Ist " BIO " am Ende ?
Re: Ist " BIO " am Ende ?
ganz einfach war lui weil die schweiz glaubte den eu quatsch mitmachen zu muessen und die leute bei der hofmetzgete ein schlachthaus nach eu-norm haben mussten damit der störmetzger arbeiten konnte...weil aber nicht jeder wegen ner sau zwei im jahr ein schlachthaus bauen kann und will,weils einfach nur blödsinn ist,ging die nachfrage nach störmetzgern rapide zurueck und nun gibt es vielleicht noch einen,falls der nicht auch schon aufgegeben hat.Und anstatt das Tier ohne unnötigen stress auf dem eigenen hof geschlachtet wird,muss man erst zum nächsten schlachthof damit fahren...
Re: Ist " BIO " am Ende ?
Um mal vielleicht auf das Ausgangsthema zurückzukommen:
Mein Eindruck ist - zur Zeit wird in Teilen der Medien eine massive Kampagne gegen "Bio" gefahren. Scheinbar merken die großen Nahrungsproduzenten, daß ihnen langsam die Kunden abhanden kommen. Gleichzeitig ist im Biosektor noch ein Euro zu machen.
Zumindest wird nicht mehr zwischen "Massenbio" & "Verbandsbio" differenziert und im warsten Sinne des Wortes die Sau durchs Dorf getrieben. Welt Online zum Beispiel veröffentlicht Artikel in Dauerserie, Kommentarfunktionen im "pro" -Bereich werden deaktiviert - "contra" regiert z.T. der Mob.
Das Ganze geht so weit, daß Mietschreiberlinge sich in Behauptungen versteigen: Alles Natürliche, eben auch Bio, seie gefährlich, da unhygenisch.... - hier nachzulesen http://www.welt.de/debatte/article10899 ... ssung.html
Opfer sind wieder einmal mehr die Bauern & Gärtner und die anderen kleinen oder mittleren Produzenten ob nun bio oder konventionell. - Viele Kunden wollen nunmal heute möglichst naturbelassene Ware haben, was da an Psychologie mitschwingt ist eigentlich unwichtig.
Nur im Bio sehen viele noch die "reine Ware" und kaufen sie auch - wenn sie nicht zu teuer ist. Das hinter dem Fleisch, den Milchprodukten und dem Gemüse im Massenbio i.d.R. auch Großproduzenten & -händler und damit auch fast ähnliche Verhältnisse wie im konventionellen Bereich herrschen, wissen/interessiert die meisten Käufer nicht.
Die Mitglieder des Forums wissen in der Regel woher ihre Lebensmittel kommen [und wenn sie es mal nicht wissen, nehmen sie das auch bewußt in kauf].
Nur für die Masse -zumindest in Deutschland- scheint zu gelten: Ich kaufe mir lieber ein Auto, daß nach einem Jahr nur einen Bruchteil von dem wert ist, was ich mal dafür bezahlt habe... Hauptsache mein Futter kostet nicht zuviel! (Oder: Für Katz & Fiffi nur das Beste -unser Herrchen frißt die Reste!)
Das dabei die kleinbäuerlichen Strukturen geopfert bzw. zerstört und damit die mittelständische Wirtschaftskraft und die Umwelt den Bach runtergehen -das sehen die Wenigsten. Lieber wird über Griechenland, Altersarmut ... lamentiert.
Mir ist das Gemüse oder ggf. auch das Fleisch vom (Bio-) Bauern um die Ecke allemal lieber - ich zahle gerne den wahren Preis der Ware!
Viele wissen leider den Wert ihrer Lebensmittel - der Mittel zum Leben - nicht mehr zu schätzen und beklagen sich, wenn "frische" Tomaten, Gurken & Co. im Winter teuer sind oder gar der Spargel zu Weihnachten nicht pünktlich aus Chile eintrifft... ob nun bio oder konventionell.
BIO ist nicht am Ende - wenn Bio als Synonym für kleine- bzw. mittelständische Unternehmen die Lebensmittel produzieren & weiterverarbeiten & verkaufen steht. Nachhaltigkeit, kurze Wege, sinnvoller Einsatz von Ressourcen.... zu vernünftigen, wahren Preisen.


