Selbstversorger Forum e.V.

Ich pflanze nach Möglichkeit und Zeit immer im Herbst. Da haben die Pflanzen schon mal Zeit ein wenig einzuwurzeln spart einiges an Gießarbeit im Frühjahr.
Ich gieße nie etwas und das geht nur wenn im Herbst gepflanzt wird.

Ich stelle mir das so vor: Im September (wenn ich Urlaub habe) steche ich um und entferne Gras und Unkraut, Kompost dazu und dann im Oktober/November Sträucher pflanzen und dann eventuell mulchen mit Rinde oder Grasschnitt. Muss dann noch Dünger dazu zum Beispiel Hornspäne oder mache das erst im Frühjahr?

Wir haben vor ein paar Tagen die ausgeschnittenen Zweige in die Erde getan, neben den Bach, wo es sehr feucht ist - da sind nächstes Jahr schöne Büsche draus und in ein paar Jahren tragen sie gut.

Man kann Stecklinge machen und die in grosse Töpfe pflanzen. Am Anfang, wenns heikel ist, hat man sie beim Haus, kann sie schattig oder sonnig stellen und jederzeit danach sehen.
Diese kann man dann, wenn sie angegangen sind, zu jeder Jahreszeit auspflanzen.

Ich suche eine sehr frühe Brombeersorte, so ganz fündig geworden bin ich leider noch nicht.
Hab mich heute schon so gefreut, aus dem kleinen Winzling von Ableger- Dorman Red - ist eine Pflanze geworden, die dieses Jahr die ersten Früchte trägt.

Bei mir würde eher im Frühjahr als im Herbst pflanzen, weil der Winter lange und hart ist.

Hab gestern Beeren von der Schissandria gepflückt, ein interessanter Geschmack.
Bisher hab ich die Beeren immer getrocknet und in der Pfeffermühle verwendet, muss ich mal schauen, was ich mit der Fülle an Beeren anfange.

ich hol den faden mal hoch:

ich heb zwei heidelbeerbüschchen bekommen. sie sind in zu kleinen töpfen und ichmöchte sie irgendwo einpflanzen. meine frage: vertragen sie auch sonniges plätzchen? gehen schnecken dran? über den inhalt des pflanzloches habe ich mich bereits informiert.
sonstige ratschläge und erfahrungen lese ich auch gerne.......

osterheidi, ich kann Dir nur von meiner Erfahrung sagen, daß das mit saurer Erde im Pflanzloch bei mir nicht funktioniert hat. Die Pflanzen waren total kümmerlich und sind so gut wie gar nicht gewachsen. Einen richtigen Schub vom Wachstum und Ertrag her haben meine Pflanzen erst gemacht, als ich sie in Mörtelkübel mit Rhodedendronerde gesetzt habe (steht hier im Forum auch irgendwo).
Sieht zwar nicht schön aus mit den Kübeln. Aber endlich habe ich mal nennenswerten Ertrag seitdem und die Pflanzen sehen auch viel besser aus jetzt. Bei mir stehen sie sehr sonnig.

Schnecken habe ich bei mir noch nie an den Heidelbeeren gesehen. Aber die Spatzen und Amseln mit meiner Hausnummer stehen unwahrscheinlich drauf. Da helfen im Herbst nur Vogelnetze.

Statt Mörtelkübel hinstellen kann man auch Drainageschacht in die Erde einbuddeln. Das haben wir gemacht.
Sonnig, ja, auf den Plantagen hier stehen sie auch vollsonnig.
Kaffeesatz als Dünger für die Heidelbeeren reservieren ist eine gute Sache, und Substrat nach Gewissen halt.
Weit gereistes Kokos-Substrat als Torfersatz, Torf, man weiss es nicht, was richtig ist. Bei Rhododendronerde muss man vielleicht auch gucken, was drin ist? Manchmal steht auf den Säcken ja, dass man keine Pflanzen zu Nahrungszwecken drin anbauen soll.