Misteln an Jakob Fischer

greymaulkin
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Re: Misteln an Jakob Fischer

#41

Beitrag von greymaulkin » Fr 27. Jan 2012, 23:08

Da sich der Mistelbesitzer ja nicht mehr gemeldet hat und unsere Apfelbäume immer noch keine Misteln tragen...
Hat jemand einen Apfelbaum mit bereits beerentragender Mistel? :bet: In 30 Jahren bin ich zwar auch schon über 80 :oma: , aber das hindert mich ja auch nicht daran, Apfel- und Birnenhochstämme zu pflanzen, von denen unsere Nachfolgerin ernten wird.
fuxi hat geschrieben:Wie alt darf das Mistelsaatgut denn sein? Also, kann man sich das auch poteniell zuschicken lassen, oder muss es ganz frisch sein?
Das müßte auch unsere Klüngelpost schaffen, so innerhalb von 48 Stunden, oder :hmm:

Gruß, Bärbel

Grävling

Re: Misteln an Jakob Fischer

#42

Beitrag von Grävling » Di 31. Jan 2012, 13:21

Versand sollte kein Problem sein, die Mistelbeeren haben eine recht feste Haut und sind durch eine geleeartige Substanz umgeben - können also nicht so schnell vertrocknen...

Gruß, Grävling

MTK-Martin
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Re: Misteln an Jakob Fischer

#43

Beitrag von MTK-Martin » Mo 26. Dez 2016, 21:44

Misteln sind alles andere als harmlos:

aus
http://www.naturefund.de/ueber_uns/pres ... iesen.html

Mistel breiten sich rasant aus

Die Wiesbadener Naturschutzorganisationen Naturefund und BUND sehen viele Streuobstbestände durch den rasant fortschreitenden Mistelbefall gefährdet. Die Naturschützer bitten Grundstücksbesitzer um Hilfe bei der Beseitigung der Misteln. All jenen, die ihre Streuobstgrundstücke nicht selbst pflegen können, bieten die Naturschützer Hilfe an und haben dazu ein einfaches Antragsformular veröffentlicht.

„Wir beobachten eine massive Ausbreitung der Mistel, insbesondere auf den ökologisch besonders wertvollen alten Apfelbäumen“, erklärt Dietrich Kröger, der sich seit vielen Jahren unter anderem im BUND und bei Naturefund mit praktischen Aktionen für den Streuobstschutz engagiert. „Ursache ist die Verwahrlosung vieler Obstbaumbestände, die nicht mehr regelmäßig gepflegt werden. Leider sind mittlerweile nicht mehr nur die besonders überalterten und ungepflegten Streuobstwiesen betroffen, sondern die Misteln befallen auch Jungbäume - vor allem dann, wenn sie z. B. durch Trockenheit besonders gestresst sind.“

Mistel wächst gerne auf Apfelbäumen

Die immergrüne Mistel ist ein Halbschmarotzer, der sich gerne im Holz von Apfelbäumen niederlässt, dort die Wasserversorgung anzapft und dem Wirtsbaum dabei auch wichtige Nährsalze entzieht. Sobald sich die Misteln genügend vermehrt haben, entfällt zunächst die Ernte, später stirbt der Baum ab. Vorher verbreiten sich die Mistel durch Vögel aber auf umliegende Bäume.

„Wir versuchen daher“, so Katja Wiese von Naturefund, „mit Pflegeaktionen, an denen sich viele Freiwillige beteiligen, die Misteln zurückzudrängen und damit ihre Ausbreitung auf bisher noch mistelfreie Obstwiesen zu verhindern. Angefangen haben wir damit in Breckenheim und Heßloch. Dafür brauchen wir aber dringend die Unterstützung der privaten Obstwiesenbesitzer!“

Naturefund und BUND bitten daher alle Eigentümer von Streuobstwiesen, durch regelmäßige Pflege ihrer Bäume die weitere Ausbreitung der Mistel zu stoppen und damit die benachbarten Obstwiesen zu schützen.

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Re: Misteln an Jakob Fischer

#44

Beitrag von greymaulkin » Di 27. Dez 2016, 09:18

Ich hab ne Idee
könnte der BUND vorher auch den Fächen mit JKK üben?????

Gruß, Bärbel

zaches
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Re: Misteln an Jakob Fischer

#45

Beitrag von zaches » Di 27. Dez 2016, 11:37

https://www.nabu.de/natur-und-landschaf ... 21681.html

https://www.nabu.de/imperia/md/content/ ... __nden.pdf

Da steht auch drin, daß die Mistel NICHT unter besonderem Schutzsteht, ganz im Gegensatz zu den geschützten Streuobstwiesen/Apfelsorten, die sie bedroht.....
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

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Re: Misteln an Jakob Fischer

#46

Beitrag von MTK-Martin » Di 27. Dez 2016, 20:11

Nachtrag:
Misteln dürfen keinesfalls kompostiert werden.
Am besten verbrennt man sie samt dem befallenen Holz,
andernfalls in die normale Mülltonne damit.

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Re: Misteln an Jakob Fischer

#47

Beitrag von JennyAnni » Mi 22. Apr 2020, 13:47

Hallo zusammen,

ich habe noch eine Frage zu Misteln.

Wir hatten 2 wunderschöne riesige Pappeln. Die aber der Trockenheit, Wind und dem Alter erliegen sind. Die beiden Bäume waren voll mit Misteln. Nun will ich eigentlich die Bäume nicht so achtlos wegschmeißen sondern so weit es geht alles verwenden.

Nun meine Frage wie giftig (oder sonstiges) sind Misteln. Kann ich das mit schreddern oder als Füllmaterial für Hochbeet nutzen? Oder doch nur als beiwerk in der Totholzhecke nutzen?

Danke schonmal für die Antworten.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Misteln an Jakob Fischer

#48

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 22. Apr 2020, 14:03

Misteln kann man als Tee trinken, die sind nicht arg giftig oder so. Eventuell "infektiös", also dass dann wieder Misteln bei dir wachsen, keine Ahnung.

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Re: Misteln an Jakob Fischer

#49

Beitrag von Rohana » Mi 22. Apr 2020, 14:10

Haja... Gottseidank wachsen Misteln nicht an Menschen... :ua:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Misteln an Jakob Fischer

#50

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 23. Apr 2020, 12:33

Rohana hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 14:10
dass dann wieder Misteln bei dir wachsen, keine Ahnung.
Haja... Gottseidank wachsen Misteln nicht an Menschen... :ua:
hätte besser da hergepasst: viewtopic.php?f=39&t=313&hilit

aber trotzdem: :daumen: :lol:
wenn du nur wüßtest ...
Bei uns wachsen sogar Brennessel!!! :rotschopf:

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