Minikiwi?

Nightshade
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Re: Minikiwi?

#21

Beitrag von Nightshade » Di 28. Mai 2013, 16:02

Ah, nix gegen Baumärkte. Das Personal dort gibt gleich zu, dass es keinen Dunst hat.

Hingegen versuchen mir die Verkäuferinnen im Gartencenter immer Müll einzureden. Sie sind taub für die Argumentation: "Hörn S´, ich will wissen, was diese Sorte KANN. No na trägt ein Paradeiser Paradeiser und nicht Äpfel. Und bei dem Preis hoffe ich für Sie, dass er verdammt fruchtbar ist. Aber was hält diese "Sigrita" denn nun an Kälte und Schädlingen aus? DAS will ich wissen, nichts anderes!"

Heute wollte mir die Tante dort ein Jiaogulan-Unsterblichkeitskraut verkaufen, konnte mir aber keinen Unsterblichen nennen, den ich dazu hätte befragen können. Bevor ich dieses Unkraut in meinen bewährten Tee werfe, will zuerst mal wissen, ob man nicht altert oder nur nicht stirbt.... Des is ein kleiner, aber maßgeblicher Unterschied. Hat die Tante nicht nachvollziehen können. :lol: :lol:

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Re: Minikiwi?

#22

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 28. Mai 2013, 18:54

Hi Nachtschatten,
ich kann dir auch keine Auskunft geben, weil meine Jiagolanpflanze letztes Jahr in die ewigen Jagdgründe gewandert ist. Zumindest weiß ich, dass die Pflanze nicht unsterblich ist.

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Re: Minikiwi?

#23

Beitrag von Viridiflora » Di 28. Mai 2013, 20:39

Hallo Ina Maka,
wir haben zwar nur einen Schrebergarten, aber darin gedeiht die Weikki prächtig. Sie steht allerdings bereits seit gut 10 Jahren an einer Südwand (Sehr zum Leidwesen der Gartennachbarn---"Wie, du willst die schöne frisch weißgestrichene Wand von einer Pflanze zuwachsen lassen? Das sieht aber nicht ordentlich aus...."). Wir kümmern uns praktisch nicht um sie, sie ist in einen schmalen Streifen Erde, in dem an sonsten Semperviven, aber auch Brombeeren wachsen, gepflanzt worden. Das Haus steht auf "Flugasche", es ist also recht gut drainiert. In die andere Richtung ist schwerer Lehmboden unter den Wegplatten.
Sie wird nicht besungen, nicht gestreichelt und bekommt Sonntags keinen Kuchen. Allerdings haben wir ihr vor 3 Jahren einen stabilen Holzbalkenwinkel als Rankgitter spendiert. Im Frühjahr bekommt sie meist mit allen anderen Pflanzen eine Handvoll organischen Dünger, und manchmal wird sie schlimm angeflucht, weill ich mit dem Kopf in einem herunterwachsenen Trieb hängenbleibe, der dann gnadenlos gekappt wird.
Die Pflanze(n), sind ja Männlein und Weiblein, aus einem Topf gepflanzt und in inniger Umschlingung stehend, steht im östlichen Ruhrgebiet, verträgt alles an Frost, was wir in den letzten Jahren hatten, also auch an die - 20 Grad ohne Probleme und trägt seit ca. 4 Jahren zuverlässig kiloweise stachelbeerartige Früchte. Wir essen viel roh, verschenken einiges und machen Saft, Kompott oder Marmelade ein. Vor allem die Kombination Kiwi-Rhabarber (mit eingefrorenem Rhabarber) ist ein Hit.
Allerdings findet jeder, dass sie wie Stachelbeeren schmecken, falls also MiniKiwi nicht wachsen, den Genuss kann man auch mit den kleinen stacheligen Freunden erreichen. Aber Kiwi sorgen für Frischobst im Spätherbst und der Zierwert ist nicht zu unterschätzen, und wenn sie nächstens blühen, sind alle Bienen und Hummeln der Anlage bei uns.
Versuchs also einfach ohne viel Trara. Gutes Gelingen und viel Freude mit dem Obst.
Liebe Grüße
Viridiflora

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Re: Minikiwi?

#24

Beitrag von FRosch » Mi 29. Mai 2013, 17:36

@Viridiflora: Die Sorge um die Optik hat meine Nachbarin auch. Aber sie hält sich sehr zurück, sie ist gleichzeitig meine Schwiegermutter.

Ich bin jetzt weiter, die Kiwi tragen lt. ihrem Schild tatsächlich rote, grüne und gelbe Früchte und sind selbstbefruchtend.
Irgendwann jedenfalls, sie sind nämlich erst 20 cm hoch, dieses Jahr also wohl eher noch nicht.
Fehlt mir nur noch das Rankgitter.

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Re: Minikiwi?

