bei peter roseggers waldbauernbub, taten sie das einmal im jahr, vor weihnachten.bruno hat geschrieben:Ich geh jeden Tag runter ins Dorf um einzukaufen.
Nachbarn einen Stups geben
Re: Nachbarn einen Stups geben
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
- Little Joe
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Re: Nachbarn einen Stups geben
... tröste dich, kenn ich, hier ist es bei den meisten ähnlich. Hast du sonst Kontakte im Dorf? Ich kenn mittlerweile fast den ganzen Schwung der "Alten", die haben fast alle noch ihren Nutzgarten und freuen sich immer über ein Schwätzchen und geben gerne brauchbare Tipps und denen ist es sch... egal wie ich aussehe, die sehen was ich schaffe und nur das zählt für die. In meinem Alter und drunter kenn ich nur die die ähnlcih ticken und das sind meistens auch "Zugezogene".bruno hat geschrieben:Trotz langen Haaren und doch etwas anderer Kleidung. Wie haltet ihr das? LG Bruno
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
- kraut_ruebe
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Re: Nachbarn einen Stups geben
wenn du uneinsehbar wohnst, kannst du die nachbarn auch von zeit zu zeit mal zu dir einladen. gerade am land gibt es viele unverfängliche anlässe - brauchtum, vereinsleben oder auch mal lagerfeuer-grillen.
wenn sie sehen was du tust, bleiben die fragen danach nicht aus. und es spricht sich in nullkommanix im dorf rum was du machst, da kannst du sicher sein
wenn sie sehen was du tust, bleiben die fragen danach nicht aus. und es spricht sich in nullkommanix im dorf rum was du machst, da kannst du sicher sein
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
-
Knurrhuhn
Re: Nachbarn einen Stups geben
Hi Bruno,
leider hab ich ja noch keinen Garten und kann Dir daher nicht von Erfahrungen berichten.
Aber was mir dazu einfällt wäre, es langsam angehen zu lassen. Gut Ding will Weile haben, und steter Tropfen und so....
Stammtisch ist ja eine gute Möglichkeit um Kontakte zu knüpfen oder zu erweitern. Vielleicht bringt es ja etwas, wenn Du immer wieder mal die Vorzüge Deiner Produkte erwähnst, den Erholungsfaktor und Spaß beschreibst den es macht, eigenes Gemüse oder Obst anzubauen und besonders zu ernten und zu essen.
Oder Du hast vielleicht etwas Überschuss, den Du verschenken kannst an jemanden, der Dir besonders sympathisch und/oder offen erscheint? Mit der Einladung, Dich gerne mal zu besuchen und sich in Deinem Garten umzuschauen.
Vielleicht fruchtet das alles nichts, weil die Leute einfach zu satt sind, zu bequem, sich ihren schönen Ziergarten nicht ruinieren möchten oder was auch immer. Aber wer weiß - vielleicht lässt sich ja doch der ein oder andere mitreißen, und pflanzt zumindest zwei-drei Obstbäume oder Beerensträucher.
Viele wissen auch einfach nicht, was alles möglich ist, oder haben einfach noch nie drüber nachgedacht, daß man sowas ja selber machen könnte. Da reicht dann schon mal, Menschen damit bekannt zu machen, damit sie Ideen entwickeln und Lust darauf bekommen.
Ich find es auf jeden Fall wichtig, wie Du es sagst, nicht missionarisch rüberzukommen. Aber begeisterungsfähige Menschen gibt es immer wieder, und warum soll sich unter den Golfrasenleuten nicht auch jemand von der Sorte finden lassen.
leider hab ich ja noch keinen Garten und kann Dir daher nicht von Erfahrungen berichten.
Aber was mir dazu einfällt wäre, es langsam angehen zu lassen. Gut Ding will Weile haben, und steter Tropfen und so....
Stammtisch ist ja eine gute Möglichkeit um Kontakte zu knüpfen oder zu erweitern. Vielleicht bringt es ja etwas, wenn Du immer wieder mal die Vorzüge Deiner Produkte erwähnst, den Erholungsfaktor und Spaß beschreibst den es macht, eigenes Gemüse oder Obst anzubauen und besonders zu ernten und zu essen.
Oder Du hast vielleicht etwas Überschuss, den Du verschenken kannst an jemanden, der Dir besonders sympathisch und/oder offen erscheint? Mit der Einladung, Dich gerne mal zu besuchen und sich in Deinem Garten umzuschauen.
Vielleicht fruchtet das alles nichts, weil die Leute einfach zu satt sind, zu bequem, sich ihren schönen Ziergarten nicht ruinieren möchten oder was auch immer. Aber wer weiß - vielleicht lässt sich ja doch der ein oder andere mitreißen, und pflanzt zumindest zwei-drei Obstbäume oder Beerensträucher.
Viele wissen auch einfach nicht, was alles möglich ist, oder haben einfach noch nie drüber nachgedacht, daß man sowas ja selber machen könnte. Da reicht dann schon mal, Menschen damit bekannt zu machen, damit sie Ideen entwickeln und Lust darauf bekommen.
