Himbeermanagement + Himbeervernichtung

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Maisi
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Re: Himbeermanagement + Himbeervernichtung

#11

Beitrag von Maisi » Do 10. Mai 2018, 10:00

Also ich hab sehr viele Himbeeren im Garten (20 - 25 kg in guten Jahren), die sind schon ewig drin. Da wo sie nicht erwünscht sind, reiße ich sie immer vorne zu aus. Damit halt ich sie ganz gut in Schach.

viktualia

Re: Himbeermanagement + Himbeervernichtung

#12

Beitrag von viktualia » Do 10. Mai 2018, 10:26

"Himbeerwurzeln wandern bis zu 2 Metern" kann ich bestätigen, machen meine auch, dürfen sie aber.
Ob sie dann mehr oder weniger laufen, wenn man sie abschneidet, weis ich nicht.
Aus ihrem kleinen Beet raus, unter dem (verdichteten) Weg lang und ein gutes Stück in die nächste Fläche rein, geht.
(Wo sie bei mir dann durchaus willkommen sind, weil rechts auf der Wiese gar nix anderes wächst und links auf dem Beet mein "Pflanzkonzept" nicht geklappt hat und da halt jetzt die Himbeeren mit Glockenblumen und Astern und Baldrian stehen.)
Sie scheinen zu merken, wo über ihnen lockerer Boden ist, ich tät also im Falle des Missfallens die Betonplatten an den Rand des Gewächshauses und davor den Boden öffnen und da kannste sie dann "abfangen".
Scheint mir aber mächtig viel arbeit zu werden.....
Mir fällt grad ein: früher (im alten Garten) hatte ich mal ein ähnlich schmales Beet, das war aber voller Giersch, den ich im Frühling regelmässig reduziert habe, der Boden war also sehr, sehr locker im Beet. Daneben sehr verdichteter, regelmässig gemähter Rasen. Da kam nicht viel an den Seiten raus, aber mehr Ableger als im jetzigen Stück innerhalb des Beetes.
Mir scheint, die wandern nicht nur, die "suchen sich" auch lockeren Boden und tauchen eher dort auf. Dein Plan mit der Mulchfolie (horizontal) könnte also dazu führen, sie näher an deine Kulturen zu locken.
Ich würde sie eher austricksen wollen als bekämpfen: an einer Stelle den Boden lockern, wo du sie rausziehen kannst. Sind gutes Nagerfutter.

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Re: Himbeermanagement + Himbeervernichtung

#13

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Fr 11. Mai 2018, 21:14

Die Blätter eignen sich auch gut für Kräutertee.

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Re: Himbeermanagement + Himbeervernichtung

#14

Beitrag von Maisi » Sa 12. Mai 2018, 09:47

Ich trockne die Blätter auch immer für Tee. Trink den dann mit bestimmten anderen Kräutern zusammen an so gewissen Tagen im Monat einer Frau.

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Re: Himbeermanagement + Himbeervernichtung

#15

Beitrag von Specki » Fr 14. Sep 2018, 12:12

Ich hol den Thread nochmal nach oben ^^

Ich werde jetzt das Feld Hochbeet gegen Himbeersträucher tauschen. Somit kann ich um die Himbeeren dann schön außen rum mähen.

Bin noch am Überlegen ob ich am Hühnerzaun entlang auch ein paar Himbeeren für die Hühner setzen soll. Aber auch hier wieder die Angst der ungebremsten Ausbreitung. Wenn ich die da irgendwann wieder weg haben möchte. Und ich einfach alle am Boden abschneide und dann regelmäßig (alle zwei Wochen) drüber mähe. gehen die dann irgendwann kaputt oder machen die das Jahrelang mit?
Hat da jemand Erfahrung?

Gruß
Specki

Kirschkernchen
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Re: Himbeermanagement + Himbeervernichtung

#16

Beitrag von Kirschkernchen » Fr 14. Sep 2018, 16:44

Ich grenze den Wuchs immer mit dem Mäher ein, zwei mal im Jahr "bis ran mähen" reicht eigentlich. So schlimm wie der süße Brei im Märchen ist es nicht. Die wandern dann m.E. unter der Erde immer etwas in Richtung "bessere Erde". Wenn man sie alle paar Jahre mal mit Stickstoff düngt (Brennnesseljauche) genügt es eigentlich, dass sie einigermaßen am alten Platz bleiben wollen. Ganz "wegmähen" musste ich noch nicht, ich schleppe mir eher immer neue Himbeeren an (frühe, späte und gelbe)...wenn ich schätzen müsste, würde ich auf 3 Jahre "Wiederholungsmähen" tippen, bis sie so langsam aufgeben.

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