Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

Bunz
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Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#21

Beitrag von Bunz » Sa 11. Feb 2012, 08:03

Ich bin zwar nicht Joe,
aber:
Man schießt im Galopp, wenn das Pferd einen Moment in der Luft "schwebt".
Dieses war die überlegene Kriegs"kunst" der Mongolen. Anreiten, Pfeil abschießen und wieder verschwinden. Da konnte sonstwas für ein Hühne mit Keule dastehen...es nutzte nichts.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

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Little Joe
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Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#22

Beitrag von Little Joe » Sa 11. Feb 2012, 14:08

Landei09 hat geschrieben:Im Stand oder im Trab oder wie
hab angefangen mit dem Pferd neben mir zu schiessen um Ikashi an das schnurren der Bogensehne zu gewöhnen. Er hatte nämlich keine Angst vor dem fliegenden Pfeil sondern vor dem plötzlichen Geräusch. Dann im Stand vom Pferd. Und dann direkt vom galoppierenden Pferd. Wie Bunz schon sagte nutzt man die Schwebephase und das geht im Trab gar nicht, weil da keine ist :aeh: und im Schritt machts keinen Sinn. Muss aber gestehen dass ich zwar mittlerweile ganz gut vom Pferd aus schiessen kann das treffen is aber eher wenig zielgenau. Aber wir arbeiten dran.
Ne blöde Idee isses übrigens den Hund mitzunehmen, weil er jedesmal denkt man wirft ein Stöckchen für ihn.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#23

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 11. Feb 2012, 15:37

es passiert viel zu oft und ohne Kritik von außen verfällt man gerne in die Situation
sich die eigenen Mißstände schön zu reden.
das ist leider SEHR wahr, darum halte ich diese
man kann sich nicht stur an einer Ansicht/Meinung entlang hangeln, sondern muss sich individuell auf gegebene Bedingungen einstellen. Egal in welcher Situation.
Aussage schon für tendenziell gefährlich, weil sie genau den oben genannten Prozeß fördert.
Die "individuell gegebenen Bedingungen" werden nämlich allzu gern NUR als die Bedingungen des Tierhalters verstanden, und nicht als die gegebenen, natürlichen Bedürfnisse der Tiere. Wenn Letztere mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Tierhalters unvereinbar sind, hat das Bedürfnis des Tierhalters, ein Tier zu halten, zurück zu stehen - zumndest dort, wo Tiere als Liebhaberei gehalten werden sollen -> MEINE Meinung!

Gruß

Frodo

PS.: der Vergleich Perde-Einzelhaltung/Hunde-Einzelhaltung ist nur zulässig, wenn das Pferd auch mit in die Wohnung darf :aeh:

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Senf
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Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#24

Beitrag von Senf » Sa 11. Feb 2012, 20:15

Frodo, besser haette ich es auch nicht ausdrücken können.

die Ansprüche der einzelnen Tiere sind ja gesetzmeassigkeiten - da finde ich kann man ruhig mal pauschalieren. Ein Pferd wird ja nicht spontan zum Einzelgänger nur weil es dem Tierhalter gerade in den Kram passt.

ich hab wie schon gesagt durchaus Verständnis für eine Notsituation. sollte diese jedoch länger dauern oder unabsehbar sein, dann finde ich das Tierliebe auch heißen muss mein Tier in Hände zu geben die besser für es sorgen können.
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!