Ich find es auf jeden Fall wichtig, wie Du es sagst, nicht missionarisch rüberzukommen. Aber begeisterungsfähige Menschen gibt es immer wieder, und warum soll sich unter den Golfrasenleuten nicht auch jemand von der Sorte finden lassen.
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Burggraf
Re: Nachbarn einen Stups geben
Habe mir auch vor zig Jahren meinen Jugendtraum erfüllt und einen alten Hof gekauft.Damals war ich so ein langhaariger,vollbärtiger Bombenleger.Nachdem man aber gesehen hat,was der so schafft,ist das Eis immer weniger geworden.Als dann noch Gänse und Hühner auf dem Hof rumliefen fanden das alle klasse,Inzwischen von den Alten akzeptiert,mit der Jugend gibt es auch fast nur positives,was will ich als Zugereister mehr.Habe heuer mit einer Leherin und ihrer 2.Klasse in der Schule einen Brutkasten aufgestellt.Von Eier einlegen bis Schlupf und die ersten 14 Tage Aufzucht haben sich die Kinder darum gekümmert.Der Schulunterricht wurde sogar auf Eier und Hühner ausgelegt.Eltern,Lehrer und Neugierige haben das Projekt begleitet,selbst um die Versorgung am Wochenende gab es immer jede Menge Freiwillige.Der Hauptvorteil war,das die Kinder jetzt einen Bezug zu Hühnern allgemein sowie zu dem Produkt Ei haben.Einige Eltern wollen jetzt sogar eigene Hühner halten und es kommt immer mal einer vorbei der Fragen dazu hat.Wer so eine Möglichkeit hat über eine Schule so ein Projekt zu starten,ich kann s nur empfehlen,bei mir waren es jedenfalls nur positive Reaktionen 
Re: Nachbarn einen Stups geben
bei mir ist der kontakt auch über die nachbarkinder gelaufen.
obwohl die auf bauernhöfen wohnten, kannten sie keine freilaufenden hühner oder gänse.sie haben mich gefragt, wie und wo die hühner denn ihre eier legen.
sie kauften die eier aus der eierfabrik
über unsere ponys war schnell der kontakt hergestellt.
eine nachbarsbäuerin hat noch nichtmal ihre eigene milch getrunken
,
sie hat lieber milch im tetrapac gekauft.
aber gemüse wird bei uns noch viel auf dem land angebaut.
die bauern fahren oft zum hökern nach bremen und andere auf die vielen wochenmärkte. hier gibt es wirklich viele wochenmärkte.
obwohl die auf bauernhöfen wohnten, kannten sie keine freilaufenden hühner oder gänse.sie haben mich gefragt, wie und wo die hühner denn ihre eier legen.
sie kauften die eier aus der eierfabrik
über unsere ponys war schnell der kontakt hergestellt.
eine nachbarsbäuerin hat noch nichtmal ihre eigene milch getrunken
sie hat lieber milch im tetrapac gekauft.
aber gemüse wird bei uns noch viel auf dem land angebaut.
die bauern fahren oft zum hökern nach bremen und andere auf die vielen wochenmärkte. hier gibt es wirklich viele wochenmärkte.
Re: Nachbarn einen Stups geben
Ich würde damit anfangen, den Nachbarn z.B. eine frisch geerntete Gurke zu schenken.
lg
Winnie07
Winnie07
- Spottdrossel
- Beiträge: 2714
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
- Wohnort: Alsfeld
- Kontaktdaten:
Re: Nachbarn einen Stups geben
Ich denke, wer nicht wirklich will, der macht es auch nicht.
Wer will, macht´s auch von selber.
Sich für gute Lebensmittel zu begeistern, geht schnell, sich aber dafür die Arbeit im Garten zu machen, ist was anderes.
Ich gehe jetzt einmal pro Woche zum Seniorenhüpfkurs
, da wurde eine Dame mit lautem "Aaaaah" und "Ohhhh" bestaunt, weil sie tatsächlich noch bißchen Gemüse im Garten anbaut. Der Rest sagte dann - wie als Entschuldigung- "wir haben ja nur Rasen", so als ob das eine unveränderliche Tatsache wäre.
Je nach persönlichen Vorlieben hat man halt unterschiedliche Meinungen, was "Arbeit macht" - der eine buddelt im Garten, der nächste wienert das Auto, der dritte rennt kilometerweit.
Nur, wenn es einem auch Spaß macht, zieht man es regelmäßig durch.
Deshalb denke ich, "bekehren" funktioniert nur, wenn zumindest die Grundveranlagung vorhanden ist.
Wer will, macht´s auch von selber.
Sich für gute Lebensmittel zu begeistern, geht schnell, sich aber dafür die Arbeit im Garten zu machen, ist was anderes.
