mispel

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si001
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Re: mispel

#11

Beitrag von si001 » Di 9. Nov 2010, 19:31

Ich denke mal dass die "charmanten mispelfachverkäuferin" dem Ökokapitalisten den lateinischen Namen nicht genannt hat.
Nun, dank dieser schlauen "Gemeinde" weiß der Ökokapitalist, was er für einen Pflanze gekauft hat.

Grundschächlich hat emil17 aber Recht, dass der lateinische Name der Pflanzen Irrtümer ausschließt. In diesem Fall jetzt sollte man ein Nachsehen haben. ;)
Liebe Grüße, si001!
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Ökokapitalist

Re: mispel

#12

Beitrag von Ökokapitalist » Mi 10. Nov 2010, 08:49

mispel, mispel und noch mal mispel!!!! sorry!!! :) aber gut der hinweis auf die latino-bezeichnung, werd mich bemühen beim nächsten mal dran zu denken.
der geschmack hatte durchaus charakter, leicht säuerlich, apfelähnlich, mehliger im biss, der erste frost war ja schon durch. daher dachte ich sicher auch an die apfelbeere. die sehr gut entwickelte pflanze kostet knapp 20 €, trägt schon früchte(wie gesagt) , die tennisballgröße haben. ich werd sie heute kaufen! :hhe:
ed

Winnie07
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Re: mispel

#13

Beitrag von Winnie07 » Mi 10. Nov 2010, 17:07

Viel Spass damit! Mir gefällt auch das Aussehen des Baums. Knorrig und verwunschen :) .
lg
Winnie07

Landfrau

Re: mispel

#14

Beitrag von Landfrau » Do 11. Nov 2010, 16:50

mespilus germanica, ja tatsächlich!

Ökokapitalist

Re: mispel

#15

Beitrag von Ökokapitalist » Fr 12. Nov 2010, 14:50

HAAAB SIEEE!!! :daumen: (bereits mittwoch, containerpflanze)äh, tennisballgröße is ja nun doch übertrieben, aber 28 früchte hingen am baum. die frau cheffachverkäuferin sagte, entwicklungsgeschichtlich ist die mispel der vorläufer des apfels, hat botanisch aber nichts mehr damit zu tun. hat sie aus einem fachbuch, das sich damit befasst. interessant find ich, wenns denn so ist, schemckt auch ähnlich! da das pflanzgrundstüch recht schmal ist, hab ich ein etwas aufrechteres. übermannshohes exemplar genommen. reiht sich dann zu quitte und "edulis"eberesche!
ed

Ökokapitalist

Re: mispel

#16

Beitrag von Ökokapitalist » Mo 15. Nov 2010, 17:43

nun noch eine frage an alle mispelverarbeiter, der früchte wegen natürlich ;) .
das fruchtfleisch der nach dem frost geernteten früchte wird dann sehr schnell braun, so wie mann es von druckstellen der äpfel kennt, hab es dann aus frust mal gekostet und siehe da, es schmeckte immer noch lecker fruchtig. nichts gammliges oder so. hab dann das als mus duch einen durchschlag gedrückt und so schalen und kerne getrennt, ein kompottschälchen halb voll ist dabei raus gekommen. das haben wir einer bratensose dazu gegeben. hatte was!
habt ihr auch so erfahrungen, dass die ernte nach dem frost und die verarbeitung müßig ist, ist die mispel eigentlich nur im "weißen" zustand zu verarbeiten, schneidet ihr die klein oder haut ihr auch das braune mark in die marmelade? wäre für noch ein paar tips zur verarbeitung fürs nächste mispeljahr dankbar!
ed

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Re: mispel

#17

Beitrag von Winnie07 » Mo 15. Nov 2010, 18:32

Ich halte mich schon daran, dass ich erst nach dem Frost ernte, inklusive "braun".
Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach sehr arbeitsintensiv, für Tipps bin ich natürlich immer dankbar.
Ich streiche das gekochte Mus durch ein Sieb und mache Marmelade daraus.
Wirtschaftlich denken darf man dabei nicht, sprich viele Früchte ergeben wenig Marmelade :) , aber ich denke, es lohnt sich, weil es so gut schmeckt.
Irgendwo im Forum habe ich ja schon den Tipp bekommen, eine reife Mispel einfach auszusaugen, das werde ich heuer probieren.
lg
Winnie07

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Re: mispel

#18

Beitrag von Landfrau » Di 23. Nov 2010, 18:14

...entwicklungsgeschichtlich ist der Saurier der Vorläufer des Haushuhns.

Und ja, Mispel und Apfel haben eine - gewisse - taxonomische Nähe. Quitte und Birne auch und meinetwegen auch noch Eberesche - was hilft das????

Als Verkaufsargument ist das nun ausgemachter Blödsinn.

Ich wünsche viel Freude mit dem Mispelbaum und immer genug Muße, sich der Verarbeitung zu widmen.
Sehr gut soll sich Mispel eignen, um Fruchtweinen die fehlenden Gerbstoffe zuzuführen.

Hier steht eine stecklingsvermehrte der Sorte "Royal" - angeblich brauchen die weniger lang bis zum Ertragsbeginn.
Neugierig bin ich sehr.

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Re: mispel

#19

Beitrag von Little Joe » Do 24. Apr 2014, 22:33

Nachdem meine erste Mispel aus unerfindlichen Gründen vor zwei jahren verstorben ist, hab ich heute eine neue Mispel erstanden (mespilus germanica). Bisher haben mir alle die ich gefragt habe gesagt dass Mispeln total pflegeleicht sind :roll: Dies mal soll das Bäumchen aber überleben, deshalb die Frage an die Mispelbesitzer worauf muss ich achten?
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: mispel

#20

Beitrag von karl-erwins-frau » Fr 16. Mai 2014, 09:21

Die mespilus germanica ist mein absoluter Lieblingsbaum im Garten.
2012 im herbst gepflanzt, 2013 etwa 15 Früchter geernet, dieses Jahr ein Blütenmeer. So schön.

Die wachsen am besten dort wo auch Apfelbäume gut wachsen (kein Wunder) und haben eigentlich keine Ansprüche. Vielleicht war's bei Dir ne Wühlmaus?
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