Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

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Oli
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Re: Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

#11

Beitrag von Oli » So 4. Jan 2015, 18:35

Rallymann hat geschrieben:...
Da Menschen im Bezug auf ihre Hunde meist Blind sind, könnte man versuchen sie durch Fotos zu "wecken"
Vieleicht mal ein "Schockfoto" vom verletzten Schaf am Zaun aufhängen. Mit ein paar Zeilen so als Aufklärung.
Wirkt manchmal Wunder.

...
Wird sicher den einen oder anderen übel schocken, aber generell als Gedankenanstoß für Hundehalter eine funktionierende Sache denke ich.
Die Jäger in Schwagers Revier haben solche Fotos mit einem gerissenen Reh, die ungeborenen Kitze daneben. Blutige Sache und wie gesagt, gibt sicher genug Leute, die daran zu knapsen haben, so etwas gesehen zu haben.

Strandhuhn
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Re: Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

#12

Beitrag von Strandhuhn » So 4. Jan 2015, 20:14

smallfarmer hat geschrieben:Ich habe damals bei dem Hundeschaden 4 Wochen gewartet, bis ich eine Rechnung an den Hundehalter geschrieben habe. Die Rechnung vom Tierarzt lag in einer Kopie bei. Deine Kostenansetzung für die beiden abgegangenen Skuddenföten find ich persönlich ein bißchen happig, is aber egal weil die Versicherung eh bezahlt.
Kannst du den Abgang belegen? Ich habe damals für den zeitlichen Aufwand den ich hatte (Schafsuche, Transport usw. ) 5 Std. a 11 Euro berechnet.
Stimmt ist schon etwas happig, ersatz wäre wohl günstiger zu bekommen. Allerdings sinds ja schließlich Skuddenmixe mit einer größeren Rasse. Hätten ja mit Glück auch mal was größere Schäfchen werden können je nach dem welcher Genpool durchschlägt ;)
Abgang kann ich nur durch das Telefonat mit unserem TA belegen, den wir Silvester angerufen haben ob er zur Nachsorge kommen würde. Er hat nur genau gefragt was alles raus ist und meinte, da sie ja Antibiose bekommt, dürfte eigentlich alles gut sein und wollte nicht noch mal raus fahren. Sollte er ja aber auf Nachfrage auch bestätigen.

Was die Bömmel ab angeht, als sie das erzählte mochte ich nichts sagen - sie war schon völlig geschockt als ich von Schlachtlämmern sprach - ich halte das aber auch nicht für die Lösung irgendwelcher unerwünschter Verhaltensweisen. Da hilft nur strenge Erziehung, so einfach ist es.

Das mit den Schockfotos ist keine so blöde Idee, zumindest an den beiden zuwegen wo die Hundehalter gerne lang gehen. Ist zwar auch Schulweg aber sollen ja keine gruselfotos werden. Muss nur mal sehen wo ich sowas finde. So schlimm sehen Madammes Wunde nicht aus um jemanden Schocken zu können....
lg Sarah

Gwenhwyfar
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Re: Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

#13

Beitrag von Gwenhwyfar » So 4. Jan 2015, 22:55

Sagen wir statt strenger einfach konsequente Erziehung. Aber letztendlich muss es ja auch nicht deine Sache sein, ob und wie andere Leute ihre Hunde erziehen.
Die Idee mit den Fotos finde ich gut. Manchmal machen sich die Menschen ja sonst gar keine Gedanken über die Konsequenzen.
Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass.

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Rallymann
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Re: Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

#14

Beitrag von Rallymann » Mo 5. Jan 2015, 06:03

Ich glaube, derartige Bilder findet man, wenn man ich Richtung Wolf nachschaut.
Du musst ja wegen der Kinder nicht gleich das gruseligste Bild verwenden.
Heutzutage sind Kinder sooo sensiebel, dass die das Bild per Smartphone gleich in der ganzen Schule verteilen :haha:
Ich denke, ein verkrümmt daliegendes Tier ohne viel Blut sollte reichen. Dazu ein kleiner Text........

Die Reaktion der Hundehalterin finde ich im übrigen sehr gut.
Zu erwähnen,dass es Schlachtlämmer sind, hätte ich aber vergessen.
Das könnte zu Gedankengängen führen wie: Ja mein Gott der hat ihr Abendessen geschreddert, was solls......die sterben doch eh.
Wird aus dem Schlachtlamm ein geliebtes "Haustier" steigt das schlechte Gewissen.

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Re: Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

#15

Beitrag von Strandhuhn » Di 6. Jan 2015, 10:37

ja da hab ich beim erzählen auch nicht so drüber nachgedacht. Die großen sind ja wie Haustiere und waren vor dem Übergriff alle Handzahm. Im Moment sind die sehr distanziert... Eine Aue macht mir auch sorgen... die war dermaßen DICK mit ihrem Babybauch, jetzt ist sie nicht mehr so rund... rutschen bei Schafen die Lämmer auch einige Zeit vor der Geburt nach unten? Ist ja unser erstes Jahr mit Schafen und viel Ahnung hab ich nicht :hmm: Kenn das von Unseren Kaninchen nur so, das einige Tage vor der Geburt die Jungen runter rutschen und die "Birne" dann verschwindet und die Beule richtung Becken gelagert wird. Dann ists bald soweit. Sie könnte auch verlammt haben, oder? Beim Abgehen der Weide hab ich nichts gefunden, aber das heißt nichts da sind Möwen und Krähen, die Kümmern sich da schnell drumm :(

wir werden den Zaun zu den Spazierwegen hin jetzt wohl doch noch höher machen und die Weide dann mit Stromzaun einteilen. Bisher hatten sie immer die ganze Fläche zur Verfügung, aber so selektieren sie halt auch viel und die Wiese kann sich nicht vernünftig Erholen. So müssten eventuelle eindringlinge über zwei Zäune und da wir kleine Schafe haben sind die Litzen dann auch auf Hundehöhe. Da wir auch reichlich Totholz haben, überlege ich ob wir nicht Benjeshecken an die Außenzäune bauen.... Als Sichtschutz und damit die Lämmer uns nicht durch die Maschen gehen, ist recht großes Knotengeflecht wie bei wildzäunen der obere Teil. Sehr kleine Lämmer wie die Skuddenmixe passen da bestimmt durch. Bin nur nicht so sicher ob der Zaun dan dem Druck durch die Äste standhält? Die Pfähle sind Recyclingpfähle, die dürften keinen Schaden nehmen dadurch..
lg Sarah

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Re: Schon wieder hetzender Hund zwischen den Schafen

#16

Beitrag von Rati » Di 6. Jan 2015, 11:13

Gwenhwyfar hat geschrieben:Sagen wir statt strenger einfach konsequente Erziehung....
:daumen:
Rallymann hat geschrieben:Du musst ja wegen der Kinder nicht gleich das gruseligste Bild verwenden.Heutzutage sind Kinder sooo sensibel, dass die das Bild per Smartphone gleich in der ganzen Schule verteilen
:haha: :daumen:

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