Lebensverlängerung Schwarzer Johannisbeerbaum

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Kirschkernchen
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Lebensverlängerung Schwarzer Johannisbeerbaum

#1

Beitrag von Kirschkernchen » Sa 8. Apr 2017, 11:15

Meine Schwarzen Johannisbeerbäumchen werden höchstens so 6-8 Jahre alt, ich muss ständig einen nachkaufen. (Die Sträucher stehen nach 40 Jahren immernoch herum.)
Entweder die Äste brechen im Winter vom Kleb-Schnee ab oder sie werden einfach kahl. Das war m.E. schon immer so.

Wie alt werden die denn bei euch?
Gibt es irgendwelche Kniffe, die das Leben verlängern?

fragt
Kirschkernchen (Ich mache im Grunde nichts mit den Dingern, pflanze sie und esse sie.)

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65375
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Re: Lebensverlängerung Schwarzer Johannisbeerbaum

#2

Beitrag von 65375 » Sa 8. Apr 2017, 13:05

Warum brauchst Du Bäumchen von einer Pflanze, die eigentlich lieber als Strauch wächst? Ich finde acht Jahre ganz gut für Johannisbeerbäumchen.

Kirschkernchen
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Re: Lebensverlängerung Schwarzer Johannisbeerbaum

#3

Beitrag von Kirschkernchen » Sa 8. Apr 2017, 15:04

*seufz*
A: Mir ist kalt, was kann ich tun?
B: Mir nicht.

bienengarten
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Re: Lebensverlängerung Schwarzer Johannisbeerbaum

#4

Beitrag von bienengarten » So 9. Apr 2017, 11:59

Kirschkernchen hat geschrieben:(Ich mache im Grunde nichts mit den Dingern, pflanze sie und esse sie.)
Ich denke mal da liegt der Fehler.
Ein Schnitt nach der Ernte beugt sicherlich dem Schneebruch vor und sorgt gleichzeitig für einen Neuaustrieb im Frühjahr.
Allgemein sind die Hochstämmchen weniger ertragreich und auch nicht so langlebig wie die Sträucher.
Vieleicht stehen sie auch nicht optimal,ein geschützter Platz wäre sicherlich sinnvoll,Man denkt allgemein Johannisbeeren sind winterhart,aber sie sind
doch frostempfindlich.Eine Mulchschicht auf den Wurzeln hilft gut und sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßige Bodenfeuchte.
Düngen kann eigendlich auch nicht schaden - oder ? :haha:

Mehr fällt mit jetzt aus dem Stehgreif dazu nicht ein... :pfeif:

Gruß Dieter
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Lebensverlängerung Schwarzer Johannisbeerbaum

#5

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Fr 28. Apr 2017, 06:24

Daß man die Bodenfruchtbarkeit im Auge behält, ist ja normal. Aber tatsächlich werden schwarze Johannisbeeren recht häufig geschnitten, und stärker als rote. Bei den roten ist eine Verzweigung kein Problem, aber auch hier werden die älteren Triebe (klar, die haben auch junge Seitentriebe) irgendwann komplett entfernt, sonst gibt's keine Verjüngung von der Basis her. Die Basis ist bei den Hochstämmen halt oben am Stamm, und auf diesen Stock werden bei der schwarzen Johannisbeere die Triebe vom vorletzten Jahr heruntergeschnitten. Sonst vergreist die Pflanze, also dümpelt ihrem natürlichen Ende entgegen.
Übrigens haben alle Hochstämme eine kürzere Lebensdauer als ihre normalen Verwandten, das ist auch bei Bäumen so.

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