Ich gehe jetzt einmal pro Woche zum Seniorenhüpfkurs
Je nach persönlichen Vorlieben hat man halt unterschiedliche Meinungen, was "Arbeit macht" - der eine buddelt im Garten, der nächste wienert das Auto, der dritte rennt kilometerweit.
Nur, wenn es einem auch Spaß macht, zieht man es regelmäßig durch.
Deshalb denke ich, "bekehren" funktioniert nur, wenn zumindest die Grundveranlagung vorhanden ist.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net
http://www.spottdrossel.net
-
Knurrhuhn
Re: Nachbarn einen Stups geben
Da magst Du Recht haben, Spottdrossel.
Bei mir war's allerdings auch so, daß ich in dieser Richtung erst mal Anregung von außen brauchte.
Für mich war das eigentlich kein Thema, bevor ich durch ich weiß gar nicht mehr was der Auslöser war auf den Trichter kam, eigenen Gemüsebau anzustreben.
Wenn ich mich recht entsinne war das bei mir eine Entwicklung mal irgendwann damit anfing, daß ich immer unzufriedener wurde mit dem, was mich so umgab. Dadurch kam ich, ich glaube durch ein oder mehrere Bücher, auf das Thema "Entrümpeln", Vereinfachen, einfach leben. Das hat mich stark angesprochen, und ich glaube das war so der Ur-Grund, der Grundstein für meine Entwicklung.
Vom loslassen überflüssiger Dinge und Situationen kam ich halt auf das einfache Leben, fing an in mich reinzuspüren was ich wirklich brauche und möchte, und was völlig überflüssig ist. Nicht aus hehrer Selbstkasteiung, sondern einfach weil es meinem Bedürfnis entspricht.
Und so nahm das immer weiter seinen Lauf, bis ich dann durch bestimmte Autoren zu John Seymours Buch fand. Und das war dann mein erster Kontakt mit "Selbstversorgung".
Die ist für mich leider noch kein wirkliches Thema, aber ich taste mich so langsam vor und versorge mich eben erstmal selbst indem ich selber koche und Lebensmittel herstelle die ich früher im Supermarkt gekauft hätte.
Bevor ich meinen damaligen Freund kennen lernte hätte ich auch niemals geglaubt oder geahnt, daß das Camping-Gen in mir schlummert und mir das mal so viel Freude machen würde.
Hätte ich den nicht getroffen, der mich erst drauf brachte, hätte ich wohl heute noch keine einzige Nacht in einem Schlafsack verbracht.
Manche müssen einfach nur ein wenig angestupst werden, so wie es im Thread steht, damit sich ein Bewusstsein für das Gesamte entwickelt.
Natürlich kann man die militanten nicht-Gärtner wohl nicht zu Selbstversorgern machen.
Aber manchmal weiß man vorher gar nicht, welche Ideen oder Neigungen in einem schlummern, bis einen jemand mit der Nase drauf stößt oder an die Sache heranführt.
Bei mir war's allerdings auch so, daß ich in dieser Richtung erst mal Anregung von außen brauchte.
Wenn ich mich recht entsinne war das bei mir eine Entwicklung mal irgendwann damit anfing, daß ich immer unzufriedener wurde mit dem, was mich so umgab. Dadurch kam ich, ich glaube durch ein oder mehrere Bücher, auf das Thema "Entrümpeln", Vereinfachen, einfach leben. Das hat mich stark angesprochen, und ich glaube das war so der Ur-Grund, der Grundstein für meine Entwicklung.
Vom loslassen überflüssiger Dinge und Situationen kam ich halt auf das einfache Leben, fing an in mich reinzuspüren was ich wirklich brauche und möchte, und was völlig überflüssig ist. Nicht aus hehrer Selbstkasteiung, sondern einfach weil es meinem Bedürfnis entspricht.
Und so nahm das immer weiter seinen Lauf, bis ich dann durch bestimmte Autoren zu John Seymours Buch fand. Und das war dann mein erster Kontakt mit "Selbstversorgung".
Die ist für mich leider noch kein wirkliches Thema, aber ich taste mich so langsam vor und versorge mich eben erstmal selbst indem ich selber koche und Lebensmittel herstelle die ich früher im Supermarkt gekauft hätte.
Bevor ich meinen damaligen Freund kennen lernte hätte ich auch niemals geglaubt oder geahnt, daß das Camping-Gen in mir schlummert und mir das mal so viel Freude machen würde.
Manche müssen einfach nur ein wenig angestupst werden, so wie es im Thread steht, damit sich ein Bewusstsein für das Gesamte entwickelt.
Natürlich kann man die militanten nicht-Gärtner wohl nicht zu Selbstversorgern machen.
Re: Nachbarn einen Stups geben
das ist doch ein guter Anfang.bruno hat geschrieben:...Außerdem möchte ich meinen kürzlich erworbenen Platz am Stammtisch nicht verlieren....
So ein bisschen rein ins Dorfleben. Dann werden sich die menschen schon dafür interessieren was du da machst.
Und irgend wann trägt das auch Früchte, kannstde glauben, hab ich selber erlebt.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
