Habt ihr Schafhalter hier im Forum euch schon mal mit dem Thema befasst?
Entscheidend für die Scrapie-Anfälligkeit scheinen 3 verschiedene Genorte zu sein.
Die Schafe werden mittels Gentest in 5 Genotypklassen (Risikoklassen) eingeteilt:
http://www.texelschaf.de/genotyp.htm
In der Klasse G1 mit dem Genotyp ARR/ARR ist das Risiko minimal. Die Tiere gelten als resistent.
Die Klasse G5 ist besonders anfällig.
Mittelfristiges Ziel soll sein, nur noch G1-Deckböcke einzusetzen, damit die Nachkommen mögl. alle in niedrige Risikoklassen fallen.
Hier noch eine Auflistung der möglichen Vererbungs-Kombinationen:
http://www.zwartbles.de/rassebeschreibu ... stenz.html
Zucht auf Scrapie-Ressistenz
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Re: Zucht auf Scrapie-Ressistenz
jein.Manfred hat geschrieben:Habt ihr Schafhalter hier im Forum euch schon mal mit dem Thema befasst?
als ich die abstammungspapiere von meinen angeschaut hab und versuchte zu entschlüsseln, was die ganzen werte und abkürzungen bedeuten, ist mir das aufgefallen und ich hattte kurz dazu quergelesen.
ich weiß nicht, ob eine genotypisierung bei der körung / zuchtwertbeurteilung standard ist. und selbst wenn, werden wohl nur herdbuchzüchter ggf darauf achten.
für sinnvoll halte ich es auf jeden fall.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Zucht auf Scrapie-Ressistenz
Bekannt ist es .
Habe mich damit befaßt als ich noch Ziegen gezüchtet habe.(vor 2010)
Aber ob die Schafvermehrer sich darum bemühen weiß ich nicht.
Sinnvoll ist es auf jeden Fall.
Habe mich damit befaßt als ich noch Ziegen gezüchtet habe.(vor 2010)
Aber ob die Schafvermehrer sich darum bemühen weiß ich nicht.
Sinnvoll ist es auf jeden Fall.