächst. Wenn du Ziegen nimmst, kannst du nur Ziegenweide machen bis die erschöpft sind, was einige Jahre dauert.
Ich grabe deshalb auf meinen Flächen, die ich rode, die Gehölze mit den Wurzeln aus.
Für kleines und mittleres Gebüsch benutze ich das hier, grössere gehen mit einem Kreuzpickel.
Weil ihr doch leichten Sandboden habt, müssten die gut zu ziehen sein. Mein Kollege hat es gerade ausgeliehen, er zieht alte Weinstöcke im Rebberg damit und es scheint ganz gut zu gehen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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