Eure Empfehlung für Beerenobst

Benutzer 72 gelöscht

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#21

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 30. Jun 2019, 11:22

Ich wurde gestern geschickt, schwarze Ribisel zu ernten...
Dabei wurde mir erst so richtg klar, dass wir eine Sorte haben, die zum Marmelademachen nicht wirklich gut geeignet ist - die Beeren werden erst nach und nach reif.
Ideal als Naschobst, aber wir wollen eine ganze Reihe setzen, eben zum Einkochen.
Bei welchen Sorten werden die Früchte gleichzeitig reif?
(oder... liegt das nicht an der Sorte?)

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#22

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » So 30. Jun 2019, 14:32

Ich habe 3 Stöcke von der Schwarzen Johannisbeere Titania. Die ist nicht ganz so herb, 2 bis 3 kg pro Strauch, große Beeren, alle gleichzeitig reif und wächst gesund. Kann ich empfehlen.

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#23

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Di 2. Jul 2019, 15:33

ina maka hat geschrieben:die Beeren werden erst nach und nach reif.
Wenn du denkst, die Beeeren sind reif für die Ernte, dann warte noch 10 Tage und du wirst sehen alle sind reif für die Marmelade..

Wenn alle zur selben Zeit den selben Reifegrad haben sollen, dann musst du mit den Bienen reden.

DennisKa
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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#24

Beitrag von DennisKa » Di 2. Jul 2019, 16:02

Wir haben bei uns Stachelbeere (3 Sorten), Jostabeere, Johannisbeere (rot, weiß, schwarz), Goji-Beere (2 Sorten), Himbeeren (6 Sorten), Japanische Weinbeere, Brombeere (3 Sorten), Heidelbeeren (8 Sorten), Kamschatka-Beeren, Aroniebeeren, Taybeere, Erdbeeren (15 Sorten), Walderdbeeren (3 Sorten), Karamellbeere und viele einjährige Beerenpflanzen: Wonderberry, Garden Huckleberry, Greenberry, Hei-Tien-Tsai, Litchi-Tomate, Physalis. Dank des miesen Mais sind die einjährigen aber ziemlich mies gestartet und erholen sich größtenteils gerade Stück für Stück.
Gartenimruhrpott.de - unser Blog über unseren Garten und was darin so wächst.

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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#25

Beitrag von Waldläuferin » Di 2. Jun 2020, 08:35

Hallo,
greife diesen Faden mal wieder auf.
Meine Johannisbeeren (rote und schwarze) sowie die Stachelbeeren sind vertrocknet. Bei meinen Eltern ebenso. Wir können nicht gießen und die letzten Jahre waren einfach zu trocken.
Aronia wächst und gedeiht, hat aber wenig Ertrag. Schmeckt nur gekocht.
Welches Beerenobst könnt Ihr empfehlen, das die trockenen Sommer mitmacht?
Danke
Waldläuferin
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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#26

Beitrag von Akopalüze » Di 2. Jun 2020, 10:22

Geht Kornelkirsche als Beerenobst durch? Die kommt mit Trockenheit klar, sagt man. Auch das Holz der Kornelkirsche kann man gut gebrauchen.

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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#27

Beitrag von kaliz » Di 2. Jun 2020, 12:16

Ob es mit dem vertrocknen der Beeren nicht eine andere Bewandtnis hat?
Ich kenne viele Ribiselsträucher (at Ribisel = de Johannisbeere) die an trockenen Standorten stehen und nie gegossen werden, die auch bei der größten Dürre keinerlei Probleme hatten. Verdorrte Beeren gab es da nie. Vielleicht gibt es irgendeine Art von Schädlingsbefall oder eine Pilzerkrankung wie etwa Colletotrichum-Fruchtfäule?

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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#28

Beitrag von Delery » Mi 3. Jun 2020, 13:08

Ich hatte in meinem kleinen Balkongarten immer Walderdbeeren wachsen. Gewachsen sind auch immer viele Beeren, das war nicht das Problem, aber auch bei mir sind immer viele Beeren vertrocknet. Ich habe immer versucht, die Pflanze so schattig wie möglich zu stellen und habe sie auch regelmäßig gegossen und gedüngt, aber es hat alles nicht geholfen. Ich nehme an, dass es bei uns daran liegt, dass wir einen Südbalkon haben und es für die Pflanze bzw. die Beeren einfach zu heiß ist. Deswegen habe ich es inzwischen mit den Walderdbeeren aufgegeben.

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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#29

Beitrag von Mara1 » Do 4. Jun 2020, 08:45

Waldläuferin hat geschrieben:
Di 2. Jun 2020, 08:35


Meine Johannisbeeren (rote und schwarze) sowie die Stachelbeeren sind vertrocknet. Bei meinen Eltern ebenso. Wir können nicht gießen und die letzten Jahre waren einfach zu trocken.
Ja, die Trockenheit ist hier auch ein Problem. Ich liege auf einem Hügel und sandiger Boden - und in einem "Regenloch".- Ja so etwas gibt es. Alle rundherum bekommen Regen, nur wir nicht.

Ich hatte das Problem auch wegen Trockenheit. Das hat sich erst geändert, als ich eine dicke Mulchschicht aus halb-verrottetem Schredder unter gemacht. Danach wurde es viel besser. Der Ertrag stieg auch und die Beerern wurden richtig pralle.

Dieses Jahr habe ich zusätzlich noch eine neue Schicht Schredder rauf gemacht (mit Zeitungspapier zwischen dem alten und neuen Schredder. Und alles ist prima - trotz Trockenheit. Der gemulchte Bereicht hat die gleiche Größe wie der Strauch. Johannessbeerern sind Flachwurzler, dadurch leiden die schneller an Trockenheit als anderer.

Letztes Jahr hatte ich Ihnen aber aber auch 1-2 mal Wasser spendiert, als sie anfingen gelbe Blätter zu bekommen und Blätter abzuschmeissen - was hier ein Zeichen für Trockenheit ist (ich wollte meine Beerenernte nicht verlierern). ;) ;)

Ich kann hier wirklich beobachten, da wo ich mit abgelagertem Schredder mulche, hält sich die Feuchtigkeit viel länger.

Ich hatte jetzt auf den lang ersehnten Regen gewartet - er ist jetzt da. Und danach geht es ans mulchen der Pflanzen. In den Beeten mit getrocknetem Rasenschnitt, und das neue Beerenobst bekommt eine schöne dicke Schicht aus abgelagertem Holzschredder.

Vielleicht verbessert diese Methode bei dir ja auch das Trockenheitsproblem.

Und ansonsten wird hier fleissig alles an Regen (in Tonnen) aufgefangen was irgendwie geht, und es wird punktuell gegeossen. Ich habe bei den Pflanzen zum größten Teil Mulden um die Pflanze gemacht, so das ich ganz gezielt nur die Pflanze giessen kann. Das spart auch enorm an Wasser, anstelle den ganzen Garten zu bewässern.

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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

#30

Beitrag von Waldläuferin » Fr 5. Jun 2020, 09:16

Danke vielmals! Das mit dem Mulchen werde ich bei den überlebenden Sträuchern mal versuchen. Ich glaube nicht, dass es sich um einen Pilz handelt. Nicht die Beeren vertrocknen, die ganzen Sträucher sind vertrocknet.
Herzliche Grüße
Waldläuferin
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