Sauerkirsche : Sortenempfehlung?

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MeinNameistHASE
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Re: Sauerkirsche : Sortenempfehlung?

#11

Beitrag von MeinNameistHASE » Do 14. Mär 2019, 18:45

Kein Ahnung welche Variante unsere Sauerkirsche ist...

Gute Wasserführung heißt für mich eine ausreichend hohe Speicherkapazität ohne Staunässe.

Die Pflanzen sind ja so anpassungsfähig, dass auch eine Kirsche aus Schleswig-Holstein bei dir wächst. Oder glaubst du, dass die Baumschule am Rennsteig ihre Pflanzen selbst zieht? Bei 3,5 Meter kannst du sogar zwei auf Gisela5 oder Piku veredelte Kirschen hinstellen.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Sauerkirsche : Sortenempfehlung?

#12

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 15. Mär 2019, 09:41

Pitu hat geschrieben:Nachtrag: Wohl eher doch nicht, weil die eine Befruchtersorte braucht...
Wir haben keinen anderen Kirschbaum in die Nähe gepflanzt, aber im Wald wachsen hier einige wilde (verwilderte?) Vogelkirschen, das scheint zu reichen.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Sauerkirsche : Sortenempfehlung?

#13

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Fr 15. Mär 2019, 10:08

Ich habe die Sorte Schattenmorelle und bin bisher zufrieden. Sie hat auch umgehend getragen (ich glaube, im Jahr nach der Pflanzung). Tatsächlich soll sie aber anfällig für Krankheiten sein! Ich habe sie gepflanzt, weil es eine traditionelle Sorte ist und ich bei der Sortenwahl immer auch zu einem guten Teil nach positiven Kindheitserinnerungen jage.

Die Sorte Saphir ist wohl gleichwertig, dafür aber tolerant. Hätte ich etwas mehr Platz, hätte ich die sicherheitshalber auch noch gepflanzt.

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Sauerkirsche : Sortenempfehlung?

#14

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Fr 15. Mär 2019, 11:57

@MeinNameistHase: Die eine Baumschule im thüringischen Kloster Veßra vermehrt anscheinend tatsächlich vor Ort in Klimazone 6a einige Beerensträucher und Obstbäume. :pft: Nachdem ich sehr gern ins Freilichtmuseum dort gehe, werde ich da mal nachfragen wegen einer Sauerkirsche.

@ohneFurchtundAdel: Ja, die Schattenmorelle soll wohl recht Moniliaanfällig sein. Wobei die Zwergsorte Kobold eine gesunde Auslese davon sein soll.
Größere Bäume bringe ich aber beim besten Willen nicht mehr in meinem Garten unter. :-( Da geht nur noch Spalier, Säulen oder kleinwüchsige Sorten. Ja, Waffeln mit heißen Kirschen machen mich auch glücklich!

Je mehr ich darüber im Internet lese, desto verwirrter bin ich. :platt: Bei Säulenbäumen soll Wachstumshemmer verwendet werden, der nach 5-6 Jahren nicht mehr wirkt und wo dann das Wachstum wieder normal groß wird. Außerdem sollen Säulenbäume wohl auch nicht besonders robust und ertragreich sein. Die Säulenbäume, die ich in anderen Gärten gesehen habe, waren oft stark verkrebst. Ursprünglich hatte ich ja eine Säulen-Sauerkirsche und eine -Süßkirsche an der Stelle angedacht.

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