Beerenobst

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kleinesLicht
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Beerenobst

#1

Beitrag von kleinesLicht » So 23. Okt 2011, 08:38

Hochstamm oder Straeucher... das ist hier die Frage.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Lassen sich Beerenstraeucher auch durch Stecklinge ziehen?
viele Grüße
ein kleines Licht

moorhexe
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Re: Beerenobst

#2

Beitrag von moorhexe » So 23. Okt 2011, 08:59

ich habe hauptsächlich sträucher. hochstämme habe ich mal von roten johannisbeeren gezogen. die ausbeute bei büschen ist größer.

du kannst gut aus stecklingen oder absenkern neue pflanzen ziehen.

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Saurier61
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Re: Beerenobst

#3

Beitrag von Saurier61 » So 23. Okt 2011, 10:44

Hallöle kleinesLicht,

ich hatte Beides, Hochstämmchen und Sträucher....
Hochstämmchen sind mir unter anderem weil ich hier keinen Windschatten hatte ein paar bei Stürmen abgebrochen.
Na ja... die wachsen jetzt von unten her als Sträucher weiter...
irgendwie finde ich das auch besser... denn Hochstämmchen machen irgendwie mehr Arbeit.
Man muss immer die Triebe die aus dem Boden kommen entfernen und auch die welche sich am Stamm bilden....

Irgendwann hab ich gesagt, Freiheit für die Hochstämmchen, sollen sie wachsen wie sie wollen :hhe:
Sind jetzt alles schöne Sträucher, die viel mehr tragen als die Hochstämmchen und sehr viel robuster sind. Die Blätter sind kräftiger und die Früchte größer und vor allem mehr.

Hochstämmchen will ich keine mehr... wenn man versucht die Natur umzuerziehen schwächelt sie.
Man sollte mal drüber nachdenken.... Sträucher werden wenn sie größer werden zum Windschutz, Hochstämmchen muss man vor Wind schützen....abstützen, festbinden....


Stecklinge sind mir persönlich zu aufwendig, muss ich immer aufpassen dass sie nicht trocken werden, darf sie nicht vergessen.....Absenker find ich besser, da geht alles von allein.... :kaffee:

Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

Manfred

Re: Beerenobst

#4

Beitrag von Manfred » So 23. Okt 2011, 10:47

Bei einer Neuanlage würde ich weder noch machen, sondern Spindeln am Drahtgerüst ziehen.
Leichtere und schnellere Ernte, bessere Fruchtqualtität.

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Nordhang
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Re: Beerenobst

#5

Beitrag von Nordhang » So 23. Okt 2011, 10:51

Meiner Meinung nach sind Sträucher meist die bessere Wahl.
Bricht mal Etwas ab oder wird beschädigt ist das beim Busch nicht schlimm beim Hochstämmchen kann das dagegen sehr ärgerlich sein. So ein Hochstamm bittet da aber wesentlich mehr als Zierde weniger für den Massenertrag. Neue Büsche ziehe ich besonders bei Stachelbeehren am liebsten durch das Anhäufeln der Mutterpflanze, nach ein paar Monaten schneidet man die bewurzelten Äste ab und hat gleich Jungpflanzen die besser anwachsen.
Lg Nordhang

ankaidin

Re: Beerenobst

#6

Beitrag von ankaidin » So 23. Okt 2011, 21:01

Hallo zusammen,

habe dieses Jahr auch die erste "Hochstammerfahrung" bei Beerengemacht, da bei einer Nachpflanzung 2 Stachelbeer Hochstämme zuviel geliefert wurden und wir diese auch eingepflanzt haben. Sie trugen dieses Jahr enorm viel Frucht, was aber dann auch den Nachteil gezeigt hat. Wir haben immer mehr Stützpfähle angebracht, da sich der Stamm in alle Richtungen gebogen hat.

Der Tipp die Triebe wieder wachsen zu lassen, die sich bilden und den Hochstamm wieder in seine "normale" Wuchsform zurückzuführen ist Gold wert, werde ich gleich anfangen umzusetzen. Ich würde mir keine Hochstämme mehr einsetzen wenn ich die Wahl habe. Gerade die Beerensträucher liebe ich, da Sie mit wenig Aufwand viel Ertrag und Freude bringen, das ist bei meinen Hochstämmen beides nicht in dem Maße der Fall.

(Zudem schmecken die Stachelbeeren der Hochstämme auch nicht annähernd so gt wie die anderen alteingesessenen Sorten, aber da kann der Hochstamm ja nichts dafür :) )

Liebe Grüße,
Kai

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kraut_ruebe
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Re: Beerenobst

#7

Beitrag von kraut_ruebe » So 23. Okt 2011, 23:05

hochstamm würd ich nur nehmen, wenn ich den platz drunter dringend für was andres brauche.

ansonsten ist natürlicher wuchs die problemlosere variante. das schöne an den diversen beerensträuchern ist ja grade, dass sie kaum arbeit machen und bei richtiger sortenauswahl mehrere wochen/monate trotzdem früchte liefern.
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Re: Beerenobst

#8

Beitrag von kleinesLicht » So 23. Okt 2011, 23:13

Vielen Dank an alle, ihr habt mir gut weitergeholfen.

Noch eine Frage: in welchem Abstand soll man die Straeucher pflanzen?

Da der Platz ebenfalls im Huehnerauslauf sein soll, gibt es dort sehr viel Sonne, aber auch ziemlich viel Wind. Sicher sehr sinnvoll auf Hochstaemme zu verzichten, nach dem, was ich hier gelesen habe.
viele Grüße
ein kleines Licht

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Re: Beerenobst

#9

Beitrag von kleinesLicht » So 23. Okt 2011, 23:20

kraut_ruebe hat geschrieben:und bei richtiger sortenauswahl mehrere wochen/monate trotzdem früchte liefern.
Welches ist denn die richtige Sortenwahl? ;) ein paar Monate lang naschen wuerde ich schon gerne! Rote, weisse, schwarze Johannisbeeren, Jostabeere, rote und gruene Stachelbeeren... Was ist noch empfehlenswert ( Him- und Brombeeren sollen da nicht hin, die teile ich nicht mit den Huehnern!)?

An Sorten gibt es sicher unueberschaubar viele, mit welchen habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?
viele Grüße
ein kleines Licht

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Re: Beerenobst

#10

Beitrag von Waldläuferin » Mo 24. Okt 2011, 11:46

immer mehr Abstand, als man denkt. Die Dinger breiten sich aus.
So 2 Meter Abstand wäre schon gut, denke ich.
Fertig ist besser als perfekt.

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