Schnitt: Brombeeren und Himbeeren tragen meistens (das ist aber sortenabhängig, bitte unbedngt nachgucken!) am einjährigen Holz. Sprich, Du kannst alles abschneiden (bodennah) was schon mal Beeren dranhatte. So als Faustregel.
Stachelbeeren können auch eher kalkig und lehmig ab.
Schnitt: alles was sich im Weg steht weg. Und alles was nach innen wächst. Es sollte möglichst luftig sein. Und uraltes nichttragendes Holz auch weg.
Heidelbeeren, wollen sehr sauer (pH 3-4!). Ich habe mir daher Mörteltröge geholt, die je zu einem Drittel Rhododendronerde, altes Laub (Walnuß ist super) und Holzspäne (so Kleintierstreu, weißt was ich meine?) gemischt. Die Dinger sind innerhalb eines Jahre so gewachsen, daß ich sie auseinanderplanzen mußte.

Die schwarzen Tröge erwärmen sich in der Sonne auch viel schneller, deswegen sollte Dein Klima und Höhe nicht viel ausmachen. Heidelbeeren braucht man eigentlich nicht viel schneiden. Ach ja die Heidelbeeren, die ich meine, sind die Kulturheidelbeeren, nicht die Teile die im Wald wuchern
