Ok - das eingreifen des Menschens also und nicht die Möhre an sich, wie ich es zuerst vermutet hätte. Das hätte für mich nicht sehr viel Sinn ergeben, qouique...BernhardHeuvel hat geschrieben:Die Karotten an sich sind keine Störung, nur die Maßnahmen, die der Mensch um sie herum ergreift, um die für sie vermeintlich besten Verhältnisse zu schaffen.
Wie sollte dann für dich der Anbau von Möhren aussehen?
Und warum werden bevorzugt Zwiebeln, Sellerie und Möhren gefressen, obwohl ich keinen Unterschied zum Anbau von diesen Gemüsesorten zu anderen praktiziere. (Kartoffeln nehme ich mal raus, da mache ich im Augenblick ganz normale Reihenkultur und das auch noch unter Heu)
Ab und an verschwindet mal eine Ringelblume, ganz selten eine Distel - und davon stehen in den Beeten ne ganze Menge. Letztes Jahr waren auch die Speiserüben und die Rote Beete betroffen, die dieses Jahr links liegen gelassen werden. Mir gibt das den Eindruck einer "Lieblingsspeise". Wie gesagt 2 Quadrate von 40X40 cm auf einem Grundstück von 1100m².
Und noch ein Gedanke. Wenn Mäuse "Aufräumer" in der Natur wären, würde ich es sehr gut verstehen, wenn sie geschwächte Pflanzen als erstes Auffressen. (So wie bei der Herrings-, Silber- oder Mantelmöwe, die ja in der Natur am ehesten kranke und schwache Tiere fressen.) Aber alle Wühlmäuse sind Frischpflanzenfresser. Also nicht auf geschwächte Pflanzen "ausgelegt". Auch das gibt mir eher den Eindruck von "Lieblingsspeise". Lieblingsspeise im Sinne von "schmeckt mir besonders gut" oder "wow, nur eine einzige Möhre und meine Blagen sind satt. Wenn ich Disteln fresse muss ich mindestens 10 Wurzeln rannschleppen".
lg Andrea