Landei09

Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#25

Beitrag von Landei09 » Sa 11. Feb 2012, 23:33

Moin Frodo,
danke für deine kritik, vorweg möche ich sagen das meine Antwort sich nur auf meine
vorherigen komentare bezieht.
Ich denke ich habe deutlich gemacht das ich die Ansichten von Senf teile und den bei mir bestehenden Mißstand kenne und baldmöglichst beseitigen werde.
Das ich relativierende Worte in meine Texte gebracht habe liegt unter anderem daran das ich einen Teil meiner Vergangenheit in linksextremistischen
Kreisen verbracht habe und dort erlebt/gelebt habe was Dogmatismus und Pauschaliesierungen für verheerende Folgen haben. Ich habe das Leben auf dem Land gewählt und mir die Aufgabe gesetzt mich meiner Verantwortung zu stellen und mein Leben nach den Maßstäben meiner Werte zu hinterfragen und zu verbessern.
Ich, für mich, möchte nie wieder moralische Überlegenheit praktizieren, deshalb relativiere ich viel , um deutlich zu machen das ich die Kritik nur auf mich beziehe.Jeder von uns weiß, das sein eigenes Leben an irgendeinem Punkt hinter seinen eigenen moralischen Werten herhinkt. Deshalb bitte ich weiterhin um Kritik und Anregung , mit der zusätslichen Bitte sie direkt an mich zu richten.
Nochmal danke für deinen Text.
P.s. auch wenn es nicht der Sinn dieses Threads war, macht es mir doch Spass hier ein bischen über moral zu philosophieren.
herzlichen Gruß
Ingo
P.P.s mein Pferd ist weder ein Hobby noch Liebhaberei, bei aller Liebe zu Roddie sehe ich ihn als Nutztier, der eine Leistung bringt und für den ich die Verantwortung habe, materiell und seelisch.
so, nu iss mein essen kalt,
guten Appetit,
danke
tschüss

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die fellberge
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Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#26

Beitrag von die fellberge » So 12. Feb 2012, 00:18

Ingo ich glaube du bist gar nicht gemeint :pfeif:
frodo hat geschrieben:PS.: der Vergleich Perde-Einzelhaltung/Hunde-Einzelhaltung ist nur zulässig, wenn das Pferd auch mit in die Wohnung darf :aeh:
-weder- noch!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne


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Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#28

Beitrag von greymaulkin » So 12. Feb 2012, 10:20

Senf hat geschrieben:
ich hab wie schon gesagt durchaus Verständnis für eine Notsituation. sollte diese jedoch länger dauern oder unabsehbar sein, dann finde ich das Tierliebe auch heißen muss mein Tier in Hände zu geben die besser für es sorgen können.
Und was ist, wenn man keine "Hände" findet???

Gruß, Harald und Bärbel

Landei09

Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#29

Beitrag von Landei09 » So 12. Feb 2012, 15:24

Gruß an Smallfarmer,
nette Links, den einen kenn ich schon der andere ist neu.
Arbeitest du auch mit Pferd?
ingo

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Senf
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Re: Erzähl mal, was machst du mit deinem "Arbeitspferd"

#30

Beitrag von Senf » So 12. Feb 2012, 17:59

greymaulkin hat geschrieben:
Senf hat geschrieben:
ich hab wie schon gesagt durchaus Verständnis für eine Notsituation. sollte diese jedoch länger dauern oder unabsehbar sein, dann finde ich das Tierliebe auch heißen muss mein Tier in Hände zu geben die besser für es sorgen können.
Und was ist, wenn man keine "Hände" findet???

Gruß, Harald und Bärbel

Ja das ist natürlich schwierig.. Man will ja auch in einer Notsituation ein Pferd nicht einfach nur irgendwo ins Brot geben,sondern man möchte die richtigen Hände finden... ich denke man muss früh genug erkennen wann man handeln sollte um nicht irgendwann aus der Not heraus das falsche zu tun. Manchmal bringt schon eine Reitbeteiligung finanzielle Entlastung, oder eine Weidegemeinschaft, oder man kann in manchem Reitbetrieben ein Pferd ein paarmal die Woche im Schulbetrieb mitlaufen lassen.. Bestimmt alles nicht für jeden optimal.. In manchen Grossrauemen gibt es Pferdenothilfen .. Wenn alles ausgeschöpft ist oder nicht Erwägung gezogen werden kann... Dann hilft wohl nur die Arschbacken zusammen zu kneifen..
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!

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