Mein Eindruck ist - zur Zeit wird in Teilen der Medien eine massive Kampagne gegen "Bio" gefahren. Scheinbar merken die großen Nahrungsproduzenten, daß ihnen langsam die Kunden abhanden kommen. Gleichzeitig ist im Biosektor noch ein Euro zu machen.
Zumindest wird nicht mehr zwischen "Massenbio" & "Verbandsbio" differenziert und im warsten Sinne des Wortes die Sau durchs Dorf getrieben. Welt Online zum Beispiel veröffentlicht Artikel in Dauerserie, Kommentarfunktionen im "pro" -Bereich werden deaktiviert - "contra" regiert z.T. der Mob.
Das Ganze geht so weit, daß Mietschreiberlinge sich in Behauptungen versteigen: Alles Natürliche, eben auch Bio, seie gefährlich, da unhygenisch.... - hier nachzulesen http://www.welt.de/debatte/article10899 ... ssung.html
Opfer sind wieder einmal mehr die Bauern & Gärtner und die anderen kleinen oder mittleren Produzenten ob nun bio oder konventionell. - Viele Kunden wollen nunmal heute möglichst naturbelassene Ware haben, was da an Psychologie mitschwingt ist eigentlich unwichtig.
Nur im Bio sehen viele noch die "reine Ware" und kaufen sie auch - wenn sie nicht zu teuer ist. Das hinter dem Fleisch, den Milchprodukten und dem Gemüse im Massenbio i.d.R. auch Großproduzenten & -händler und damit auch fast ähnliche Verhältnisse wie im konventionellen Bereich herrschen, wissen/interessiert die meisten Käufer nicht.
Die Mitglieder des Forums wissen in der Regel woher ihre Lebensmittel kommen [und wenn sie es mal nicht wissen, nehmen sie das auch bewußt in kauf].
Nur für die Masse -zumindest in Deutschland- scheint zu gelten: Ich kaufe mir lieber ein Auto, daß nach einem Jahr nur einen Bruchteil von dem wert ist, was ich mal dafür bezahlt habe... Hauptsache mein Futter kostet nicht zuviel! (Oder: Für Katz & Fiffi nur das Beste -unser Herrchen frißt die Reste!)
Das dabei die kleinbäuerlichen Strukturen geopfert bzw. zerstört und damit die mittelständische Wirtschaftskraft und die Umwelt den Bach runtergehen -das sehen die Wenigsten. Lieber wird über Griechenland, Altersarmut ... lamentiert.
Mir ist das Gemüse oder ggf. auch das Fleisch vom (Bio-) Bauern um die Ecke allemal lieber - ich zahle gerne den wahren Preis der Ware!
Viele wissen leider den Wert ihrer Lebensmittel - der Mittel zum Leben - nicht mehr zu schätzen und beklagen sich, wenn "frische" Tomaten, Gurken & Co. im Winter teuer sind oder gar der Spargel zu Weihnachten nicht pünktlich aus Chile eintrifft... ob nun bio oder konventionell.
BIO ist nicht am Ende - wenn Bio als Synonym für kleine- bzw. mittelständische Unternehmen die Lebensmittel produzieren & weiterverarbeiten & verkaufen steht. Nachhaltigkeit, kurze Wege, sinnvoller Einsatz von Ressourcen.... zu vernünftigen, wahren Preisen.

Unkraut ist für alle da 

Re: Ist " BIO " am Ende ?
für hofschlachtungen für eigengebrauch gilt das ganze brimborium nicht.DerElch hat geschrieben:.....

der schlachterlohn ist zu teuer, die arbeit ist zu dreckig, die wertschöpfung nicht gegeben, da ist nicht die EU, oder wer sonst böser schuld sondern der wohlstand der leute, wenn eine sau soviel kostet wie zwei stunden in der autowerkstatt.
vor 50 jahren hat ein maurer für einen kilo schweinefleisch zwei stunden gearbeitet. ist das nicht zu verstehen???
wenn das kilo schweinefleisch immer noch für 30€ verkäuflich wäre dann könnte man für jede einzelne sau einen schlachtraum bauen und einen anästhesisten zur betäubung beschäftigen. dem ist nicht so, das historisch erfolgte preisgegefälle nennt man massenwohlstand.


Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
also ich würde jetzt nicht auf klein = automatisch bio und qualität rumreiten. für jedes positivbeispiel gibt es drei negativbeispiele.
der junge herr mietschreiberling hat zwar eine ökologisch korrekte frisur, sonst dürfte er aber ziemlich durch den wind sein,
griffige schlagzeilen lässt er auch nicht gerne aus.
http://cgarvay.wordpress.com/
und so kommen dann so reisserische schlagzeilen zustande, da bar jeder ahnung und augenmaß jeder von jeden abschreibt und sich an der massegeilheit hochschaukelt.
der junge herr mietschreiberling hat zwar eine ökologisch korrekte frisur, sonst dürfte er aber ziemlich durch den wind sein,
griffige schlagzeilen lässt er auch nicht gerne aus.
http://cgarvay.wordpress.com/
und so kommen dann so reisserische schlagzeilen zustande, da bar jeder ahnung und augenmaß jeder von jeden abschreibt und sich an der massegeilheit hochschaukelt.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
Luitpold, Manfred hat doch ein paar gute Beispiele geliefert, wo er die Einflüsse von Verordnungen auf die Struktur der kleinen Betriebe recht deutlich gemacht hat - die hast Du mit "ich kenne da aber jemanden, der ..." abegetan hat. Klar ändern sich die Zeiten und es kann sich nicht alles rechnen - dass es Vorschriften gibt (die es im übrigen auch ohne die EU geben würde), die das Geschäft zusätzlich erschweren, glaub ich dennoch.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
wir sollten einfach einmal diese vorschriften suchen, die alles so erschweren.
hat man sie einmal gelesen schaut das womöglich ein wenig anders aus.
ich hab das saatgut, bitte einmal wer anderer.
hat man sie einmal gelesen schaut das womöglich ein wenig anders aus.
ich hab das saatgut, bitte einmal wer anderer.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
@Shura
Nur ein Auszug an Kommentaren aus dem Link von dir. Also bei einem Teil meiner Mit"menschen" ist es wohl vorprogrammiert daß sie aussterben sollen. Ansonsten vermerkt, welche Kampagnen gerade die Antidemokraten aus dem Hause Springer wieder fahren.Und das stimmt nicht einmal. Man nimmt nur keine chemischen Schutzmittel zu sich - wenn es einigermaßen gut ausgeht. Dafür aber munter und grenzenlos Kupfer, das als biologisches Pflanzenschutzmittel verwendet werden darf. EIn SCHWERMETALL! Vielleicht ist dadür das bio-Zeug etwas leckerer als konventionelles...
Für mich steht bei bioprodukten der Umweltschutz an erster stelle, ich weis garnicht welcher Depp glaubt Bio sei gesünder?!?!"
Grober Fehler. Bio-Anbau benötigt zum Beispiel deutlich mehr Fläche bei gleichem Ertrag. Ökologisch, also gut für die Umwelt geht anders.
Man muss einfach die Lebensmittel nüchtern betrachten, bezüglich ihrer chemischen Bestandteile und der Schad- und Giftstoffe, die sich beim zersetzen der Lebensmittel bilden könnten.
Dann kommt man sehr schnell zu dem Ergebnis, das es gar keinen Unterschied gibt zwischen den "Industriell" erzeugten Lebensmitteln und den sogenannten Bio-Lebensmitteln.
Letztendlich ist alles Biologisch!
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
Luitpold, ich finde es reicht vollauf, wenn jemand berichtet, der mit den Vorschriften und Folgen für seinen Betrieb konfrontiert war und ist, und berichtet. Man kann die Auswirkungen von solchen Gesetzen auch nicht von der Ferne aus beurteilen, schon gar nicht auf Deine Art Marke "ich kenn da wen, der". Was Manfred sagt, nehme ich interessiert zur Kenntnis und sehe, dass es offenbar nicht anders läuft, als in den Branchen, in denen ich mich besser auskenne als in der LW. Das ist nun mal ein politisches Problem, und keineswegs ein unbekanntes, dass die Bedürfniss kleiner Betriebe in diversesten Regelwerken nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
und wenn ich einmal darum bitte ein wenig konkret zu werden, dann löst sich alles in kringel und worthülsen auf.Adjua hat geschrieben: .... schon gar nicht auf Deine Art Marke "ich kenn da wen, der".
also bitte jammern ist der gruß der kaufleute und nicht nur der. konkret benennen wo der schuh drückt, würde irgendwas weiterbringen.Adjua hat geschrieben: Das ist nun mal ein politisches Problem, und keineswegs ein unbekanntes, dass die Bedürfniss kleiner Betriebe in diversesten Regelwerken nicht ausreichend berücksichtigt werden.
ich kenn genug die jammern weil sie einen weibliche kraft aufnehmen sollen weil ihnen sonst eine förderung verloren geht, oder gott behüte einen behindertenarbeitsplatz, einen rollstuhlgerechten eingang, das mobben eines schwulen kollegen, die sexuelle belästigung einer mitarbeiterin verhindern, wo wollt ihr denn die grenze ziehen die für kleine betriebe unzumutbar sind.



und dann geht das gesudere erst recht los. keiner schaut was die kleinen dürfen, wo ist die grenze zu klein, wenn jeder den biostandard für sich selber definieren darf, die putzmittel die er verwendet, keine grenzwerte für rückstände, aber hallo wir haben die 50er zurück, DDT contergan AB`s satt um schaden abzuwehren, weil wir sind ja klein und schutzbedürftig, mit verschärften möglichkeiten. nur um die vorschriften für "kleine" aufzuheben bedeutet es in summe, es gibt dann ein zigfaches an abgrenzungsvorschriften und vermutlich ein amerikanisches schadenersatzrecht.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Ist " BIO " am Ende ?
Luitpold ich spreche auch aus der Praxis, nämlich von 5 Jahren Interessensvertretung. Dass die Leute nur grundlos jammern, ist ganz einfach nicht richtig, der Meinung war auch niemand von uns, egal von welcher Fraktion, und da waren welche mit grossen und welche mit kleinen Unternehmen. Die Welt ist nicht unbedingt immer so einfach, wie sie am Stammtisch aussieht.