Was ist los mit dem Beerenobst?

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#11

Beitrag von Thomas/V. » Di 12. Mär 2013, 18:03

ihno hat geschrieben:Sorry !! hab gerade eine Schlechtwetter Phasenclownerie
Wenn du Johannisbeeren im Frühjahr schneidest , schneidest du die Blüten mit Raus . Keine Blüten , keine Früchte.
Meine Beerensträucher stehen alle in der vollen Sonne die mögen das. ZU Nass ist nicht gut, aber unter Fichten ist es gerne auch mal sehr trocken. Die Nadeln machen auch gerne einen sauren Boden
Man schneidet ja nur "überzählige" oder alte Triebe heraus. Die vorjährigen und 2-3 jährigen, die die meisten Früchte tragen, läßt man normalerweise unbeschnitten.

@ beutelsend:
Möglich wäre, das zur Blütezeit grade Frost herrschte (Blüten erfroren) oder anhaltend schlechtes Wetter (Insekten fehlen).
Bei den Brombeeren waren bei mir in den letzten Jahren immer die vorjährigen Triebe erfroren, sodaß im Frühling keine mehr da waren, die blühen konnten.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#12

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Di 12. Mär 2013, 19:04

gut erfrieren kommt bei uns an der Küste eher seltener vor, darum hatte ich das nicht aufm Schirm .Beeren werden nur ausgelichtet da haste Recht ich weis nur nicht ob das jeder weis . Beschnitten klang mir jetzt so nach rundgeschnitten :)

Sabi(e)ne
Beiträge: 8711
Registriert: Di 3. Aug 2010, 16:34
Wohnort: Weserpampa

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#13

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 12. Mär 2013, 20:29

Abgeerntete Himbeerruten werden abgeschnitten, und bei Johannisbeeren bei einer Sorte auch - ich kann mir nicht merken, ob bei roten oder schwarzen, da muß ich immer ins Buch gucken :rot:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Benutzeravatar
Spottdrossel
Beiträge: 2714
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
Wohnort: Alsfeld
Kontaktdaten:

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#14

Beitrag von Spottdrossel » Di 12. Mär 2013, 20:36

Die Schwarzen tragen am einjährigen Holz. Deshalb frisiere ich auch meinen Josta nach der Ernte.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Andreas75
Beiträge: 214
Registriert: Mi 30. Jan 2013, 03:22
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Mittelsieg- Bergland, 365 m NN

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#15

Beitrag von Andreas75 » Di 12. Mär 2013, 21:27

Hy!

Das mit den Fichten ist ein stichhaltiges Argument.
Zudem sind vor allem Brom- und Himbeeren Pflanzen, die trotz Lebenraum Wald viel Sonne vertragen und brauchen. Das sind nämlich Pionierpflanzen, die in kurzer Zeit ganze Lichtungen für sich vereinnahmen.
Daraus folgt, dass sie im Schatten von Bäumen nur recht kümmerlich werden.

Maßnahme No.1 also: Diese Sträucher brauchen Sonne. Johannis- und Stachelbeeren weniger, weil das Pflanzen des lichten Unterholzes sind.

Dann möchte ich sehr gerne wissen, wie die Sträucher im genauen geschnitten wurden, also die Him- und Brombeeren?

Grüße,
Andreas

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#16

Beitrag von Thomas/V. » Mi 13. Mär 2013, 14:00

Brombeeren schneiden: Jährlich die abgetragenen (also die, die Früchte hatten) Triebe bis zum Boden abschneiden und die Triebe, die zu viel sind ebenfalls, es sollten so etwa 6-8 gut entwickelte Triebe stehen bleiben (ich habe stachellose B. und binde die Triebe an eine Art Spalier)
Himbeeren: ebenfalls die abgetragenen Triebe abschneiden, pro Pflanze lasse ich etwa 2-3 neue, kräftige Triebe stehen
jährlich mit reifem Kompost düngen und im Herbst mit Laub abdecken
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzeravatar
Spottdrossel
Beiträge: 2714
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
Wohnort: Alsfeld
Kontaktdaten:

Re: Was ist los mit dem Beerenobst?

#17

Beitrag von Spottdrossel » Mi 13. Mär 2013, 18:30

Thomas/V. hat geschrieben:...und im Herbst mit Laub abdecken
Und im März das freche Huhn rausjagen :nudel:
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

hunsbuckler
Beiträge: 693
Registriert: Di 16. Nov 2010, 22:43

Stachelbeeren: Welken und Absterben einzelner Zweige

#18

Beitrag von hunsbuckler » Sa 14. Jun 2014, 01:40

Meine Stachelbeersträucher sitzen übervoll mit Beeren.
Sogar die, die ich als Jungsträucher im Winter umgesetzt und stark ausgelichtet habe.
Und haben bis jetzt auch keinen Mehltau.
Einer von den älteren, nie verpflanzten Büschen hat plötzlich angefangen, einen Zweig welken und dann absterben zu lassen.
Den habe ich rausgeschnitten.
Nun fängt ein anderer Zweig an, die Beeren verfärben sich von knackig grün nach stumpf-blaß, die Blätter welken.
Weil es schon seit Wochen sehr trocken ist und die Büsche sonnig stehen, habe ich sie 1x in der Woche gut gegossen.
Den Mulch habe ich weggekratzt, weil da überall Ackerwinde raussprießt, die kann ich in den Büschen keinesfalls gebrauchen.
Einzelne exponierte Beeren haben rote Flecken, als hätten sie Sonnenbrand und einige fangen an zu faulen.
Die umgepflanzten Büsche stehen nachmittags im Halbschatten eines Walnußbaumes und sehen merkwürdigerweise noch am besten aus.
Es sieht so aus, als ob das Trockenstreß ist und ich noch mehr gießen sollte (trotz Mehltaugefahr)?
Oder kann das eine Krankheit sein?
Soll ich die unreifen Beeren ausdünnen oder noch mehr Zweige sofort stark kürzen oder bei Welkanzeichen sofort ganz rausschneiden, um die Büsche zu entlasten?
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

Antworten

Zurück zu „Beerenobst, Weinreben“