Ich habe mir vor mehr als 10 Jahren so einen Zahn aus verzinktem Blech gekauft. Ich bin damit sehr zufrieden, er ist bis jetzt makellos in Ordnung. Im Herbst reinige ich ihn und bewahre in auf dem Speicher auf bis zum nächsten Frühjahr.emil17 hat geschrieben: ↑Di 14. Mai 2024, 07:42Ich probiers mal mit einem Schneckenzaun, das sind so Profilbleche aus verzinktem Blech, , die man zusammensteckt und die aussen eine herabgebogene Kante haben, was die Schnecken am Überkriechen hindern soll. Ob es funktioniert? Hat jemand Erfahrungen damit?
Es gibt die Dinger auch billig aus Plasik, aber das will ich nicht. Ich habe keine Lust auf Plastikkram, der nach wenigen Jahren am Wetter anfängt zu zerbrechen.
Wenn man ihn aufstellt sollte man einen möglichst sonnigen und heißen Tag wählen. Das Beet muss nach dem Lüften absolut glatt gefräst sein (damit Schnecken keine Spalten finden in denen sie sich verstecken können. Ich lasse dann einige Stunden die Sonne drauf knallen damit alle Schnecken wegkriechen. Dann den Zaun sehr sorgfältig aufstellen. Einige Schnecken kommen immer rein, dazu kann man einige Bierfallen reinstellen und nach Regenfällen nochmal kontrollieren gehen. Alternativ auch im inneren des Zaunes Gift streuen.
Das Alles ist keine perfekte Lösung, doch es bringt aus meiner Sicht eine deutliche Reduktion des Fraßdrucks. Leider ist es in den letzten drei Jahren bei uns so feucht und kalt, dass ein einigermaßen sinnvoller Obst- und Gemüsebau nur noch im Folientunnel oder mit massivem Einsatz von Chemie möglich ist. Der Boden ist so nass, dass die Pflanzen buchstäblich auf dem Acker verfaulen. Die Nacktschnecken vermehren sich dermaßen, dass ohne Hilfsmittel wie dem o.g. Zaun praktisch nichts mehr angebaut werden kann. Pilzerkrankungen nehmen überhand, selbst Obstbäume sterben an Pilzen.
Ich denke ich werde die Selbstversorgung mit Gemüse aufgeben nach dieser Saison, da ich einen größeren Folientunnel nicht aufstellen darf und keine Agrarchemie einsetzen möchte.