nashi-birne

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nashi-birne

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 17. Okt 2018, 07:26

Ich möchte als Geburtstagsgeschenk einen Nashi-Birnbaum verschenken.
Wir hatten vor vielen Jahren so einen Baum, aber den hat leider ein Rehbock so verfegt, dass er eingegangen ist.
Gibt es bei diesem Obst grosse Sortenunterschiede- vielleicht gibts Erfahrungen.

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Taraxacum
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Re: nashi-birne

#2

Beitrag von Taraxacum » Mi 17. Okt 2018, 09:30

Wir haben vor einigen Jahren mal eine Nashibirne geschenkt bekommen. Sorte leider unbekannt. Sie macht recht viel Arbeit, wenn man lange Freude an dem Baum haben möchte. Der Baum blühte bei uns schon sehr jung und hat immer massenhaft Früchte angesetzt, die dann rigoros ausgedünnt werden sollten. Macht man das nicht, trägt der Baum sich schier tot, da die Fruchtbildung immer zulasten des Baumwachstums gehen. Außerdem bleiben die Birnen recht klein. und das Gewicht der Früchte lässt die zarten Zweige leicht brechen. Bei uns macht die Nashibirne mehr Arbeit als jeder andere Apfel- oder Birnbaum aber der Geschmack der Früchte macht die viele Arbeit mehr als wett. Wir lieben unsere Nashibirne und möchten die Früchte im Herbst nicht mehr missen.

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Re: nashi-birne

#3

Beitrag von bienengarten » Mi 17. Okt 2018, 17:31

Hallo

Ich hatte bis vor 2 Jahren eine Nashi KOSUI im Garten,sehr leckere Früchte.Leider ist mir das Bäumchen oberhalb der Veredelung abgestorben,warum auch immer.
Habe im letzten Frühjahr einen neuen Baum nachgepflanzt der aber noch keine Früchte getragen hat.
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....

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Re: nashi-birne

#4

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 17. Okt 2018, 20:43

Danke für die Hinweise.
Ich habe heute bei der Baumschule angerufen, die haben Nashis im Programm.
Werd morgen so ein Bäumchen holen und noch ein wenig als Geschenk aufhübschen.
Werd das auch dazu sagen, dass man die Früchte ausdünnen sollte.
Gekaufte Früchte aus dem Geschäft haben mich vom Geschmack her nicht überzeugt, welche aus dem Garten hab ich noch nie gekostet.
Wie sind die Früchte eigentlich von der Lagerfähigkeit her- ich bin ein echter Birnenfan und wir haben etliche Sorten im Obstgarten stehen- ich werde mir morgen in der Baumschule noch um eine späte Lagerbirne schauen (wenn ich schon in die Baumschule komme :-)))

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Re: nashi-birne

#5

Beitrag von Taraxacum » Mi 17. Okt 2018, 22:11

Die Nashis im Laden schmecken nicht so gut wie die eigenen, da diese wahrscheinlich unreif geerntet wurden, damit sie sich länger halten. Lange lagern lassen sie sich übrigens nicht, da werden sie schnell weich. Unsere sind aber über einen längeren Zeitraum (knapp 2 Monate) zu ernten und auch schnell aufgefuttert. Haben am Wochende die letzten Früchte abgemacht und eingelagert.

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Re: nashi-birne

#6

Beitrag von Hildegard » Mi 17. Okt 2018, 22:43

Ich hab seit ca 30 Jahren so einen Kumoi-Baum. Trägt wirklich massenhaft jedes Jahr. Zum Ausdünnen bin ich noch nicht gekommen, heuer waren sie aber wegen der Trockenheit kleiner. Tja, lagerfähig sind sie als Frucht nicht lange, aber getrocknet oder als MUs/Kompott oder als Hälfte eingeweckt zu Wild exzellent. Unsere haben ein feines Rum-Aroma.
LG Hildegard
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Re: nashi-birne

#7

Beitrag von emil17 » Sa 16. Mär 2019, 09:23

Ich habe es zweimal probiert ...
Der eine wollte einfach nicht. Der ist noch nicht tot, aber hat genau die gleiche Grösse wie bei der Pflanzung vor drei Jahren.
Der andere ist (und bald war) ein Abverkauf vom Baumarkt, da konnte ich wider besseren Wissens nicht widerstehen.
Der hatte einen Stammdurchmesser von 3 cm im 25cm-Topf (was schon eine Warnung hätte sein müssen) und macht nur Fruchttriebe, gar nichts was einmal eine Krone werden könnte.
Die drei erntbaren Nashis, von der Grösse einer Aprikose, waren sehr gut, der Rest ist auf Kirschengrösse steckengeblieben oder aufgerissen.
Jetzt übern Winter sind die meisten Triebe abgestorben.
Wir haben einen etwas schwierigen Boden (extrem kalkhaltig und steile Südlage, also brutales Mikroklima), aber wilde Birnbäume ("Holzbirnen") sind hier ab und zu zu finden.
Die käuflichen Nashis sind so gross wie Apfelsinen und schmecken so, als hätte man meine mit destilliertem Wasser aufgepumpt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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