#25

Beitrag von Nightshade » Mi 29. Mai 2013, 17:51

Du besorgst dir Spalierstreben aus Alu und klopfst sie schräg in den Boden, sodass sozusagen ein weites "V" entsteht. Dazwischen spannst du Drähte und leitest die Pflanzen an Bambusstreben zum Draht hoch. Hab mich in einer Gärtnerei einschulen lassen, wie ich fix zu einem Weinspalier komme, obwohl ich nur zwei Hände und keine Betonier-Kenntnisse habe.
Die Pflanze muss regelmäßig geschnitten werden, sonst hält das Spalier nicht ewig durch.

@Viridiflora:
Flugasche? Wo wohnst du?

@ Frosch

Das ist jetzt aber keine Empfehlung für das Unsterblichkeitskraut. :haha: :haha:

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Re: Minikiwi?

#26

Beitrag von FRosch » Do 30. Mai 2013, 17:37

Nightshade hat geschrieben:Du besorgst dir Spalierstreben aus Alu und klopfst sie schräg in den Boden, sodass sozusagen ein weites "V" entsteht. Dazwischen spannst du Drähte und leitest die Pflanzen an Bambusstreben zum Draht hoch. Hab mich in einer Gärtnerei einschulen lassen, wie ich fix zu einem Weinspalier komme, obwohl ich nur zwei Hände und keine Betonier-Kenntnisse habe.
Die Pflanze muss regelmäßig geschnitten werden, sonst hält das Spalier nicht ewig durch.
Ach, Spalierstreben aus Alu hab ich hier noch stehen. Mein Gewächshaus hat den letzten Sturm nicht überstanden, da sind welche über.
Danke für den Tipp, dann weiß ich ja, was ich am Wochenende so mache.

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Re: Minikiwi?

#27

Beitrag von tipopaar » Mo 3. Jun 2013, 12:38

Hi!
Wir haben seit 15 Jahren Minikiwis als Bepflanzung unserer Laube.
Wächst problemlos, ist selbstbefruchtend und bringt jedes jahr einen eimer kleiner, pelziger Kiwis.
Wir ernten sie immer knapp vorm ersten frost und lassen sie noch ein wenig nachreifen. Die halten sich dann auch noch sehr lange.
Geschmacklich sind sie sehr gut nur eben mit auslögffeln und so is nix :lol:
marmeladisiert haben wir sie auch schon...
Ach ja und es gibt jede Menge Triebe fürn Kompost, denn Ohne mehrmaligen Rückschnitt würde das Ding wahrscheinlich das haus überwuchern.
ich schneide immer wenn der Fernsehempfang schlecht wird, denn dann hat der Kiwi die SAT-Schüssel erobert :haha:

Letztes jahr hab ich mal versucht einen Absenker zu bewurzeln. der hatte aber keine Lust dazu :aeh:

sG Ernst

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Re: Minikiwi?

#28

Beitrag von Zacharias » Di 25. Jun 2013, 23:46

Ich habe mir vor 3 Jahren eine Issai für den Balkon gekauft. Die Pflanze kam (durch zu lange Versandzeit) sehr ramponiert hier an und ich dachte nicht, dass sie es packt. Im ersten Jahr kümmerte sie vor sich hin, im 2. Jahr bekam sie Mehltau und in diesem Frühjahr mit dem eisigen Ostwind dachte ich, das war's jetzt. Sie hat mir jedoch wider allen Erwartens das 1. Grün geschenkt und zum ersten Mal erschienen Blüten. Diese haben über 2 Monate als Knospen da gehangen, aber vor 2 Wochen sind sie endlich aufgegangen und wenn ich mich nicht sehr täusche, entwickelt sich in jeder einer Frucht. Einen Mann dazu habe ich nicht, die Männer sollen ja wuchern und das wäre auf dem Balkon nicht so prickelnd. Ich brauche auch keine Superernte, wenn es jetzt jedes Jahr ein paar mehr werden, bin ich schon zufrieden.
Grüße,
Birgit

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Re: Minikiwi?

#29

Beitrag von beutelsend » Mi 26. Jun 2013, 08:24

Ich habe mir jetzt auch 4 MInikiwi (buntblättrig, rot, gelb und unbekannt) angeschafft plus einen "Mann"... die sitzen noch im Wassereimer und warten auf Verpflanzung.
Ich bin ja mal richtig gespannt. Die letzten Jahre hatte ich immer "normale" Kiwi, wie haben es bis auf einen Meter Höhe geschafft und sind dann eingegangen )=

neues Spiel, neues Glück :pft:

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Re: Minikiwi?

#30

Beitrag von FRosch » Fr 28. Jun 2013, 09:28

Ich drücke euch die Daumen.

Die rote Kiwi kümmert bei mir vor sich hin. Die gelbe und die grüne Kiwi erreichen ungeahnte Höhen. Mein Rankgitter ist zu klein, da muss ich noch mal verbreitern, denke ich. Aber immerhin, es wächst was.

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